Wer glaubt, lediglich ein Loch in die Kokosnuss bohren zu müssen, einen Strohhalm hineinzustecken und leckere Kokosnussmilch genießen zu können, der irrt! Denn bei der Flüssigkeit, die hier getrunken werden würde, handelt es sich nicht um Kokosmilch, sondern um Kokoswasser. Und genau das wird oft verwechselt!
Die Kokosnuss besteht aus mehreren Schichten. In europäischen Supermärkten findet man nur die reife Kokosnuss in ihrer dritten, dunkelbraunen, harten Schicht vor. In ihr befinden sich weißes Fruchtfleisch und ein (nur noch kleiner) Hohlraum gefüllt mit ganz wenig Kokoswasser. Im Reifeprozess der Nuss wird das Kokoswasser immer weniger, dafür aber das Fruchtfleisch immer dicker.
Das Kokoswasser lässt sich ohne großen Aufwand gewinnen und unbehandelt verwenden. Die Milch der Kokosnuss ist strenggenommen kein natürlicher Inhaltsstoff, kann aber ohne chemische Zusätze aus den Bestandteilen der Kokosnuss hergestellt werden. Um die Milch zu produzieren, muss das Fruchtfleisch zunächst aus der harten Schale herausgekratzt, geraspelt und anschließend gepresst werden. Die entstandene schneeweiße bis gräuliche Flüssigkeit nennt sich Kokosmilch.
Kalorien und Nährwerte
Im Gegensatz zum kalorienärmeren Kokosnusswasser ist die Milch der Kokosnuss eine wahre Kalorienbombe. Pro 100 Milliliter weist sie durchschnittlich 180 Kalorien und 21 Gramm Fett auf. Dabei kommt sie auf zwei Prozent Eiweiß und drei Prozent Kohlenhydrate. Obwohl diese Werte noch unter der allseits beliebten Kochzutat Sahne liegen, sind sie dennoch nicht zu verachten. Positiv ist aber, dass sich das vorhandene Fett von dem in der Schlagsahne enthaltenen „Dickmacher“ unterscheidet.
Gesunde Fette
Die Fettsäuren der Kokosnussmilch sind mittelkettig. Damit hat die Kokosmilch zwei entscheidende Vorteile gegenüber tierischer, langkettiger Fette. Mittelkettige Fettsäuren können vom Körper besonders schnell verdaut werden. Sie gelangen auf direktem Wege über die Blutbahn in die Leber und geben dem Körper schnell Energie zurück. Sie lagern sich also nicht als Fettpolster im Körper ab. Zudem haben die gesättigten Fettsäuren einen positiven Einfluss auf das HDL-Cholesterin.
Hier gilt: der Cholesterinspiegel wird zwar angehoben, es handelt sich aber um so genanntes „gutes“ Cholesterin, welches langfristig ein Arteriosklerose- und Herzinfarkt-Risiko mindern soll. Eine Fettsäure der Kokosmilch ist besonders hervorzuheben: die Laurinsäure. Sie gehört ebenfalls zu den mittelkettigen Fettsäuren, ist wasserlöslich und einfach zu verdauen. Das Fett in der Milch der Kokosnuss besteht sogar zu 50 Prozent aus Laurinsäure. Diese besondere Fettsäure ist in der Lage, Keimwachstum zu hemmen. Sie durchdringt die Zellwände von Krankheitserregern wie Bakterien, Pilzen und Viren und lässt diese oft absterben.
Weitere Inhaltsstoffe der Kokosmilch
Die Milch der schmackhaften Tropennuss steckt voller wertvoller Mineralstoffe, allen voran Magnesium, Kalium, Phosphor und Calcium. Diese Mineralstoffe leisten im menschlichen Körper lebensnotwendige Dienste. Magnesium, beispielsweise, ist für den gesunden Funktionsablauf in den Muskeln zuständig. Kalium erregt die Muskel- und Nervenzellen und fördert die Denkleistung im Gehirn.
Außerdem enthält Kokosmilch die Spurenelemente Jod, Eisen, Mangan, Kupfer und Zink und die Vitamine B6, C und E. Diese Bestandteile übernehmen vielfältige Aufgaben im Körper. Das Vitamin C ist besonders in der kalten Jahreszeit zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Ernährung geworden. Es lässt jedoch auch ganzjährig Wunden heilen, verbessert das Immunsystem und ist beteiligt an der Bildung von Botenstoffen und Hormonen.
Kokosmilch und Diät? Passt das?
Ein Blick auf die Inhaltsstoffe der Kokosmilch zeigt: ja, dieses besondere Getränk ist nicht nur lecker, sondern auch gut dazu geeignet, das Immunsystem zu unterstützen und dem Körper etwas Gutes zu tun. Wichtig ist hier, dass der Konsum in einer angemessenen Menge und am besten täglich realisiert wird. Auch im Zuge einer Diät kann es sich bei der Kokosmilch um eine echte Geheimwaffe handeln. Ausschlaggebend für die möglichen, positiven Effekte ist hier wieder der Anteil der Triglyzeride, die sich nicht in Form von Fettpolstern manifestieren, sondern direkt in Energie verwandelt werden. Parallel dazu wird -ganz nebenbei- der Stoffwechsel angeregt.
