Warm und würzig, mit einem dezenten, sanften Anisaroma – dies ist der Kreuzkümmel oder „Cuminum cyminum“, wie die Pflanze botanisch korrekt heißt. Der Kreuzkümmel ist Mitglied in der Familie der Doldenblütler und das Öl, das aus dieser Pflanze gepresst wird, heilt Körper und Seele. Das sagt zumindest die ayurvedische Medizin aus Indien. In dieser Naturmedizin, die es seit mehr als Tausend Jahre gibt, spielte das Kreuzkümmelöl eine wichtige Rolle. Heute ist die Natur wieder im Trend und damit hat auch das Kreuzkümmelöl wieder an Bedeutung gewonnen.
Kreuzkümmelöl ist jedoch nicht nur in der Medizin interessant, das Öl wird genauso gerne in der Küche verwendet. Der Duft des Öls hat angeblich eine aphrodisierende Wirkung. Orientalische Gerichte und Currymischungen, die ohne das Gewürz oder das Öl auskommen, sind so gut wie nicht zu finden. Kreuzkümmel ist auf jedem Kontinent zu finden und auch in Europa schon lange bekannt.
So hilft das Öl der Gesundheit
Nicht nur in Indien war Kreuzkümmel eine bekannte Heilpflanze. Auch im antiken Rom nahmen die Menschen bei vielerlei Beschwerden Kreuzkümmelöl ein oder nutzten es für die äußerliche Anwendung. Das Öl kann bei regelmäßiger Anwendung einen zu hohen Blutdruck regulieren und den Cholesterinspiegel erfolgreich senken. Durch die vielen wertvollen Inhaltsstoffe des Öls sinkt zugleich der Blutzuckerspiegel. Stress lässt sich allein durch den Duft des Öls reduzieren und die körpereigene Abwehr wird effektiv unterstützt. Kreuzkümmelöl kann zudem für eine Aromatherapie verwendet werden und als Badezusatz fördert es die Durchblutung.
Das sind die Inhaltsstoffe des gesunden Öls
Kreuzkümmelöl ist randvoll mit vielen gesunden Inhaltsstoffen.
Dazu zählen:
- Terpene
- Kumarin
- Cuminal
- Pinen
- Limonen
- Eugenol
- Monoterpene
- Cymol
Jeder dieser Stoffe hat eine ganz bestimmte Wirkung. Es ist jedoch ihre einzigartige Zusammenstellung, die die Inhaltsstoffe im Kreuzkümmelöl so erfolgreich machen. Wer auf einen der Stoffe allerdings allergisch reagiert, sollte zuvor mit seinem Arzt sprechen. Es gibt das gesunde Öl aus den Samen des Kreuzkümmels in unterschiedlichen Mischungen.
Wie wird Kreuzkümmelöl gewonnen?
Kreuzkümmelöl herzustellen, ist recht mühsam. Für nur einen Liter des ätherischen Öls werden bis zu 33 Kilogramm der getrockneten Kreuzkümmelsamen benötigt. Gewonnen wird Kreuzkümmel durch Destillation mit der Hilfe von Wasserdampf. Zunächst müssen die Samen der Pflanze trocknen, anschließend kommen sie in eine spezielle Mühle. Durch das Mahlen wird die Oberfläche der Samenkörner größer und das macht die Wasserdampfdestillation noch wirkungsvoller. Nach der Wasserdestillation und nachdem die Samen ausgekühlt sind, trennen die verschiedenen Inhaltsstoffe des Öls das Wasser vom reinen Kreuzkümmelöl. Das reine ätherische Öl anschließend abzuschöpfen, ist jetzt ohne Probleme möglich. Das Kreuzkümmelöl, was auf diese Weise gewonnen wird, hat eine gelbe Farbe, es duftet sehr intensiv und ist sehr würzig. Das Öl löst sich nicht im Wasser und nur sehr mühsam in Alkohol, dafür aber gut in Pflanzenölen.
Wo lässt sich das Öl anwenden?
Kreuzkümmelöl ist ein sehr vielseitiges Öl, das traditionell bei vielen Krankheiten Verwendung findet.
Hier eine Liste der Erkrankungen:
- Verstopfung
- Bauchschmerzen
- Schwierigkeiten mit der Verdauung
- Koliken, Krämpfe oder Blähungen
- Beschwerden während der Menstruation
- Antriebsschwäche
- leichte depressive Verstimmungen
- Stress
- innere Anspannung und Nervosität
- Appetitlosigkeit
- krampfhafter Husten
Dies ist allerdings nur eine kleine Auswahl, Kreuzkümmel kann noch bei anderen Erkrankungen zum Einsatz kommen. Dies gilt sowohl für die äußerliche und auch die innere Anwendung. Menschen profitieren in vielerlei Hinsicht von dem gesunden Öl, denn Insekten wie Mücken und Fliegen mögen den Geruch des Öls überhaupt nicht. Wer im Sommer in aller Ruhe am Abend noch im Garten oder auf der Terrasse sitzen möchte, sollte eine Duftlampe mit Kreuzkümmelöl auf den Tisch stellen.
So wirkt das Öl in der Duftlampe
Nicht nur lästige Insekten lassen sich mit der Hilfe des Öls aus den Samen des Kreuzkümmels erfolgreich vertreiben. Eine Duftlampe mit Kreuzkümmelöl ist sogar in anderen Lebensbereichen eine sehr gute Wahl. So soll das Öl die sexuelle Lust steigern und für mehr Sinnlichkeit ist eine Duftlampe im Schlafzimmer eine gute Wahl. Der Duft des Öls sorgt gleichfalls für seelische Entspannung und hilft dabei, Übelkeit und Magenbeschwerden zu überwinden. Kreuzkümmelöl fördert den gesunden Schlaf und kann Verschleimungen im Mund sowie im Rachen lösen. Zudem wirkt das Öl antibakteriell sowie antimykotisch, also gegen Pilze. Wen der Erkältungshusten plagt, der sollte in der Nacht das Aroma des Öls einatmen.
Schon zwei Tropfen reichen für den Einsatz des gesunden Öls in einer Duftlampe aus. Die Dosierung sollte aber nach Möglichkeit nicht höher sein. Wird das Kreuzkümmelöl überdosiert, wirkt es nicht mehr nur entspannend, sondern fast schon wie eine Narkose. Daher gilt das Motto: lieber etwas weniger, als etwas zu viel.
Ist Kümmelöl ein gutes Massageöl?
In der indischen Ayurveda-Medizin wird das Kreuzkümmelöl gerne für Massagen eingesetzt. Es wärmt angenehm und fördert die Durchblutung und kann krampfartige Schmerzen sowie schwere Koliken erfolgreich bekämpfen. Massagen im Bauchbereich sind mit Kreuzkümmel eine echte Wohltat. Krämpfe, die durch die Menstruation entstehen, lassen sich ebenfalls mit dem Öl gut wegmassieren. In Verbindung mit Mandelöl, das geruchsneutral ist, wird das Kreuzkümmelöl zu einem Massageöl, das eine gute Pflege für die Haut darstellt. Als entkrampfend hat sich zudem eine Mischung aus Kreuzkümmelöl mit Anis- und Fenchelöl bewährt.
Massiert wird immer mit kreisenden Bewegungen im Uhrzeigersinn. Das macht besonders sich im Bauch- und Brustbereich intensiv und angenehm bemerkbar. Der Duft des ätherischen Öls wirkt sich dabei nicht nur auf den Körper, sondern auch auf die Seele aus. Vor allem Beschwerden mit dem Magen oder dem Darm haben nicht immer körperliche Ursachen. Wem buchstäblich etwas auf den Magen geschlagen ist, dem kann eine Bauchmassage mit dem aromatischen Öl helfen. Auch bei Massagen spielt die Dosierung des Öls eine wichtige Rolle. Meist reicht schon ein Tropfen in ein Trägeröl, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Ideal auch bei Verspannungen
Im digitalen Zeitalter sind Rückenprobleme zu einer Art Volkskrankheit geworden. Immer mehr Menschen arbeiten acht oder mehr Stunden jeden Tag am Schreibtisch und leiden anschließend unter schmerzhaften Verspannungen. Vor allem der Rücken und der Nacken sind zwei neuralgische Punkte, die immer wieder verspannt sind. Hier hat das Kreuzkümmelöl eine entspannte Wirkung und kann die Verspannungen lösen. Den gleichen Effekt hat das Öl bei Muskelschmerzen, beispielsweise durch einen Muskelkater. Nach dem Sport einen Tropfen Kreuzkümmelöl mit 30 Milliliter Massageöl mischen und die verspannte, schmerzende Haut Stelle damit einreiben. Mehr als ein Tropfen des aromatischen Öls sollte es jedoch nicht sein, denn das kann zu Hautreizungen führen. Das Öl regt auch hier optimal die Durchblutung an, es wärmt und entspannt die Muskulatur.