Wer sich im Zuge seines Sportprogramms jedoch vorgenommen hat, die Kilos purzeln zu lassen, ist gut beraten, nicht allzu viel von der Kokosmilch zu sich zunehmen. Hier gilt, dass es nie sinnvoll ist, mehr Energie zu sich zu nehmen als er braucht. Als Richtwert wird empfohlen eine Menge von 45ml bis 50ml am Tag nicht zu überschreiten.
Wie wird Kokosmilch aufbewahrt?
Nicht jede Kokosmilch wird -egal, ob sie pur genossen oder in der heimischen Küche weiterverarbeitet wird- direkt im Ganzen getrunken. Dementsprechend ist es wichtig zu wissen, wie Kokosmilch möglichst lange haltbar bzw. genießbar bleiben kann. Die Hersteller leisten hier gute Vorarbeit, indem sie die Milch durch Erhitzen haltbar machen. Dank der Inhaltsstoffe der Kokosmilch gehen durch die hohen Temperaturen übrigens keine wichtigen Nährstoffe verloren.
Wer Kokosmilch in Dosen kauft, muss diese nicht im Kühlschrank lagern. Auch im Supermarkt werden die Dosen in der Regel im gewöhnlichen Aufsteller zu normalen Raumtemperaturen platziert. Wer eine Dose geöffnet hat, sollte diese immer in den Kühlschrank stellen und innerhalb von circa drei Tagen aufbrauchen.
Ein wenig anders verhält es sich dann, wenn Sie sich dazu entscheiden, frische Kokosmilch zu genießen. Diese ist nur sehr kurz haltbar und daher im herkömmlichen Supermarkt in der Regel nicht zu finden. Haben Sie sie jedoch in mühevoller Arbeit selbst produziert, ist es wichtig, dass Sie sie in einen fest verschlossenen Behältnis im Kühlschrank lagern. Dort muss sie dann binnen drei Wochen (Circa-Angabe) aufgebraucht werden.
Von Omni / Veggie auf vegan? Kokosmilch kann helfen!
Viele Veganer wissen, wie schwer es anfangs war, beliebte Gerichte zu “veganisieren”. Auch bei dem Schritt zu dieser Form der Ernährung leistet die Kokosmilch mitunter große Hilfe. Auch wenn sie sich nicht als Kondensmilchersatz im Kaffee eignet, fühlt sie sich in vielen asiatischen Gerichten wohl. Egal, ob Thai Curry oder leckere Suppe: hier kann die klassische Kuhmilch in der Regel ohne Probleme durch Kokosnussmilch ersetzt werden.
Eigenschaften der Kokosmilch
Eine gesunde Ernährung -unter anderem auch auf der Basis von Kokosmilch- spielt nicht nur für sportlich-aktive Menschen im Alltag eine große Rolle. Immer mehr stellen wir uns die Frage, welche Nahrungsmittel wir unserem Körper eigentlich zumuten und welche Folgen sich hieraus ergeben.
Mit Hinblick auf die Kokosmilch ist es nicht nur der Geschmack, der überzeugt, sondern auch die lange Liste der positiven Eigenschaften. Kokosmilch bietet einen bunten Mix an Nährstoffen und kann nicht nur innerlich, auf der Basis leckerer Gerichte, sondern auch äußerlich als „Beauty Booster“ angewendet werden.
Warum ist Kokosmilch gut für Ihren Körper?
Herkömmliche Sahne besteht aus langkettigen Fettsäuren. Bei den Fettsäuren der Kokosmilch handelt es sich jedoch um mittelkettige Triglyceride. Das heißt, dass sie sich schnell verdauen lassen und dem Körper dabei wertvolle Energie liefern.
Die gesättigten Fettsäuren sorgen dabei noch zu einem Anstieg des HDL-Cholesterins, welches allgemein als „gutes Cholesterin“ bezeichnet wird und als Gegenspieler zum „schlechten“ LDL auftritt. Und genau dieses kann dabei helfen, langfristig Herzinfarkten und Co. vorzubeugen.
Die Fettsäure der Kokosmilch kann aber noch viel mehr. Die Laurinsäure ist ein wahrer Zerstörer. Sie gelangt durch den Blutkreislauf an die Zellwände. Dort bekämpft sie Krankheitserreger, wie Bakterien, Viren und Pilze. Ein Vorteil, der nicht nur in der kalten Jahreszeit die ein oder andere Erkältung verhindern dürfte.
Die Grenzen der Kokosmilch – gesund, aber kein „Diätwunder“
Ein Diätwunder in flüssiger Form ist die Kokosmilch trotz ihrer vielen positiven Eigenschaften jedoch nicht. Die mittelkettigen Fettsäuren können zwar schneller verdaut werden, aber auch das bedeutet nicht, dass sie maßlos zu sich genommen werden können. Ein Richtwert von circa 45 Milliliter Kokosmilch pro Tag und pro Person sollte nicht überschritten werden. Größere Mengen kann der Körper nicht adäquat verwerten.
Unkomplizierte Lagerung, aber begrenzte Haltbarkeit
In vielen tropischen Ländern gehört die Kokosmilch zu den Grundnahrungsmitteln. Mit ein wenig Wasser verdünnt kann sie als Kuhmilchersatz im täglichen Müsli oder mit anderen exotischen Früchten als Frucht-Smoothie dienen. Tiefgefroren lässt sie sich sogar wie handelsübliche Sahne aufschlagen. Allerdings hält sich die Milch der Nuss wesentlich weniger lang als die der Kuh und muss nach spätestens drei Tagen aufgebraucht werden. Hierbei ist es auch besonders wichtig, auf eine ausreichende Kühlung zu achten und das jeweilige Gefäß am besten luftdicht zu verschließen.