Das würzige Öl als Mittel gegen den Husten
Husten gehört zu den besonders hartnäckigen und quälenden Symptomen einer Erkältung. Vor allem Kinder leiden in der Nacht unter krampfartigen Hustenanfällen. In diesem Fall kann eine Duftlampe mit einem Tropfen Kreuzkümmelöl helfen. Um die Beschwerden zu lindern, hilft zudem eine sanfte Massage des Rückens mit dem würzigen Öl. Kreuzkümmelöl hat hier nicht nur eine entspannende Wirkung, sondern löst zugleich den festsitzenden Schleim in den Bronchien. Tee mit einem Tropfen Kreuzkümmelöl ist ebenfalls eine sehr gute Wahl. Schwarzer Tee mit einem Teelöffel Honig und Kreuzkümmel langsam getrunken, lässt den Husten schnell wieder abklingen. Der Kreuzkümmel aktiviert außerdem die körpereigene Immunabwehr und das hilft dabei, den Husten zu besiegen.
Effektiv bei Verstopfungen und Blähungen
Kümmel hat sich als Mittel gegen Blähungen, Magenverstimmungen und Verstopfungen einen guten Namen gemacht. Etwas Kümmel in der Bratensoße und das Essen ist leichter verträglich. Kreuzkümmel als Gewürz und als Öl hat die gleiche Wirkung, es kann innerlich oder äußerlich zur Anwendung kommen. Ist der Darm etwas träge, was bei Kleinkindern und Babys häufig vorkommt, dann ist eine sanfte Bauchmassage mit einem Tropfen Kreuzkümmel eine gute Entscheidung. Das Gewürz hält den Stoffwechsel in Schwung und regt die Produktion sowohl von Magen- als auch von Gallensaft an.
Einige Studien weisen nach, dass Kreuzkümmel zudem das Abnehmen unterstützen kann. Hier hat das Öl ebenfalls eine anregende Wirkung auf den Stoffwechsel, was dann wiederum die Gewichtsreduktion erfolgreich unterstützt.
Erfolgreich sogar bei Mundgeruch
Menschen, die Mundgeruch leiden, unternehmen viel, um diese Leiden wieder loszuwerden. Die bekannten Hausmittel, wie beispielsweise auf einer Gewürznelke oder einer Kaffeebohne kauen, helfen in diesem Fall nicht allzu lange. Wer sich hingegen auf die Kraft des Kreuzkümmels verlässt, bekommt ein Mittel gegen den lästigen Mundgeruch, was sowohl antimykotisch als auch anti-parasitär wirkt. Es reicht schon, zwei Tropfen Öl ins Mundwasser zu geben. Mögliche Parasiten werden ebenso abgetötet wie auch Pilze und Bakterien, die sich im Mundraum tummeln. Mit dieser Mischung aus Mundwasser und Kreuzkümmel jeden Morgen den Mund gründlich spülen und der Mundgeruch ist verschwunden. Um die Wirkung zu verlängern, ist es eine gute Idee, den Tag über Tee mit einem Tropfen Kreuzkümmelöl zu trinken.
Hat das Öl auch Nebenwirkungen?
Nicht jeder mag den Geruch oder den Geschmack von Kreuzkümmelöl. Es gibt auch Menschen, die das Öl aus gesundheitlicher Sicht nicht vertragen. Wer empfindlich auf das Öl reagiert, muss mit Hautreizungen oder Hautirritationen rechnen. Dazu kommt, dass Kreuzkümmelöl die Lichtempfindlichkeit der Haut steigern kann. Wichtig ist deshalb, vor allem das Massageöl nur an den Stellen anzuwenden, die nicht mit der Sonne in Berührung kommen. Bei der äußeren Anwendung des Öls ist es zugleich wichtig, mit dem richtigen Trägeröl zu arbeiten. Viele ätherische Öle können zusätzlich für allergische Reaktionen sorgen. Pur sollte das Öl aus den Samen des Kreuzkümmels niemals angewendet werden, immer nur verdünnt oder als Beigabe zu einem anderen Öl.
Wie gut oder weniger gut das Öl vertragen wird, lässt sich mit einem einfachen Test schnell feststellen. Das Öl nach Dosierungsvorschrift mit dem sogenannten Trägeröl mischen und einige Tropfen auf der Innenseite des Unterarms verreiben. Zeigen sich nach 24 Stunden keine Rötungen oder andere Hautirritationen, dann liegt weder eine Unverträglichkeit noch eine allergische Reaktion auf das Kreuzkümmelöl und das Trägeröl vor.
Die richtige Dosierung
Bei den meisten ätherischen Ölen kommt es auf die richtige Dosierung an. Das Öl des Kreuzkümmels sollte nur sehr sparsam verwendet werden. Der Duft ist vielen zu intensiv und kann schon mal für tränende Augen sorgen. Auch beim Mischen des Massageöls sollte die Dosis von einem Tropfen auf 30 Milliliter Trägeröl nach Möglichkeit nicht überschritten werden. Wird das Öl innerlich angewandt, beispielsweise bei Blähungen oder bei Problemen mit dem Darm, sollten es maximal nur vier mal fünf Tropfen pro Tag sein, auf keinen Fall mehr. Wer einen empfindlichen Magen hat, darf sich lediglich auf wenige Tropfen beschränken. In diesem Fall heißt es einfach ausprobieren, welche Menge die persönlich richtige Menge ist.
Was ist beim Kauf zu beachten?
Beim Kauf von Kreuzkümmelöl gibt es einige wichtige Dinge zu beachten. Ein Kriterium bei der Wahl ist, wenn auf der Verpackung der lateinische Name des Kreuzkümmelöls, „Cuminum cyminum“ steht. Nur so lässt sich eine Verwechslung mit dem Echten Kümmel, dem „Carum carvi“ ausschließen. Diese beiden Arten von Kümmel sind nicht miteinander verwandt. Wichtig ist ebenfalls, darauf zu achten, dass es sich um ein naturreines und natürliches Öl handelt. Falls diese beiden Begriffe nicht auf der Verpackung zu finden sind, dann handelt es sich in der Regel nicht um echtes Kreuzkümmelöl. Öl von guter Qualität befindet sich in einer Flasche aus dunkelbraunem oder dunkelblauem Glas, um die wertvollen Inhaltsstoffe vor zu Licht zu schützen. Das Kreuzkümmelöl selbst sollte eine leicht gelbliche Farbe sowie einen würzigen und kräftigen Geruch haben.
Ein seriöser Hersteller nennt auf der Verpackung sowohl das Herkunftsland als auch das genaue Herstellungsdatum. Das ätherische Kreuzkümmelöl ist sehr empfindlich, wenn es falsch gelagert wird. Das Öl in großen Mengen zu kaufen, ist daher nicht sinnvoll, eine kleine Flasche reicht völlig aus. Empfehlenswert ist Kreuzkümmelöl mit einer zertifizierten Bio-Qualität, die in Deutschland jedoch nur sehr selten zu finden ist.
Fazit
Das Öl aus den getrockneten Samen des Kreuzkümmels ist ein ausgesprochen vielseitiges Öl. Es kann innerlich wie äußerlich Verwendung finden, es löst krampfartige Schmerzen und kann sogar beim Abnehmen helfen. Schmerzhafte Muskelverspannungen lassen sich mit der Hilfe des Öls lösen und bei Mundgeruch ist Kreuzkümmelöl ebenfalls eine große Hilfe. Als Massageöl und als Badezusatz kommt es seit Jahrhunderten in der indischen Ayurveda-Medizin zum Einsatz und hat heute sogar in Deutschland viele Freunde gewonnen. Das Öl aus den Samen des Kreuzkümmels ist ein flexibles und gesundes Öl, was bei vielen Beschwerden helfen kann. Deshalb ist es eine gute Idee, Kreuzkümmelöl im Haus zu haben.
Der Kreuzkümmel im Garten
Alle, die einen Garten haben und ihren Kreuzkümmel Tee selber herstellen möchten, können das ohne großen Aufwand tun. Die größten Chancen auf Erfolg beim Anbau der einjährigen Pflanze haben alle, die in einer milden Region in Deutschland leben. Im hohen Norden, an der Nord- oder Ostsee, ist es nicht so einfach, wenn man Kreuzkümmel Tee selber herstellen möchte. Die Aussaat beginnt bereits im späten Winter. Der Februar ist der perfekte Monat, um die Vorkultur des Kreuzkümmels auszusäen. Die Töpfe mit der Saat in spezieller Anzuchterde sollten einen warmen und hellen Standort bekommen. Wichtig ist es, die Vorkultur feucht zu halten, gleichzeitig aber Staunässe zu vermeiden. Wenn die Pflänzchen ungefähr fünf Zentimeter hoch sind, kommen sie ab Mai in den Garten.
Wann blüht der Kreuzkümmel?
Wer seinen Kreuzkümmel Tee selber herstellen möchte, hat nicht nur die Samen als Gewürz und als Tee, sondern auch wunderschöne Blüten, die eine Zierde für jeden Garten sind. Im Juni und Juli beginnt der Kreuzkümmel zu blühen, die Samen reifen aber erst viel später zwischen August und Ende September. Kreuzkümmel gehört zu den Pflanzen, die kriechend nicht höher als 30 bis 40 Zentimeter wachsen, allerdings wächst der Kreuzkümmel mit Vorliebe in die Breite. Wächst er in einem Beet, müssen die einzelnen Pflanzen einen guten Abstand zueinander haben, damit sie gedeihen können, 20 Zentimeter sollten hier ausreichen. Gartenbesitzern, die Kreuzkümmel Tee selber herstellen wollen, ist zu raten, die schön blühende Heilpflanze in südlicher Lage zu pflanzen. An Hecken und Mauern fühlt sich der Kreuzkümmel besonders wohl.
Die Pflanze richtig düngen
Damit der Kreuzkümmel im Garten gut wächst und gedeiht, ist es wichtig, ihn auch richtig zu düngen. Der Boden, auf dem der Kreuzkümmel wächst, muss vor dem Pflanzen im Mai gründlich aufgelockert sein. Für die Anreicherung sind Kokosfasern sowie ein wenig Kompost eine gute Sache. Weniger empfehlenswert ist das Beimischen von Sand, denn der benötigt stets ein wenig Feuchtigkeit. Falls sich im Garten kein geeigneter Platz für den Kreuzkümmel findet, dann fühlt er sich auch im Topf auf dem Balkon oder auf der Fensterbank mit Südlage sehr wohl.
Als Substrat reicht normale Blumenerde vollkommen aus. Was die Heilpflanze als Zierpflanze so attraktiv macht, ist, dass der Kreuzkümmel während der ganzen Monate Juni und Juli blüht. Des Weiteren kann jeder, der Kreuzkümmel Tee selber herstellen möchte, die Samen ohne Schwierigkeiten im Herbst ernten. Die kleinen weißen und rosa Blüten der Pflanze sind auf jeden Fall stets ein bunter Hingucker für Topf oder Garten.
Fazit Kreuzkümmel Tee selber herstellen
Der Geschmack von Kreuzkümmel als Tee wie auch als Gewürz ist Geschmackssache. Im Orient ist die Heilpflanze in fast jeder Küche zu finden. Die Menschen dort wachsen mit den aromatischen Samen auf, die den Eintopf aus Kichererbsen ebenso wie die beliebten roten Linsen bekömmlich machen. Kreuzkümmelsamen wird ebenfalls zum Backen von Brot verwendet, und zwar aus gutem Grund. Das Fladenbrot, das zu allen Mahlzeiten gegessen wird, liegt nicht so schwer im Magen, wenn die Samenkörner des Kreuzkümmels vor dem Backen auf die Oberfläche gestreut werden. Zudem ist Kreuzkümmel sehr gesund, er befreit vom Husten während einer Erkältung und hilft zudem bei Schmerzen während der Periode. Es lohnt sich also, Kreuzkümmel selber herzustellen, die Samen im Herbst zu sammeln, um immer einen wohlschmeckenden und bekömmlichen Tee im Haus zu haben.
Kümmel und Kreuzkümmel – wo ist eigentlich der Unterschied?
Kümmel kennen fast alle, die gerne kochen oder essen, aber wie sieht es mit dem Kreuzkümmel aus? Während Kümmel vor allem zum Einsatz kommt, um das Essen besser verdaulich zu machen, ist Kreuzkümmel eher das Gewürz für einen heilsamen und gut schmeckenden Tee. Kümmel und Kreuzkümmel werden oft miteinander verwechselt und viele sind der Meinung, dass es sich dabei um ein und dasselbe Gewürz handelt. Dies ist allerdings ein Irrtum, denn der Unterschied zwischen Kümmel und Kreuzkümmel ist recht groß.
Unterscheiden sich Kümmel und Kreuzkümmel im Geschmack?
Gemeinsam haben die beiden Gewürze, dass sie zur gleichen Familie, nämlich zu den Doldenblütlern gehören. Aus botanischer Sicht sind sie also recht eng miteinander verwandt. Aber selbst wenn die beiden Namen es vielleicht vermuten lassen, der Kreuzkümmel ist keine Unterart des Kümmels, was besonders beim Geschmack deutlich wird. Geschmacklich haben der Kreuzkümmel und der Kümmel nichts miteinander zu tun. Wie groß der Unterschied beim Aroma ist, zeigt sich auch daran, wo die beiden Gewürze auf dem Globus zu Hause sind. Während der Kümmel vor allem in den europäischen Küchen zu finden ist, ist die Heimat des Kreuzkümmels in Asien, Südamerika, Nordafrika, im Nahen Osten und im Süden von Griechenland. Dort würzen die Menschen mit Kreuzkümmel, verwenden ihn als Arzneimittel und kochen Tee daraus. Der Kümmel hingegen wird zwischen den Niederlanden und Sibirien nur zum Würzen der Speisen verwendet.
Wer ist milder?
Kümmel ist nicht jedermanns Sache, denn er hat ein eigenwilliges und herbes Aroma. Dies macht sich ebenfalls in den Speisen bemerkbar, die er würzt oder besser verträglich macht. Schweine- oder Wildbraten sowie Gemüsesorten wie Weißkohl, die schwer und lange im Magen liegen, macht der Kümmel leichter verträglich. Mild ist hingegen der Kreuzkümmel, der gut zur orientalischen Küche und zu scharfen Gerichten mit Chili passt. Der Kümmel veredelt zudem so manches Getränk, wie beispielsweise Spirituosen und macht auch zum Käse eine gute Figur. Der Kreuzkümmel dagegen schmeckt zusammen mit der Süße des Honigs und der Schärfe des Ingwers als Tee besonders lecker. In Asien gehört der Tee aus Kreuzkümmel zu den erfrischenden Getränken an heißen Sommertagen.
Die Wirkung als Heilpflanze
Während beim Geschmack der Kümmel und der Kreuzkümmel nicht zu vergleichen sind, nähern sich die beiden Kümmelsorten, bei der Wirkung als Heilpflanze wieder an. Kümmel ist besonders effektiv für die Verdauung, ebenso wie sein Verwandter, der Kreuzkümmel. Beide wirken sich dazu noch positiv auf den Stoffwechsel aus und haben die Fähigkeit, den Appetit anzuregen. Wer Blähungen oder Bauchkrämpfe hat, kann sowohl auf den europäischen Kümmel wie auch auf den asiatischen Kreuzkümmel vertrauen.
Mit Kreuzkümmel abnehmen ist sehr einfach
Um es vorweg zu nehmen: Kreuzkümmel hat nichts mit dem klassischen Kümmel zu tun und schmeckt deshalb auch deutlich anders. Lecker ist Kreuzkümmel aber trotzdem und wer mit Kreuzkümmel abnehmen möchte, hat gute Chancen, erfolgreich zu sein. Das Gewürz ist schon seit mehr als 4000 Jahren bekannt und gehörte damals zu den beliebtesten Gewürzen im Orient. Bis heute ist Kreuzkümmel ein begehrtes Gewürz, vor allem in Marokko, in der Türkei und in Indien. Für Gerichte mit Curry ist es unverzichtbar ebenso wie für die Zubereitung von Falafel.
Wo ist der Unterschied zwischen Kreuzkümmel und Kümmel?
Kümmel ist ein Gewürz, an dem sich die Geschmäcker scheiden. Alle, die keinen echten Kümmel mögen, sollten Kreuzkümmel versuchen, der geschmacklich nichts mit dem klassischen Kümmel zu tun hat. Den Namen Kreuzkümmel verdankt die Gewürzpflanze der kreuzförmigen Stellung der zarten Blüten. Beide Pflanzen gehören aber zu den sogenannten Doldenblütlern und die Samen und die Blätter sehen sich ebenfalls sehr ähnlich. Dies ist jedoch schon alles, was die beiden Pflanzen miteinander verbindet. Mit dem klassischen Kümmel abzunehmen, ist schwierig, mit Kreuzkümmel abnehmen ist hingegen eine sehr gute Idee. Selbst wenn es komisch klingt, aber Kreuzkümmel besteht zu 15 Prozent aus Fett und aus ätherischen Ölen, die denen des Kümmels ähneln. Der Hauptbestandteil ist Cuminaldehyd, ein Inhaltsstoff, dem viele gute Eigenschaften zugeschrieben werden. Mit Kreuzkümmel abnehmen funktioniert auch, weil die Pflanze so viel Cuminaldehyd enthält.