Kokosmilch in der Kosmetik
Kokosöl ist schon längst ein beliebtes Mittel für die äußerliche Anwendung auf Haut und Haar. Neuerdings bieten immer mehr Kosmetikhersteller jedoch auch Produkte an, die auf der Basis von Kokosmilch hergestellt wurden.
So ist Shampoo mit Kokosnussmilch ein beliebtes Mittel gegen trockenes Haar oder trockene, schuppige Kopfhaut. Die positive Wirkung lässt sich in diesem Zusammenhang leicht mit dem hohen Fettgehalt in der Milch erklären. Kokosmilch kann regelmäßig (am besten einmal in der Woche) als Kur auf die Haare aufgetragen und einmassiert, mindestens eine Stunde eingeweicht und anschließend gründlich ausgespült werden. Keine Sorge: auch wenn die Kokosnussmilch durchaus leicht süßlich schmeckt, verklebt das Haar durch diese Form der Kur nicht. Zudem wird auch der Duft nicht angenommen, so dass die Milch in der Regel problemlos mit anderen Shampoos und Spülungen kombiniert werden kann.
Die Nährstoffe und Antioxidantien der Kokosnuss verbessern jedoch nicht nur die Struktur der Haare, sondern zudem das Hautbild. Schon seit Langem ist bekannt: ja, man kann in Kokosmilch baden!
Für dieses besondere Wellnessprogramm wird circa eine Tasse Kokosmilch im Badewasser verteilt. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, fügt zudem noch einen Teelöffel Kokosöl hinzu, um die Haut noch gesünder aussehen und weicher werden zu lassen. In jedem Fall ist es jedoch auch besonders wichtig, alle Rückstände -sowohl aus der Wanne als auch vom Körper bzw. den Haaren- zu entfernen.
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So nutzen Sportler die positiven Eigenschaften der Kokosnuss
Vor allem dann, wenn ein Mensch regelmäßig Sport treibt bzw. sich viel bewegt, ist es immer sinnvoll, Kokosmilch in den Alltag zu integrieren. Unter anderem charakterisiert sich die Milch durch…:
- einen hohen Anteil an Wasser bzw. Mineralien, so dass ein hoher Flüssigkeitsbedarf gedeckt ist
- die Eigenschaft der Remineralisierung, so dass Muskeln besser reguliert und das Herz unterstützt werden kann
- eine antioxidative und energetisierende Wirkung
- positive Auswirkungen auf dem Blutdruck.
Klar sollte jedoch auch sein, dass es sich bei der Kokosmilch nicht um ein Allheilmittel handelt. Dennoch berichten viele Menschen davon, dass der regelmäßige Konsum ihre Blutdruck- und Cholesterinwerte verbessert hat. Viele Mediziner sind zudem auch mittlerweile dazu übergegangen, Kokosnussmilch im Falle von Diabetes zu empfehlen.
Außerdem werden der Milch der Kokosnuss weitere positive Eigenschaften mit Hinblick auf das Herz-Kreislauf-System und die Funktion der Leber nachgesagt.
Kokosmilch und die Behandlung von Krankheiten?
Auch dann, wenn eine akute Krankheit möglichst effektiv und schnell bekämpft werden soll, kann Kokosmilch helfen. Vor allem dann, wenn die Betroffenen beispielsweise unter Nieren- oder Leberbeschwerden, Sodbrennen, Brechreiz und Verdauungs- und Blasenbeschwerden leiden, empfiehlt es sich, Kokosmilch in den Ernährungsplan mit aufzunehmen.
Dennoch ist es selbstverständlich wichtig, bei ernsten und langanhaltenden Beschwerden immer den behandelnden Arzt zu konsultieren, damit schwerwiegende Erkrankungen ausgeschlossen werden können.
Kokosmilch in der Schwangerschaft
Sobald ein kleines Wunder im Bauch heranwächst, werden viele noch so kleine alltägliche Entscheidungen, wie auch die Wahl des Essens, grundlegend überdacht. Viele schwangere Frauen sind vergleichsweise schnell verunsichert, denn die unterschiedlichsten Ratgeber und Ärzte verbieten während der Schwangerschaft den Genuss bestimmter Nahrungsmittel und preisen wiederum andere hoch an. Aber gehört auch die Kokosnuss zu den „verbotenen Nahrungsmitteln“ oder dürfen die vielfältigen Produkte der Tropennuss bedenkenlos verzehrt werden?
Was steckt in der Kokosnuss?
Die gute Nachricht: der Verzehr der Tropenfrucht wird während der Schwangerschaft unter normalen Bedingungen und im Zusammenhang mit einer gesunden, werdenden Mama sehr empfohlen.
Langweilig wird es hier sicher nicht. So kann die Kokosnuss auf verschiedenste Art und Weise verwendet und in der Küche zubereitet werden. Für möglichst kreative Rezepte ist es wichtig, den Aufbau der Kokosnuss zu kennen. Die Kokosnuss besteht aus mehreren Schichten. In unseren heimischen Supermärkten liegt die Kokosnuss meist in ihrer dritten, dunkelbraunen harten Schicht im Regal.
In der Nuss selbst befinden sich viel weißes Fruchtfleisch und ein kleiner Hohlraum, der mit einem Rest an Kokoswasser (nicht Kokosmilch!) gefüllt ist.