Mit Kreuzkümmel abnehmen – so funktioniert es
Die vielen verdauungsfördernden Eigenschaften, wirken sich als positiver Effekt beim Abnehmen aus. Mit Kreuzkümmel abnehmen funktioniert außerdem, weil die Gewürzpflanze wie ein echter Turbo für den Stoffwechsel wirkt. Zahlreiche Studien aus mehreren Ländern haben dies nachgewiesen. Kreuzkümmel hat noch mehr gute Eigenschaften, denn er senkt das sogenannte „böse“ LDL-Cholesterin im Körper und bekämpft aus diesem Grund erfolgreich die schädlichen Blutfette. Wissenschaftler haben im Kreuzkümmel zudem Phytosterine nachgewiesen, die verhindern, dass der Körper überhaupt Cholesterin aufnehmen kann. Obwohl noch weitere Forschungen zu diesem Thema anstehen, vermuten einige Mediziner, dass mit Kreuzkümmel abnehmen auch etwas mit einem schnelleren Stoffwechsel zu tun hat.
Kreuzkümmel ist ein Alleskönner
Alle, die mit Kreuzkümmel abnehmen wollen, müssen das intensiv schmeckende Gewürz nicht löffelweise essen, es reicht schon, damit zu würzen. Eine Umstellung der Ernährung ist bei fast allen gesunden Diäten Pflicht, so auch bei einer auf Kreuzkümmel abgestimmten Diät. Zwei volle Messerspitzen mit Kreuzkümmelpulver pro Gericht sind genau die richtige Menge, um sich an das Gewürz zu gewöhnen. Wer sich mit der orientalischen Küche vertraut macht, kann mit dem Alleskönner Kreuzkümmel viele leckere Gerichte ausprobieren und dabei einige Kilogramm verlieren.
Kreuzkümmel in der Schwangerschaft – was ist zu beachten?
Nicht alle Heilpflanzen und Kräuter sind auch komplett frei von Nebenwirkungen. Vor allem in der Schwangerschaft ist es daher wichtig, sich sehr genau zu informieren, welche Heilpflanzen infrage kommen und welche eher nicht. Kreuzkümmel in der Schwangerschaft ist ein Thema, was kontrovers diskutiert wird. So rät Hildegard von Bingen zu Kreuzkümmel in der Schwangerschaft. Einige Wissenschaftler der heutigen Zeit sind allerdings dagegen. Was beim Kreuzkümmel in der Schwangerschaft aber von großer Bedeutung ist, ist die richtige Dosierung.
Ein Mittel gegen die Übelkeit
Viele Frauen leiden meist im ersten Drittel der Schwangerschaft an morgendlicher Übelkeit, manche Frauen haben sogar über die gesamte Schwangerschaft hinweg damit zu kämpfen. Um diese Übelkeit am Morgen erträglicher zu machen, kann Kreuzkümmel Tee helfen. Noch im Bett liegend in kleinen Schlucken eine halbe Tasse mit Honig gesüßten Kreuzkümmel Tee zu trinken, hilft die Übelkeit in den Griff zu bekommen. Hildegard von Bingen riet den werdenden Müttern, denen am Morgen übel ist, zum Trinken von verdünntem Zitronensaft mit einer Messerspitze Kreuzkümmel. Die heilkundige Nonne hielt viel vom Kreuzkümmel in der Schwangerschaft und empfahl werdenden Müttern, generell eine kleine Prise des Gewürzes in jedes Essen zu geben. Kreuzkümmel in der Schwangerschaft ist jedoch noch aus einem anderen Grund eine gute Sache.
Gut für die Milchbildung
Kreuzkümmel nimmt nicht nur die unangenehme Übelkeit am Morgen, die Gewürz- und Heilpflanze hilft außerdem bei der Milchbildung. Mütter, die ihre Babys stillen möchten, sollten ihre Speisen mit Kreuzkümmel würzen und den Tee aus der Heilpflanze trinken. Das Baby profitiert übrigens auch davon, wenn die Mutter Kreuzkümmel Tee trinkt und danach stillt. Der Tee verhindert beim Baby schmerzhafte Blähungen und die Wirkstoffe gegen während des Stillens von der Mutter auf das Kind über. Viele Babys leiden vor allem in den ersten Wochen unter Krämpfen, auch hier kann der Kreuzkümmel Tee, den die Mutter trinkt, hilfreich sein. Kreuzkümmel hat zudem eine krampflösende Wirkung, was auch dem Baby zugutekommt, wenn es die Muttermilch trinkt.
Auf die richtige Dosierung achten
Beim Kreuzkümmel in der Schwangerschaft kommt es immer auf die richtige Dosierung an. Kreuzkümmel enthält ätherische Öle, die auf der einen Seite zwar schmerzhafte Krämpfe im Magen- und Darmbereich lösen, auf der anderen Seite jedoch gefährlich für die Gebärmutter sind. In einer niedrigen Dosierung ist gegen Kreuzkümmel in der Schwangerschaft nichts einzuwenden. In großen Mengen stimuliert Kreuzkümmel allerdings die Gebärmutter und das kann im schlimmsten Fall zu einer Fehlgeburt führen. Bei einer Risikoschwangerschaft ist von Kreuzkümmel Tee abzuraten. Hier sind lediglich sehr kleine Mengen erlaubt, die das Essen besser verdaulich machen. Werdende Mütter, die nicht sicher sind, welche Menge Kreuzkümmel richtig ist, sollten mit ihrem Arzt oder mit der Hebamme sprechen.
Fazit Kreuzkümmel in der Schwangerschaft
Kreuzkümmel ist eine Heilpflanze mit einer sehr langen Geschichte. Mit dem „richtigen“ Kümmel hat der Kreuzkümmel nichts gemeinsam, zudem fehlt ihm der typische Geschmack, was aber nicht heißt, dass Kreuzkümmel kein Aroma hat. In der arabischen Küche ist Kreuzkümmel ein beliebtes Gewürz, was bei fast allen Speisen zum Einsatz kommt. In Europa hat sich der etwas andere Kümmel vor allem als Heilpflanze einen guten Namen gemacht. Bei Blähungen und Koliken, für den Stoffwechsel und eine gute Verdauung ist der Kreuzkümmel selbst in der Schwangerschaft eine gute Wahl.
Warum Kreuzkümmel im Kräutergarten nicht fehlen darf
Viele haben in ihrem Garten eine Ecke nur für Küchenkräuter und Heilpflanzen. Kreuzkümmel sollte in diesem Kräutergarten nicht fehlen, denn die Pflanze ist ausgesprochen vielseitig. Der Kreuzkümmel schmeckt etwas eigenwillig, aber sehr aromatisch und hilft effektiv dabei, schweres Essen besser zu verdauen. Da er auch noch hübsch blüht, ist der Kreuzkümmel im Kräutergarten eine echte Zierde. Vor allem in milden Regionen, wie beispielsweise in den deutschen Weinanbaugebieten, macht der Kreuzkümmel im Kräutergarten eine sehr gute Figur.
Wo fühlt sich der Kreuzkümmel im Kräutergarten wohl?
Kreuzkümmel im Kräutergarten ist eine ausgesprochen pflegeleichte und sehr dankbare Pflanze. Der Platz im Kräutergarten sollte nach Möglichkeit sonnig sein, aber Halbschatten ist auch kein so großes Problem. Wichtig ist, dass der Platz den Kreuzkümmel im Kräutergarten bekommt, vor Wind geschützt ist. An einer Hecke oder an einer Mauer fühlt sich die einjährige Pflanze beispielsweise sehr wohl. Auch beim Substrat ist der Kreuzkümmel im Kräutergarten alles andere als wählerisch. Ihm reicht ein normaler Gartenboden, der die Feuchtigkeit gut hält, einen sandigen oder zu trockenen Boden mag er hingegen nicht so gerne. Kreuzkümmel benötigt nur ein Mindestmaß an Nährstoffen und ein wenig Kompost reicht ihm völlig aus. Optimal ist eine Aussaat direkt im Beet zwischen März und Mitte April. Den Samen in dünnen Reihen aussäen und mit einer dicken Schicht Substrat bedecken (zwei Zentimeter), anschließend nur wenig bewässern und auf die Ernte warten.
Regelmäßig gießen
Was der Kreuzkümmel im Kräutergarten nicht so gut vertragen kann, ist Trockenheit. An heißen Sommertagen oder wenn es sehr windig ist, bitte darauf achten, dass der Kreuzkümmel nicht austrocknet. Grundsätzlich gilt: Einmal in der Woche gießen reicht vollkommen aus, trotzdem ist es wichtig, immer mal wieder zu prüfen, ob die obere Substratschicht nicht zu trocken ist. Erst im zweiten Jahr, wenn der Kreuzkümmel die ersten Früchte trägt, braucht er eine weitere Düngung. Besonders wichtig ist, dass die Heilpflanze zu diesem Zeitpunkt viele Nährstoffe bekommt, die er für sein weiteres Wachstum braucht. Im Herbst einfach Kompost rund um den Kreuzkümmel in die Erde einarbeiten und die Pflanze bekommt alles, was sie braucht. Ideal ist eine Düngung vor dem ersten Frost, damit der Kreuzkümmel noch einmal viel Wasser bekommt.