Doch blicken wir zurück: die frische Kokosnuss fällt in ihrer grünen Schale von der Palme. Zu diesem Zeitpunkt ist das Fruchtfleisch wenig ausgeprägt und lässt daher viel Platz für frisches Kokoswasser. Dieses lässt sich unbehandelt genießen und ist heutzutage ebenfalls in den meisten Supermärkten erhältlich. Auch das Fruchtfleisch kann in diesem Stadium schon aus der reifen Koksnussschale gekratzt und verzehrt werden. Alternativ erfolgt eine Weiterverarbeitung zu Kokosraspeln und Chips. Um Kokosmilch herzustellen, muss das Fruchtfleisch zunächst zerkleinert und anschließend ausgepresst werden.
Aber Vorsicht! In unseren Supermärkten kaufen wir Kokosmilch in Dosen und Tetrapacks. Dies ist besonders praktisch, sobald die Milch aber länger als zwei Tage geöffnet im Kühlschrank gestanden hat, sollte eine schwangere Frau lieber darauf verzichten. Genau das gilt aber nicht nur für Kokosprodukte, sondern auch für alle anderen Lebensmittel, die Schimmel entwickeln können.
Kokoswasser
Wenn die werdende Mutter Kokoswasser trinkt, gibt sie die wertvollen Inhaltsstoffe an ihr Kind weiter, denn das Wasser der Kokosnuss ist nährstoffreich und natürlich isotonisch. Es bietet ein ideales Glucose-Fructose-Verhältnis. In einem Glas stecken nur 50 Kalorien und rund ein Gramm Fett. Im Gegensatz zu anderen, kalorienreichen Getränken verhindert diese Zusammensetzung eine überdurchschnittlich hohe Gewichtszunahme während der Schwangerschaft.
Das Wasser in der Kokosnuss ist zudem reich an Mineralien, wie beispielsweise Natrium (ca. 200 mg), welches dem Körper dabei hilft, Flüssigkeit schnell aufzunehmen und zu speichern. Das kann lästiges Anschwellen der Knöchel und Wasserablagerungen (übrigens nicht nur während der Schwangerschaft) in den Beinen verhindern. Ein Drittel des täglichen Bedarfs eines erwachsenen Menschen deckt ein Kaliumgehalt von 700 mg. Außerdem sorgt Kalium für einen ausgeglichenen Säure-Base Haushalt im Körper. Auch interessant für sportlich aktive Schwangere: 60 g Magnesium im Kokoswasser beugen Muskelkrämpfen vor. 70 mg Calcium leisten hingegen jedoch nur einen kleinen Schritt zur Deckung des Tagesbedarfs, dennoch stellt Calcium ein wichtiges Mineral zur Erhaltung vieler wichtiger Körperfunktionen dar.
Trotz aller wertvollen Inhaltsstoffe kann das Kokoswasser jedoch nicht als „Vitaminbombe“ bezeichnet werden. Die Liste der enthaltenen Vitamine ist lang, jedoch treten sie teilweise dann doch in geringen Mengen auf. Vitamin C ist mit 5 mg pro 250 mg-Glas im Verhältnis am meisten vertreten.
Kokosfleisch und Kokosmilch
Besonders interessant: in tropischen Ländern wird Kokosmilch als Muttermilchersatz eingesetzt. Wieso? Sie ist der Muttermilch mit ihren entgiftenden Fähigkeiten sehr ähnlich. Oder anders: Kokosmilch reinigt den Körper von innen. Die Milch steckt voller nützlicher Mineralstoffe, allen voran…:
- Magnesium
- Kalium
- Phosphor
- Calcium.
Außerdem enthält sie die Spurenelemente…:
- Jod
- Eisen
- Mangan
- Kupfer
- Zink
und ist reich an B Vitaminen (B1-B4,B6), Vitamin C und E. Ein weiterer Vorteil -vor allem in der Schwangerschaft- ist, dass sie bei Brechreiz und Blähungen helfen kann. Sie entgiftet die Leber und wirkt entzündungshemmend. Das bedeutet, dass auch die Abwehrkräfte von Mutter und Kind gestärkt werden. Hierbei handelt es sich um eine besonders wichtige Vorkehrmaßnahme, denn: viele Medikamente sind bei Erkältungen der Mutter meistens tabu.
Kokosöl
Die Muttermilch ist das Fettsäuren reichste Nahrungsmittel… gleich gefolgt von Kokosöl. Das Öl wird -wie die Kokosmilch- aus dem ausgepressten Fruchtfleisch der Nuss gewonnen. Es ist reich an gesättigten Fettsäuren, darunter…:
- Palmitinsäure
- Caprylsäure
- Myristinsäure
- Laurinsäure.
Ungefähr 65 Prozent dieser Säuren sind mittelkettig und besitzen weitaus weniger Kalorien. Genau das macht sie leichter verdaulich als andere Fette. Sie gelangen schnell in die Blutbahn und versorgen den Organismus fix mit Energie. Auch das kann einer übermäßigen Gewichtszunahme der werdenden Mutter vorbeugen.
Die Fettsäure Laurin ist im Kokosnussöl zu einem sehr hohen Anteil vertreten und besitzt die tolle Eigenschaft, Viren, Entzündungen und Bakterien zu bekämpfen. Das stärkt das Immunsystem vom Mama und Baby von innen.
Von außen hilft Kokosöl aber ebenso gut. Als Körperpflege auf den Bauch aufgetragen und leicht einmassiert, wirkt es Dehnungsstreifen entgegen und hält die gespannte Haut geschmeidig und weich. Während der Stillzeit kann es die Brustwarzen vor Entzündungen schützen und fördert die Durchblutung der belasteten Haut.
Fazit zu Kokosprodukten in der Schwangerschaft
Der Verzehr von Kokosprodukten ist wegen ihrer zahlreichen positiven Eigenschaften während der Schwangerschaft sehr zu empfehlen. Spezifischere Fragen, beispielsweise zur empfohlenen Menge, sollten dann jedoch im Zweifel immer mit dem behandelnden Arzt abgeklärt werden. Zudem ist es immer wieder wichtig, zu betonen, dass es sich bei der Kokosnuss zwar um eine gesunde Ergänzung für den Speiseplan, jedoch nicht um ein „Wundermittel“ handelt. Eine verantwortungsbewusste Ernährung basiert auf vielen weiteren Nahrungsmitteln und sollte -gerade in der spannenden Zeit der Schwangerschaft und Stillzeit- nie unterschätzt werden.
Video: Rohköstliche Kokosmilch selber machen
Ist Kokosmilch die gesündere Milch?
Die aus dem Fruchtfleisch der Kokosmilch hergestellte Milch ist nicht im Milchregal, sondern meist unter den asiatischen Lebensmitteln zu finden. Das mag daran liegen, dass Kokosmilch überwiegend aus Asien kommt und dort in vielfacher Form verwendet wird. Ist Kokosmilch die gesündere Milch oder trinken die Menschen in vielen asiatischen Ländern diese Milch, weil andere Milchsorten unbekannt sind? In Europa kommt Kokosmilch weniger beim Kochen oder Backen zur Anwendung, sie hat sich vor allem als Zutat für Cocktails wie beispielsweise einer Pina Colada einen Namen gemacht.
Wie gesund ist Kokosmilch?
In vielen tropischen Ländern gehört Kokosmilch zu den Grundnahrungsmitteln und gilt als sehr gesund. Schon in den 1980er Jahren gab es zum Thema Gesundheit und Kokosmilch eine Studie aus Schweden, die weltweit für Aufsehen gesorgt hat. Für die Studie reisten die Wissenschaftler auf die Insel Kitava in Papua-Neuguinea. Auf dieser kleinen Insel ernähren sich die Menschen beinahe ausschließlich von den Produkten der Kokosnuss. Krankheiten wie Alzheimer, Demenz, Herzprobleme oder Kreislaufstörungen sind den Bewohnern der Insel fremd. Dort sterben die Menschen entweder an Altersschwäche oder sie kommen bei Unfällen ums Leben. Krankheiten, die wir in den Industrienationen der westlichen Welt kennen, sind auf Kitava vollkommen unbekannt.
Zweierlei Kokosmilch
Viele verwechseln Kokoswasser mit Kokosmilch, aber beide sind grundverschieden. Die Kokosmilch ist kein natürliches Produkt der Kokosnuss wie das Kokoswasser, die Herstellung der Milch erfolgt entweder maschinell oder per Hand. Dazu wird das Fruchtfleisch aus der Nuss gelöst und dann zermahlen. Das passiert mit einer Presse oder mit der Hilfe eines Baumwolltuchs. Die Flüssigkeit, die beim Pressen des Fruchtfleischs austritt, ist die Kokosmilch. Unterschieden wird die Milch der Kokosnuss in die erste und die zweite Milch. Die erste Milch ist praktisch die reine Milch, die ohne fremde Zutaten auskommt und einen sehr hohen Fettgehalt hat. Um die zweite Kokosmilch herzustellen, ist Wasser erforderlich, auch die Kokosraspeln finden dabei ein zweites Mal Verwendung. Die Masse wird mit Wasser versetzt, ein weiteres Mal durchgeknetet und anschließend noch einmal ausgepresst. Die so entstandene Kokosmilch ist deutlich dünnflüssiger und lange nicht so fett.
Kuhmilch vs. Kokosmilch
Ist Kokosmilch die gesündere Milch im Vergleich zur Kuhmilch? Wie gesund oder ungesund Kuhmilch ist, darüber streiten sich bis heute die Ernährungswissenschaftler. Veganer lehnen die Milch der Kuh strikt ab, da Kühe, die viel Milch geben, alle drei Monate befruchtet werden und kalben. „Hochleistungskühe“ sind auf diese Weise bereits nach drei Lebensjahren „verbraucht“ und müssen zum Schlachthof. Die Milch der Kuh besteht zu 87 Prozent aus Wasser, nur knapp vier Prozent sind Milchfett. In der Milch sind drei Prozent Eiweiß und fünf Prozent Kohlenhydrate zu finden. Kokosmilch besteht aus 21 Prozent Fett, zwei Prozent Eiweiß und drei Prozent Kohlenhydraten. Was den Fettgehalt angeht, ist die Kokosmilch unschlagbar. Auch Kuhmilch ist gesund, vor allem, wenn es sich um Vollmilch handelt. Unschlagbar ist Kuhmilch, wenn es um den Preis geht, keine Milch ist günstiger. Das geht jedoch zulasten der Milchbauern, die für ihre aufwendige Arbeit kaum noch ausreichend Geld bekommen. Übrigens, in der Hitparade der tierischen Milchsorten liegt die Kuhmilch unangefochten auf dem ersten Platz, vor der Schafs- und Ziegenmilch. An vierter Stelle liegt die Stutenmilch.