Richtig ernten
Wenn sich im zweiten Jahr zuerst die kleinen weißen und rosa Blüten zeigen, bildet der Kreuzkümmel auch Früchte aus. Nachdem die Blüten anfangen, sich braun zu färben, ist es Zeit, die Früchte des Kreuzkümmels zu ernten. Dazu die Stiele abschneiden, die kleinen Mengen bündeln und aufhängen, damit sie trocknen können. Für den Einsatz als Heilpflanze oder als Gewürz in der Küche sind die Früchte erst perfekt, wenn die Bündel richtig trocken sind. Ob die Früchte trocken sind, lässt sich einfach feststellen: Den oberen Abschnitt zwischen den Händen reiben und wenn die Früchte herausfallen, sind sie trocken und reif.
Kreuzkümmel in der Küche – ein Gewürz für viele Gerichte
Es gibt Heilpflanzen, die lediglich der Gesundheit dienen und es gibt Heilpflanzen, die auch in der Küche Verwendung finden. Zu diesen vielfältigen Pflanzen gehört der Kreuzkümmel, der mit dem echten Kümmel aber nicht verwandt ist. Das macht sich sehr schnell beim Geschmack bemerkbar, denn der Kreuzkümmel schmeckt nicht nach Kümmel, sondern eher scharf und leicht bitter. Wer Kreuzkümmel in der Küche verwenden möchte, sollte vorher einen Test machen, ob das Gewürz überhaupt dem Geschmack entspricht. Einfach einige Samen in die Pfanne geben, ohne Fett anrösten und warten, bis das Aroma freigesetzt wird.
Zu welchen Gerichten passt der Kreuzkümmel?
In seiner Heimat, der Türkei, aber auch in den arabischen Ländern ist Kreuzkümmel in der Küche etwas völlig Normales. Ein typisches Gericht, was nicht ohne Kreuzkümmel auskommt, ist Falafel. Dazu pürierte Kichererbsen zusammen mit frischem, gehackten Koriander und Kreuzkümmel zu kleinen Kugeln formen und in heißem Fett frittieren. Ein weiteres Gericht, zu dem Kreuzkümmel sehr gut passt, ist ein feuriges Chili con Carne. Das Gericht aus roten Bohnen und Hackfleisch bekommt mit Kreuzkümmel erst sein klassisches Aroma sowie die richtige Schärfe. Im Zusammenhang mit Kreuzkümmel in der Küche dürfen natürlich auch Couscous oder ein Bulgarsalat nicht fehlen. Kreuzkümmel ist im Orient außerdem fester Bestandteil in Eintöpfen sowie bei Fleischgerichten mit Lamm.
Beliebt vor allem im Mittelmeerraum
Alle, die ihren Gerichten eine würzige Note geben möchten, sollten Kreuzkümmel in der Küche verwenden. Eine Prise des Gewürzes in die Marinade verleiht dem Grillfleisch eine wunderbar würzige Note. In Bulgarien und auch in der Türkei verwendet man Kreuzkümmel zum Würzen der beliebten Würstchen Sucuk und Pastirma. In den meisten Ländern rund um das Mittelmeer ist Kreuzkümmel zudem ein fester Bestandteil vieler Brotspezialitäten. Selbst in den Niederlanden ist Kreuzkümmel in der Küche kein unbekanntes Gewürz. „Leidse Kaas“ heißt einer der ältesten Käsesorten in den Niederlanden, Kreuzkümmel macht aus dem pikanten Käse eine echte Spezialität. Auch den bekannten Gouda peppt der Kreuzkümmel auf, vielfach kommt er zum Würzen anstatt von Pfeffer zum Einsatz.
Nicht nur für den Geschmack
Kreuzkümmel in der Küche dient nicht nur dem Geschmack, er macht auch das Essen besser verdaulich. Das wusste schon die berühmte Hildegard von Bingen, die den Kreuzkümmel vor allem bei der Herstellung von Käse empfohlen hat. Heute zeigen Forschungen, dass die Heilkundige vor mehr als 900 Jahre recht hatte. Kreuzkümmel im Käse sorgt unter anderem für eine bessere Fettverdauung und das Eiweiß im Käse wird vom Körper optimal verwertet. Hildegard von Bingen ließ in der Klosterküche Gemüsegerichte mit Kreuzkümmel würzen und es gab auch einen Likör, der sehr schmackhaft war und nach einem guten Essen getrunken wurde.
Fazit Kreuzkümmel in der Küche
In der ayurvedischen Medizin spielt der Kreuzkümmel nicht nur als Heilpflanze eine wichtige Rolle. Alte Schriften weisen immer wieder darauf hin, wie wertvoll die Pflanze für die Zubereitung von vielen Speisen ist. Kreuzkümmel in der Küche ist gleich in doppelter Hinsicht von Interesse. Zum einen würzt der Kümmel das Essen und zum anderen macht er es besser verträglich. Wenn ein Gericht mit vielen Zwiebeln oder Knoblauch auf dem Speiseplan steht, übernimmt der Kreuzkümmel noch eine wichtige Aufgabe: Zerkaut ist er ein gutes Mittel gegen Mundgeruch.
Kreuzkümmel im Garten – Anbau, Pflege und Ernte
Als Gewürz oder als wohlschmeckender Tee gegen eine Vielzahl von Leiden – auf diese Weise hat sich der Kreuzkümmel auch in Europa einen guten Namen gemacht. Viele vertrauen auf den Kreuzkümmel und möchten die Pflanze, die ursprünglich aus Indien stammt, gerne im eigenen Garten anpflanzen. Bevor es ans Pflanzen von Kreuzkümmel im Garten geht, stellt sich zunächst einmal die Frage, ob der Kreuzkümmel aus dem Gewürzregal überhaupt keimfähig ist. Das hängt wiederum sehr stark von der Verarbeitung und der Lagerung ab. Besser ist es, gleich keimfähigen Samen zu kaufen.
Den Kreuzkümmel im Garten richtig pflanzen
Die Aufzucht von Kreuzkümmel im Garten ist recht anspruchsvoll und vielfach gedeiht die Gewürz- und Heilpflanze nur in den warmen Regionen Deutschlands. Dort kann der Samen des Kreuzkümmels schon im Mai in den Garten gepflanzt werden. Zum Keimen sind Temperaturen zwischen 15° und 18° Grad optimal, die Keimdauer beträgt zwischen 14 und 20 Tage. Wird der Kreuzkümmel im Garten ausgesät, dann in zwei Zentimeter tiefen Reihen und einem Abstand von 30 bis maximal 40 Zentimeter. In den nicht so warmen Regionen des Landes ist es eine gute Idee, den Kreuzkümmel schon gegen Ende des Winters in einem warmen und geschützten Raum vorzuziehen. Den Samen dabei einen Zentimeter tief in einem Topf mit spezieller Anzuchterde pflanzen. Anschließend an einen warmen, hellen Platz stellen und die Erde immer feucht halten. Wenn die Pflanze rund fünf Zentimeter groß ist, kann sie ab Mai ins Beet umziehen.
So sieht die ideale Pflege aus
Von den Ansprüchen an die Wärme einmal abgesehen, ist der Kreuzkümmel im Garten eine robuste und dankbare Pflanze. Wichtig ist es, die Erde, in der der Kreuzkümmel wächst, das ganze Jahr über möglichst locker und frei von Unkraut zu halten. Der Kreuzkümmel im Garten darf nur mäßig gegossen werden, andererseits darf er auch nicht austrocknen. Ist der Sommer warm und sonnig, am besten zweimal pro Woche mit abgestandenem Leitungswasser oder noch besser mit Regenwasser gießen. Ist es jedoch ein regnerischer Sommer, kann es durchaus passieren, dass der Kreuzkümmel im Garten mickrig bleibt und überhaupt nicht blüht. Da es sich um eine einjährige Pflanze handelt, ist düngen nicht notwendig. Es reicht völlig aus, gleich zu Beginn ein nährstoffreiches Substrat ins Gießwasser zu geben.
Wann wird der Kreuzkümmel geerntet?
Die Ernte der Heil- und Gewürzpflanze kann beginnen, wenn sich die Samen des Kreuzkümmels ausgebildet haben. Färbt sich das Grün der Pflanze leicht gelblich, ist das die beste Zeit, den Stängel im Ganzen abzuschneiden. Die abgeschnittenen Stängel danach auf einer luftdurchlässigen Unterlage trocknen lassen. Eine andere Möglichkeit ist es, die Stängel zu bündeln und an einem trockenen, warmen Ort kopfüber zum Trocknen aufzuhängen.