Wie gesund ist Hafermilch?
Hafermilch ist streng genommen keine richtige Milch. Die EU bezeichnet die Getreidemilch lediglich als Milchersatz. Für Menschen, die unter einer Laktoseintoleranz leiden, ist Hafermilch eine sehr gute Alternative, denn diese Milch enthält keine Laktose. Ideal ist Hafermilch auch für alle, die abnehmen möchten, denn die Milch aus Getreide enthält lediglich 1,5 Prozent Fett, ein Prozent Eiweiß und 6,5 Prozent Kohlenhydrate. Hafermilch ist im Gegensatz zur gehaltvollen Kokosmilch mit Vorsicht zu genießen. Die Hafermilch aus dem Supermarkt wird sehr häufig mit Öl, Verdickungsmitteln, Zucker und mit Konservierungsmitteln gestreckt, was auch den hohen Preis dieser Milch erklärt. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der sollte Hafermilch selbst herstellen, und zwar aus Haferflocken, Wasser, Salz und Zucker.
Mandelmilch – beliebt bei Veganern
Schon im Mittelalter tranken die Menschen Mandelmilch, eine fettarme wohlschmeckende Milch, die bis heute vor allem im Mittelmeerraum sehr beliebt ist. Ursprünglich kommt Mandelmilch aus dem Orient und kam mit den Mauren zuerst nach Spanien. Damals war die pflanzliche Milch ein beliebtes Getränk während der Fastenzeit. Heute steht sie zusammen mit Kokosmilch und Reismilch vor allem bei Veganern hoch im Kurs. Auch wer unter Laktoseintoleranz leidet, kann Mandelmilch bedenkenlos trinken. In Sizilien gehört die „Latte di Mandorla“ zum Alltag, aber auch in Apulien und Kalabrien ist die Milch aus Mandeln sehr beliebt. Im Vergleich zur Kokosmilch ist Mandelmilch fettarm und bringt es nur auf 1,1 Prozent Fett. Zudem enthalten 100 Milliliter Mandelmilch drei Prozent Kohlenhydrate und 0,5 Prozent Eiweiß. Die leckere Milch mit dem nussigen Aroma hat jedoch jede Menge Mineralstoffe und Vitamine.
Kokosmilch – die gesunde Alternative
Ist Kokosmilch die gesündeste Milch oder gibt es Milchsorten, die der Milch aus der Kokosnuss den Rang ablaufen? Kokosmilch ist nicht ungesund, aber wer auf die schlanke Linie achten muss, der sollte von zu viel Kokosmilch absehen. Wenn es um den Fettgehalt geht, ist die Kokosmilch kaum zu schlagen. Für Veganer ist sie eine Alternative, ebenso wie Milch aus Soja, Reis, Getreide oder Mandeln. Einer der Nachteile der Kokosmilch ist ihre schlechte Ökobilanz, denn Kokosnüssen wachsen nun mal nur in den Tropen. Die Milch wird an Ort und Stelle gepresst, dann nach Europa geschickt und hier verkauft. Der weite Weg, den die Milch bewältigen muss, schlägt sich auch im Preis nieder, denn Kokosmilch ist nicht eben günstig. Heimische Getreidemilch aus Dinkel oder Hafer ist eine Möglichkeit, um Milch mit einer guten Ökobilanz zu trinken. Allerdings sind die Milchsorten aus Getreide lange nicht so gehaltvoll wie die exotische Kokosmilch.
Fazit
Kokosmilch zu trinken ist mehr als nur ein Trend, Kokosmilch ist eine gesunde Alternative zur Kuhmilch. Zwar ist die Milch aus dem Fruchtfleisch der Kokosnuss nicht eben fettarm, aber sie ist reich an Zink, Mangan, Selen, Schwefel, Jod und Kupfer. Auch mit Vitaminen geizt diese Milch nicht, denn neben den Vitaminen B1, 2, 3, 4 und 6 sind auch die Vitamine C und E vertreten. Wer allerdings auf die schlanke Linie achten muss, sollte nicht mehr als 60 Milliliter Kokosmilch am Tag trinken.
Ist Kokosmilch die gesündere Milch?
Die aus dem Fruchtfleisch der Kokosmilch hergestellte Milch ist nicht im Milchregal, sondern meist unter den asiatischen Lebensmitteln zu finden. Das mag daran liegen, dass Kokosmilch überwiegend aus Asien kommt und dort in vielfacher Form verwendet wird. Ist Kokosmilch die gesündere Milch oder trinken die Menschen in vielen asiatischen Ländern diese Milch, weil andere Milchsorten unbekannt sind? In Europa kommt Kokosmilch weniger beim Kochen oder Backen zur Anwendung, sie hat sich vor allem als Zutat für Cocktails wie beispielsweise einer Pina Colada einen Namen gemacht.
Wie gesund ist Kokosmilch?
In vielen tropischen Ländern gehört Kokosmilch zu den Grundnahrungsmitteln und gilt als sehr gesund. Schon in den 1980er Jahren gab es zum Thema Gesundheit und Kokosmilch eine Studie aus Schweden, die weltweit für Aufsehen gesorgt hat. Für die Studie reisten die Wissenschaftler auf die Insel Kitava in Papua-Neuguinea. Auf dieser kleinen Insel ernähren sich die Menschen beinahe ausschließlich von den Produkten der Kokosnuss. Krankheiten wie Alzheimer, Demenz, Herzprobleme oder Kreislaufstörungen sind den Bewohnern der Insel fremd. Dort sterben die Menschen entweder an Altersschwäche oder sie kommen bei Unfällen ums Leben. Krankheiten, die wir in den Industrienationen der westlichen Welt kennen, sind auf Kitava vollkommen unbekannt.