So wohltuend ist die Kreuzkümmelöl Wirkung
Wenn das Essen besonders lecker war, aber leider etwas zu schwer im Magen liegt, ist es eine gute Idee, sich auf die Kreuzkümmel Wirkung zu verlassen. Das Öl hat eine sehr lange Tradition, wie viele Produkte, die aus Kümmel oder Kreuzkümmel bestehen. Auch in der altindischen Ayurveda-Medizin gilt Kreuzkümmel als bewährtes Mittel vor allem bei Problemen mit dem Magen und dem Darm. Eine Kreuzkümmelöl Wirkung gibt es bei einer Diarrhö, ebenso wie bei einer schmerzhaften Entzündung der Magenschleimhaut. Das Öl aus den Samen des Kreuzkümmels kann jedoch noch viel mehr.
Gut für die Verdauung
Damit das Essen immer gut verdaut wird, müssen die Produktion von Speichel, Bauchspeichel und der Magensäure einwandfrei funktionieren. Kreuzkümmel und auch Kreuzkümmelöl regen die Produktion dieser Säfte an. Dies macht jedes Essen leichter verdaulich. Studien haben diese Kreuzkümmel Wirkung nachgewiesen und erkannt, dass der Kreuzkümmelsamen die Aktivitäten eines bestimmten Enzyms erhöht, was für die Verdauung wichtig ist. Es gibt jedoch noch weitere Studien zur Kreuzkümmelöl Wirkung. Hier wird der positive Effekt des Öls beim sogenannten Reizdarmsyndrom festgestellt. Über einen Zeitraum von zwei Wochen nahmen 57 Probanden Kreuzkümmel in konzentrierter Form zu sich. Alle Studienteilnehmer verspürten anschließend eine deutliche Linderung ihrer Beschwerden.
Ist es möglich, mit Kreuzkümmelöl abzunehmen?
Abnehmen ist leider nicht ganz so einfach und so genussvoll wie zunehmen. Allerdings dauert auch die Gewichtszunahme eine gewisse Zeit. Dies ist allerdings nur ein schwacher Trost für alle, die gerne ein paar Kilogramm verlieren möchten. Die Kreuzkümmelöl Wirkung setzt hier gleichfalls ein und hilft allen, die abnehmen wollen, an Gewicht zu verlieren. Zu diesem Thema gibt es ebenfalls eine Reihe von interessanten Studien. Im Rahmen dieser Studien wurde mit zwei Gruppen gearbeitet, wobei eine Gruppe nur Placebos bekam. Die andere Gruppe erhielt ein Präparat mit Kreuzkümmel. Diese Gruppe verzeichnete Abnehmerfolge, sogar die Insulin-Werte wurden deutlich besser. Eine andere Studie, an der 88 Frauen mit Übergewicht teilnahmen, bestätigte die Vermutung, dass die Kreuzkümmelöl Wirkung sogar beim Abnehmen hilft. Die Teilnehmerinnen an der Studie nahmen drei Monate lang jeden Tag drei Gramm Kreuzkümmelsamen ein und alle verloren an Gewicht.
Die Kreuzkümmelöl Wirkung und die verschiedenen Anwendungsgebiete
Zur Kreuzkümmelöl Wirkung gibt es eine umfangreiche Review aus dem Jahre 2018. Darin wurde die Wirkung genauer unter die Lupe genommen und detailliert beschrieben. Erfolgreich ist die Kreuzkümmelöl Wirkung bei Diabetes. Bei Studienteilnehmern konnten nach nur acht Wochen, sowohl die Blutzuckerwerte als auch die Insulin-Werte deutlich nach unten korrigiert werden. Außerdem zeigt sich die einzigartige Kreuzkümmelöl Wirkung bei Entzündungen. Die Samen sowie das Öl haben eine entzündungshemmende Wirkung, unklar ist jedoch noch, ob sich diese Wirkung genauso auf das Gewürz übertragen lässt. Das Herz kann gleichermaßen von der Kreuzkümmelöl Wirkung profitieren. Die Inhaltsstoffe im Kreuzkümmelöl wirken sich regulierend auf den Blutdruck aus, zudem wird der Cholesterinspiegel gesenkt.
Viele positive Effekte
Die Liste der guten Eigenschaften des Kreuzkümmelöls lässt sich beliebig verlängern. Eine Kreuzkümmelöl Wirkung macht sich ferner bei Stress bemerkbar. Hier hat das Öl einen vorbeugenden Effekt, was vor allem an den Antioxidantien und am Vitamin C liegt. Die Antioxidantien fangen im Körper die sogenannten freien Radikalen ab, die nur ein Ziel kennen: die Zellen zu zerstören. In dieser Funktion können sie Krebs auslösen und sind daher besonders gefürchtet. Das Kreuzkümmelöl zerstört die freien Radikalen und hilft den Zellen, sich wieder zu regenerieren. Für das Immunsystem gibt es ebenfalls eine Kreuzkümmelöl Wirkung. Die Inhaltsstoffe im Öl unterstützen die Abwehr des Körpers, in dem sie Pilzinfektionen und Bakterien erfolgreich abwehren. Diese Wirkung lässt sich hier gleichfalls mit Studien belegen.
Auf die Inhaltsstoffe kommt es an
Kaum eine andere Heil- und Gewürzpflanze hat so viele gesunde Inhaltsstoffe wie der Kreuzkümmel. Zu den Inhaltsstoffen, die die Kreuzkümmelöl Wirkung ausmachen, gehören sekundäre Pflanzenstoffe und ätherische Öle. Diese Öle sind dafür zuständig, dass das Öl die Verdauungssäfte anregt. Mineralstoffe wie Eisen und Kupfer, Mangan und Kalzium, Phosphor, Zink und Magnesium sind in gleichem Maße für die Kreuzkümmelöl Wirkung zuständig. Zu den wichtigsten Bestandteilen gehören jedoch die vielen Vitamine. Kreuzkümmelöl enthält die Vitamine C und E, A und B1, B3 und B6. Sie alle „arbeiten“ für das Immunsystem und schützen den Körper vor Krankheiten.
Gesunde Cholesterinwerte dank Kreuzkümmelöl
Cholesterin – dieses Wort jagt vielen Menschen Angst ein. In der heutigen Zeit gilt Cholesterin als Dickmacher und daher sind gesunde Cholesterinwerte erstrebenswert. Was ist Cholesterin eigentlich genau und warum ist ein zu hoher Wert gefährlich? Noch interessanter ist die Frage: Was kann Kreuzkümmelöl im Bereich des Cholesterinspiegels Gutes tun? Kreuzkümmelöl hat viele gute Eigenschaften und kann auch für gesunde Cholesterinwerte sorgen. Dies ist wichtig, denn wenn die Werte außer Kontrolle geraten, kann es für den Körper schwerwiegende Konsequenzen haben.
Ein körpereigenes Produkt
Was ist eigentlich Cholesterin? Es ist nur eine Substanz, die im Aufbau dem Fett sehr ähnlich ist. Cholesterin ist vor allem für die Funktion der Körperzellen sehr wichtig und da die Zellen das Cholesterin brauchen, stellt der Körper es praktischerweise auch gleich selbst her. Zu einem Problem wird das Cholesterin immer, wenn zu viel davon im Umlauf ist. Dies passiert beispielsweise, wenn man viel tierische Nahrung zu sich nimmt. Der Körper kommt in dem Fall in ernste Schwierigkeiten, denn er kann das überschüssige Cholesterin nicht mehr zeitnah abbauen. Es sammelt sich in den Blutbahnen und sorgt dort für eine gefährliche Verengung der Gefäße. Dies steigert wiederum das Risiko, dass es zu Schädigung im Herz-/Kreislauf-System kommt. Herzinfarkte und Schlaganfälle können die Folge sein. Um wieder gesunde Cholesterinwerte zu bekommen, ist Kreuzkümmelöl eine große Hilfe.
Effektiv vorbeugen
Wer seinen Gefäßen einen Gefallen tun möchte, sollte einem zu hohen Cholesterinspiegel im Blut effektiv vorbeugen. Das funktioniert mit Kreuzkümmelöl, der sich vorbeugend auf einen gesunden Cholesterinspiegel auswirkt. Die Inhaltsstoffe im Cumin, wie der Kreuzkümmel auch genannt wird, senken die Produktion des körpereigenen Cholesterins und damit sinkt zugleich die Gefahr einer Übersättigung der fettähnlichen Substanz im Blut. Wer regelmäßig Kreuzkümmelöl einnimmt, wird einen ausgeglichenen Cholesterinwert und nie zu viel Fett im Blut haben. Kreuzkümmel einzunehmen hat noch einen weiteren, für den Körper sehr wichtigen Effekt, denn das Pflanzenöl senkt noch den Blutzuckerwert.
Gesunde Cholesterinwerte und mehr
Kreuzkümmelöl wirkt sich nicht nur regulierend auf das Körperfett und das Cholesterin aus, auch der Blutzuckerwert kann von einer regelmäßigen Einnahme profitieren. Normalerweise ist das körpereigene Hormon Insulin dafür zuständig, den Zucker, der über den Verdauungstrakt aus den gegessenen Lebensmitteln gewonnen wird, weiter in die Körperzellen zu transportieren. In den Zellen dient er als Treibstoff und sorgt auf diese Weise dafür, dass die jeweilige Zelle ihren Aufgaben nachkommen kann. Ist die Produktion des Insulins jedoch gestört oder falls zu viele Kohlenhydrate ins Spiel kommen, dann funktioniert der Transport nicht mehr richtig. Der Zucker lagert sich ab und der Blutzuckerspiegel steigt schnell an. Die Wirkstoffe im Kreuzkümmelöl können auch diesen Effekt verhindern und dabei helfen, die Arterien und die Gefäße gesund zu erhalten.
Kreuzkümmelöl zum Einnehmen – was ist dabei zu beachten?
Es gibt viele Pflanzen, die ein echter Gewinn für die Gesundheit und auch für die Küche sind. Zu diesen Pflanzen gehört der Kreuzkümmel, der übrigens nicht mit dem echten Kümmel verwandt ist. Beliebt ist die Gewürzpflanze Kreuzkümmel vor allem in der orientalischen Küche. Hummus und Linsen, Kichererbsen oder Couscous kommen ohne Kreuzkümmel nicht aus. Kreuzkümmelöl zum Einnehmen kann bei vielen Leiden eine große Hilfe sein. Es gibt jedoch einige wichtige Dinge, die zu beachten sind, wenn der Kreuzkümmel als Heilpflanze Verwendung findet.
Eine Pflanze mit Geschichte
Die Heimat des Kreuzkümmels ist Asien und er ist Mitglied in der Familie der Doldenblütler. Seit 4000 Jahren kochen die Menschen in Ägypten schon mit Kreuzkümmel, was Ausgrabungen ergaben. Bis heute zur guten Küche gehört das Gewürz zudem in Syrien, Tunesien, Marokko und Jordanien. Kreuzkümmelöl zum Einnehmen ist bereits seit der Antike bekannt. Es waren die Römer, die das Kreuzkümmelöl zum Einnehmen mit nach Europa brachten. Im alten Rom waren die Heilkundigen von der vielfältigen Heilpflanze begeistert. Bis zum Mittelalter hatte das Kreuzkümmelöl zum Einnehmen einen sehr guten Ruf, dann verschwanden Gewürz und Öl von der Bildfläche. In anderen Teilen der Erde war der Kreuzkümmel jedoch nach wie vor ein Thema. In China beispielsweise war das Kreuzkümmelöl zum Einnehmen ein fester Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin. Heute genießt der Kreuzkümmel einen guten Ruf und das nicht nur als Küchenkraut.
Kreuzkümmelöl zum Einnehmen – wo kann die Heilpflanze helfen?
Kreuzkümmelöl lässt sich sowohl innerlich als auch äußerlich anwenden. Das zeigt, wie vielfältig die Pflanze und das Öl aus den Samen ist. Wer Probleme mit der Verdauung hat oder unter Blähungen leidet, sollte es mit Kreuzkümmelöl zum Einnehmen versuchen. Ist der Blutdruck dauerhaft zu hoch, dann ist dies gleichfalls ein Fall für den Kreuzkümmel. Kreuzkümmelöl zum Einnehmen wirkt schmerzlindernd und krampflösend, schlaffördernd und beruhigend. Mit Kreuzkümmelöl lassen sich hartnäckige Pilzerkrankungen kurieren, wie beispielsweise Fußpilz. Zudem hat das Öl eine positive Wirkung auf die Knochenbildung und kann dabei helfen, den Körper zu entgiften. Wird das Öl äußerlich angewandt, dann fördert es die Durchblutung. Aus diesem Grund ist Kreuzkümmelöl auch als Massageöl sehr beliebt.
In der Schulmedizin gefragt
Nicht nur Heilpraktiker empfehlen ihren Kunden Kreuzkümmelöl zum Einnehmen, auch die klassische Schulmedizin hat die Heilpflanze für sich entdeckt. Bei vielen Beschwerden müssen es nicht unbedingt die teuren Medikamente aus der Apotheke sein. Bei Blähungen und Bauchschmerzen, bei Menstruationsbeschwerden und bei Schlaflosigkeit hat sich das Kreuzkümmelöl zum Einnehmen bewährt. Koliken und Krämpfe lassen sich mit dem Öl auf natürliche Weise behandeln und selbst bei depressiven Verstimmungen ist das Öl aus den Samen des Kreuzkümmels eine Hilfe. Das Öl kann Stress lindern und die innere Anspannung nehmen. Daher spielt es auch in der Psychotherapie eine wichtige Rolle. Viele Ärzte empfehlen Kreuzkümmelöl zum Einnehmen zudem bei Husten, der im Rahmen einer Erkältung auftritt. Da das Öl zugleich noch schleimlösend ist, können sich die oberen Luftwege in Ruhe erholen.
Kreuzkümmelöl richtig einnehmen
Kreuzkümmelöl sollte nicht pur, sondern nur verdünnt eingenommen werden. Wird das Kreuzkümmelöl zu Massagezwecken genutzt, dann ebenfalls nur in verdünnter Form. Ein Tropfen in 30 Milliliter Trägeröl reichen für eine wohltuende Massage aus. Bei Magenschmerzen oder Blähungen sind es maximal fünf Tropfen Kreuzkümmelöl pro Tasse Tee, die für Linderung sorgen können. Beliebt ist ebenfalls ein Likör aus Kreuzkümmel, der nach einem schweren Essen getrunken wird und den Magen beruhigt. Der Likör ist außerdem eine gute Idee, um einen trägen Darm auf Trab zu bringen. Die Duftstoffe des Kreuzkümmelöls können mithilfe einer Duftlampe entfalten. Wer eine Erkältung mit starkem Husten hat oder festsitzenden Schleim in den Bronchien bekämpfen möchte, sollte das Kreuzkümmelöl inhalieren. Zwei Tropfen des ätherischen Öls in einer Schüssel mit heißem Wasser reichen aus, um eine heilende Wirkung zu entfalten. Wer noch nie Kreuzkümmelöl verwendet oder eingenommen hat, sollte sich erst langsam an die Heilpflanze herantasten. Hier kann es helfen, im Vorfeld mit dem Arzt zu sprechen.
So wirkt Kreuzkümmelöl für die Haut
Die Haut ist das Größte und eines der wichtigsten Organe, die ein Mensch hat. Da die Haut viel beansprucht wird, braucht sie eine besonders gute Pflege und falls sie krank wird, auch das richtige Mittel. Beides bietet Kreuzkümmelöl für die Haut. Das Öl aus den Samen des Kreuzkümmels besänftigt und hilft der strapazierten, gestressten Haut. Kreuzkümmelöl für die Haut kann aber noch mehr. Das Öl kümmert sich außerdem um die Krankheiten, unter denen die Haut zu leiden hat.
Kreuzkümmelöl für die Haut – immer ein natürliches Mittel
Wie gut es der Seele geht, lässt sich auch an der Haut ablesen. Ist die Seele im Stress, dann reagiert die Haut beispielsweise mit Ausschlag. Wer sich nicht um seine Haut kümmert, muss sich nicht wundern, wenn sie trocken und spröde wird. Ist dies der Fall, dann haben Falten leichtes Spiel. Sie sind immer dort zu finden, wo es der Haut gerade nicht so gut geht. Rötungen und eine auffällig raue Haut sind ebenfalls ein Zeichen dafür, dass die Haut vernachlässigt wird. Um die entstandenen Schäden wieder zu reparieren, ist Kreuzkümmelöl eine sehr gute Wahl. Kreuzkümmelöl für die Haut sorgt bei regelmäßiger Anwendung für eine Beruhigung, sodass die Haut sich erholen kann. Nach einer intensiven Behandlung mit dem gesunden Öl wirkt die Haut wieder gesund, glatt und rein. Dafür sorgen Vitamine, Biotin, Zink und Beta-Karotin. Die Vitamine B2 und B6 vitalisieren die Haut und versorgen sie außerdem mit Feuchtigkeit.