Zweierlei Kokosmilch
Viele verwechseln Kokoswasser mit Kokosmilch, aber beide sind grundverschieden. Die Kokosmilch ist kein natürliches Produkt der Kokosnuss wie das Kokoswasser, die Herstellung der Milch erfolgt entweder maschinell oder per Hand. Dazu wird das Fruchtfleisch aus der Nuss gelöst und dann zermahlen. Das passiert mit einer Presse oder mit der Hilfe eines Baumwolltuchs. Die Flüssigkeit, die beim Pressen des Fruchtfleischs austritt, ist die Kokosmilch. Unterschieden wird die Milch der Kokosnuss in die erste und die zweite Milch. Die erste Milch ist praktisch die reine Milch, die ohne fremde Zutaten auskommt und einen sehr hohen Fettgehalt hat. Um die zweite Kokosmilch herzustellen, ist Wasser erforderlich, auch die Kokosraspeln finden dabei ein zweites Mal Verwendung. Die Masse wird mit Wasser versetzt, ein weiteres Mal durchgeknetet und anschließend noch einmal ausgepresst. Die so entstandene Kokosmilch ist deutlich dünnflüssiger und lange nicht so fett.
Kuhmilch vs. Kokosmilch
Ist Kokosmilch die gesündere Milch im Vergleich zur Kuhmilch? Wie gesund oder ungesund Kuhmilch ist, darüber streiten sich bis heute die Ernährungswissenschaftler. Veganer lehnen die Milch der Kuh strikt ab, da Kühe, die viel Milch geben, alle drei Monate befruchtet werden und kalben. „Hochleistungskühe“ sind auf diese Weise bereits nach drei Lebensjahren „verbraucht“ und müssen zum Schlachthof. Die Milch der Kuh besteht zu 87 Prozent aus Wasser, nur knapp vier Prozent sind Milchfett. In der Milch sind drei Prozent Eiweiß und fünf Prozent Kohlenhydrate zu finden. Kokosmilch besteht aus 21 Prozent Fett, zwei Prozent Eiweiß und drei Prozent Kohlenhydraten. Was den Fettgehalt angeht, ist die Kokosmilch unschlagbar. Auch Kuhmilch ist gesund, vor allem, wenn es sich um Vollmilch handelt. Unschlagbar ist Kuhmilch, wenn es um den Preis geht, keine Milch ist günstiger. Das geht jedoch zulasten der Milchbauern, die für ihre aufwendige Arbeit kaum noch ausreichend Geld bekommen. Übrigens, in der Hitparade der tierischen Milchsorten liegt die Kuhmilch unangefochten auf dem ersten Platz, vor der Schafs- und Ziegenmilch. An vierter Stelle liegt die Stutenmilch.
Wie gesund ist Hafermilch?
Hafermilch ist streng genommen keine richtige Milch. Die EU bezeichnet die Getreidemilch lediglich als Milchersatz. Für Menschen, die unter einer Laktoseintoleranz leiden, ist Hafermilch eine sehr gute Alternative, denn diese Milch enthält keine Laktose. Ideal ist Hafermilch auch für alle, die abnehmen möchten, denn die Milch aus Getreide enthält lediglich 1,5 Prozent Fett, ein Prozent Eiweiß und 6,5 Prozent Kohlenhydrate. Hafermilch ist im Gegensatz zur gehaltvollen Kokosmilch mit Vorsicht zu genießen. Die Hafermilch aus dem Supermarkt wird sehr häufig mit Öl, Verdickungsmitteln, Zucker und mit Konservierungsmitteln gestreckt, was auch den hohen Preis dieser Milch erklärt. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der sollte Hafermilch selbst herstellen, und zwar aus Haferflocken, Wasser, Salz und Zucker.
Mandelmilch – beliebt bei Veganern
Schon im Mittelalter tranken die Menschen Mandelmilch, eine fettarme wohlschmeckende Milch, die bis heute vor allem im Mittelmeerraum sehr beliebt ist. Ursprünglich kommt Mandelmilch aus dem Orient und kam mit den Mauren zuerst nach Spanien. Damals war die pflanzliche Milch ein beliebtes Getränk während der Fastenzeit. Heute steht sie zusammen mit Kokosmilch und Reismilch vor allem bei Veganern hoch im Kurs. Auch wer unter Laktoseintoleranz leidet, kann Mandelmilch bedenkenlos trinken. In Sizilien gehört die „Latte di Mandorla“ zum Alltag, aber auch in Apulien und Kalabrien ist die Milch aus Mandeln sehr beliebt. Im Vergleich zur Kokosmilch ist Mandelmilch fettarm und bringt es nur auf 1,1 Prozent Fett. Zudem enthalten 100 Milliliter Mandelmilch drei Prozent Kohlenhydrate und 0,5 Prozent Eiweiß. Die leckere Milch mit dem nussigen Aroma hat jedoch jede Menge Mineralstoffe und Vitamine.