So wirkt Kreuzkümmelöl bei Hautkrankheiten
Kreuzkümmelöl für die Haut ist außerdem so erfolgreich, weil es das Immunsystem reguliert. Wer unter einer allergiebedingten Hautkrankheit leidet, wird bei regelmäßiger Anwendung des Öls spüren, dass die Symptome abklingen, schwächer werden oder sogar ganz verschwinden. Das gilt zugleich für die Schuppenflechte und für Neurodermitis. Beide gehören zu den sogenannten Autoimmunerkrankungen, bei denen der Körper sich selbst angreift. Wenn die betroffenen Stellen in regelmäßigen Abständen mit Kreuzkümmelöl behandelt werden, kann sich die gestresste Haut wieder entspannen und die Beschwerden lassen nach. Das Gleiche gilt für Ekzeme und für extrem trockene Haut, die schuppt und juckt.
Eine Hilfe für die unreine Haut
Akne ist eine Krankheit, die vielfach in der Pubertät, aber nicht ausschließlich dort auftaucht, auch erwachsene Menschen können Akne bekommen. Wird diese Hautkrankheit nicht richtig und nicht rechtzeitig behandeln, bilden sich tiefe Narben. Kreuzkümmelöl für die Haut ist hier ebenfalls eine sehr große Hilfe. Kreuzkümmelöl sollte auch im Hause sein, wenn in der Pubertät die Pickel und die Mitesser sprießen. Die Stellen im Gesicht, wo Pickel und Mitesser „blühen“, einfach morgens und abends mit ein paar Tropfen Öl betupfen. Anschließend sind die lästigen Pickel und Mitesser schnell wieder verschwunden.
So wirksam ist das Kreuzkümmelöl Allergie Mittel
Menschen, die unter einer Allergie leiden, müssen mit vielen Einschränkungen leben. Wenn der Frühling kommt und die Pollen fliegen, tränen die Augen, die Nase läuft ununterbrochen und das Allgemeinbefinden ist schlecht. Nicht jeder, der unter einer Allergie leidet, möchte auch Medikamente einnehmen, viele nutzen die Mittel, die die Natur bietet. Eine hohe Wirksamkeit hat auch das Kreuzkümmelöl Allergie Mittel und das nicht nur, wenn die Pollen fliegen. Auch bei Hausstaub und bei Tierhaaren hat sich das Kreuzkümmelöl Allergie Mittel bewährt.
Eine Stütze für das Immunsystem
Alle, die unter einer Allergie leiden, müssen ihr Immunsystem besonders unterstützen. Dies funktioniert zum einen mit Antihistaminen, die der Arzt verschreibt, oder mit einer Kreuzkümmelöl Allergie Hilfe. Anders als das bei Antihistaminen der Fall ist, wirkt die Kreuzkümmelöl Allergie Hilfe nicht sofort, hier heißt es, etwas Geduld mitzubringen. Allergiker müssen das Kreuzkümmelöl Allergie Mittel über einen Zeitraum von drei bis sechs Monaten hinweg regelmäßig einnehmen. In dieser Zeit senkt sich die sogenannte Allergiebereitschaft und die typischen Symptome werden schwächer oder lassen ganz nach. Kreuzkümmelöl ist für den Körper eine große Unterstützung und eine direkte Hilfe. Aber warum wirkt diese Kreuzkümmelöl Allergie Hilfe so gut? Dies liegt in erster Linie an den Inhaltsstoffen.
Die Kreuzkümmelöl Allergie Hilfe – mit diesen Inhaltsstoffen
Was macht die Kreuzkümmelöl Allergie Hilfe so erfolgreich? Beispielsweise die Wirkstoffe, die im ätherischen Öl enthalten sind. Sie machen das gesunde Öl antimykotisch, antioxidativ und haben zudem eine desinfizierende Wirkung. Dann sind da noch die essenziellen Aminosäuren, die für den Aufbau von Proteinen zuständig sind. Sie sorgen für ein gesundes Immunsystem und für einen ausgewogenen Stoffwechsel. Saponin-Melanthin heißt eine Substanz im Kreuzkümmelöl, die die Fähigkeit hat, den Schleim aus den Bronchien zu lösen und die Bronchien dabei zu reinigen. Der Bitterstoff Nigellon Semohiorpion entsteht, wenn das Kreuzkümmelöl längere Zeit lagert. Dieser Inhaltsstoff wirkt krampflösend, sowohl bei Keuchhusten als auch bei einem allergiebedingten Asthmaanfall.
Bei welchen Allergien ist Kreuzkümmelöl erfolgreich?
Nicht jede Allergie lässt sich mit Kreuzkümmelöl behandeln. Wer jedoch unter einer Allergie gegen Tierhaare oder gegen tierisches Eiweiß allergisch ist, dem kann das Öl aus dem Samen des Kreuzkümmels helfen. Es ist noch nicht allzu lange her, da rieten Ärzte den Patienten, die auf Tierhaare allergisch reagierten, einen harten Schnitt zu machen und die Katze oder den Hund aus dem Haus zu geben. Dies ist heute zum Glück anders. Heute empfehlen Ärzte diesen Schritt erst, wenn alle Mittel versagt haben. Es hat sich herausgestellt, dass sich der gewünschte Erfolg erst bei längerer Einnahme von Kreuzkümmelöl einstellt. Zwei bis drei Monate müssen sich die Allergiepatienten jedoch Zeit lassen und jeden Tag Kreuzkümmelöl einnehmen, damit die Allergie erträglicher wird oder sogar ganz verschwindet.
Ist Kreuzkümmelöl für Hunde zu empfehlen?
Viele Heilpflanzen sind nicht nur für Menschen, sondern gleichermaßen für Tiere nützlich und gesund. Dazu gehört auch das Kreuzkümmelöl, was für Menschen und für Hunde zu empfehlen ist. In den vergangenen Jahren haben viele Wissenschaftler das Öl genauer unter die Lupe genommen. Sie stellten fest, dass Kreuzkümmelöl für Hunde eine gute Sache ist. Das Kreuzkümmelöl für Hunde lässt sich innerlich wie auch äußerlich anwenden und kann viele Beschwerden lindern, unter denen Hunde häufig leiden.
Hilfreich bei Allergien
Wer meint, dass nur Menschen eine Allergie bekommen können, irrt sich, auch Hunde und Katzen können allergische Reaktionen bekommen. Hier ist Kreuzkümmelöl hilfreich. Kreuzkümmelöl für Hunde mit Allergien kann jedoch nur helfen, wenn der Hund das Öl über einen längeren Zeitraum einnimmt. Nur so kann das Öl die körpereigene Abwehr regulieren und die Ausschüttung der Histamine bremsen. Sie sind es, die Allergien bei Menschen und Hunden auslösen. Viele Hunde können auf ihr Futter mit einer Allergie reagieren. Parasiten wie Flöhe oder Milben sind die gleichfalls Verursacher bei Allergien, die Hunde betreffen. Hunde, die allergische Reaktionen haben, bekommen Atembeschwerden oder beginnen, sich zu kratzen. Kreuzkümmelöl für Hunde kann dabei helfen, diese Symptome zu lindern.
Erfolgreich auch bei Epilepsie
Ein Anfallsleiden wie die Epilepsie tritt sogar bei Hunden auf. Dies ist nicht nur für die Tiere, sondern auch für die Besitzer eine große Belastung. Medikamente für Hunde reduzieren zwar die Anzahl sowie die Heftigkeit der Anfälle, aber es gibt auch eine natürliche Therapie. Kreuzkümmelöl für Hunde enthält wichtige Wirkstoffe, die sich bei Epilepsie regulierend auswirken. Was für den Menschen Wert hat, gilt zugleich für Hunde mit dem gleichen Krankheitsbild: Ein Milligramm Thymoquinon pro Kilogramm Körpergewicht kann dabei helfen, die Häufigkeit der Anfälle deutlich zu senken. Hundehalter, die sich nicht sicher sind, sollten mit dem Tierarzt über eine Therapie mit Kreuzkümmelöl für Hunde sprechen.
Kreuzkümmelöl für Hunde – die richtige Dosierung
Hunde sind, anders als Katzen, nicht besonders anspruchsvoll, was ihr Fressen angeht. Daher ist es nicht schwierig, dem vierbeinigen Freund das Kreuzkümmelöl mit ins Futter zu geben. Wiegt der Hund beispielsweise zehn Kilogramm, dann sind zehn Milligramm Kreuzkümmelöl die richtige Dosierung. Stört sich der Hund am Geruch des Öls und rührt er das Futter nicht an, kann ein Leckerli helfen, was mit dem Öl „präpariert“ wurde. Einfacher sind Kapseln, die sich ins Futter mischen lassen. Die genaue Dosierung der Kapseln sollten die Hundebesitzer am besten mit dem Tierarzt besprechen. Um Parasiten erfolgreich abzuwehren, helfen acht bis zehn Tropfen Kreuzkümmelöl, die ins Trinkwasser für den Hund kommen. Auch für die äußerliche Anwendung reichen meist nur wenige Tropfen des Öls aus.