Kokosmilch – die gesunde Alternative
Ist Kokosmilch die gesündeste Milch oder gibt es Milchsorten, die der Milch aus der Kokosnuss den Rang ablaufen? Kokosmilch ist nicht ungesund, aber wer auf die schlanke Linie achten muss, der sollte von zu viel Kokosmilch absehen. Wenn es um den Fettgehalt geht, ist die Kokosmilch kaum zu schlagen. Für Veganer ist sie eine Alternative, ebenso wie Milch aus Soja, Reis, Getreide oder Mandeln. Einer der Nachteile der Kokosmilch ist ihre schlechte Ökobilanz, denn Kokosnüssen wachsen nun mal nur in den Tropen. Die Milch wird an Ort und Stelle gepresst, dann nach Europa geschickt und hier verkauft. Der weite Weg, den die Milch bewältigen muss, schlägt sich auch im Preis nieder, denn Kokosmilch ist nicht eben günstig. Heimische Getreidemilch aus Dinkel oder Hafer ist eine Möglichkeit, um Milch mit einer guten Ökobilanz zu trinken. Allerdings sind die Milchsorten aus Getreide lange nicht so gehaltvoll wie die exotische Kokosmilch.
Wie effektiv ist Kokosmilch für Haut und Haare?
Schönes gesundes Haar und ein frischer Teint sind zwei Schönheitsideale, auf die die meisten Frauen achten. In der heutigen Zeit überlassen viele Frauen die Pflege von Haut und Haaren nicht mehr der Chemie, der Trend geht zur natürlichen Schönheitspflege. Wenn es um vegane Pflegeprodukte für die Haut und die Haare geht, dann stehen Kokosmilch und Kokoswasser ganz oben auf der Wunschliste. Kokosmilch ist die frische und gesunde Alternative zur bekannten herkömmlichen Kosmetik und sie erfreut sich einer immer größer werdenden Beliebtheit.
Mehr als nur ein Lebensmittel
In ihrer Heimat, der Karibik, ist die Kokosnuss schon sehr lange mehr als nur ein Nahrungsmittel. Seit Jahrtausenden wissen die Frauen um die Fähigkeit der Kokosmilch für eine gesunde Haut und schöne Haare. Das Fruchtwasser der Kokosnuss, auch Kokoswasser genannt, spendet Haut und Haaren wertvolle Feuchtigkeit, die sie benötigen, um gesund zu bleiben. Vor allem wer unter Schuppen leidet, sollte auf ein Shampoo mit Kokoswasser oder Kokosmilch umsteigen, denn das Naturprodukt schützt die Kopfhaut vor dem Austrocknen. Es muss jedoch nicht immer das gekaufte Shampoo aus dem Drogeriemarkt sein, ein pflegendes Shampoo oder eine Spülung kann jeder schnell und einfach selbst herstellen. Am besten ist es, eine Kokosnuss zu kaufen, die Kokosmilch in ein Glas zu fühlen und die Milch dann nach dem Haarewaschen über die Haare gießen und einmassieren. Wer sich für das konzentrierte Öl der Kokosnuss entscheidet, benötigt nur eine Portion in der Größe einer Walnuss.
Schönheitspflege für die Haare
Kokosmilch und Kokoswasser sind auch perfekt, wenn es um eine gesunde Packung für die Haare geht. Für eine Haarkur das Kokoswasser, besser noch die Kokosmilch, in die Haare einmassieren und für zehn Minuten in den Haaren lassen. Ideal ist es, die Haare in ein Handtuch zu wickeln, so können Kokosmilch oder Kokoswasser in die Haare einziehen. Anschließend die natürliche Pflegekur mit klarem, lauwarmem Wasser wieder aus den Haaren spülen und die Haare an der Luft trocknen lassen. Die Haarpracht fühlt sich nach dieser Kur wunderbar weich an und duftet herrlich exotisch. Geeignet ist die Kur besonders für trockene Haare, die hinterher wieder angenehm griffig sind.
Natürliche Pflege für das Gesicht
Kokosmilch und Kokoswasser bringen nicht nur strapazierte Haare wieder auf Trab, sie eignen sich auch für die Gesichtspflege. Da vor allem die Kokosmilch sehr fett ist, profitieren davon besonders die Frauen, die eine eher trockene Haut haben. Kokoswasser und Kokosmilch sind beide reich an wichtigen Nährstoffen, Vitaminen und Antioxidantien, die im Kampf gegen die freien Radikalen eine entscheidende Rolle spielen. Wie bei den Haaren, so kann die Pflege aus der Kokosnuss auch bei der Gesichtspflege entweder als eine Art Seife oder als Gesichtsmaske Verwendung finden. Für eine Gesichtsmaske bietet Kokosmilch die bessere Konsistenz. Die Milch wird auf Gesicht, Hals und Dekolleté aufgetragen, sie muss für zehn Minuten einwirken und kann dann abgespült werden. Fühlt sich die Kokosmilch auf der Haut zu fettig an, einfach mit viel klarem Wasser nachspülen. Die Milch der Kokosnuss macht die Haut streichelzart und verleiht ihr einen rosigen Schimmer.
Die Kokosnuss kann noch mehr
Shampoos, Spülungen und Gesichtspflege sind nur ein kleiner Ausschnitt dessen, wie der Inhalt der Kokosnuss Verwendung finden kann. Die Kokosmilch kann jedoch noch viel mehr. Sie ist eine ausgezeichnete Bodylotion, sie pflegt die Lippen zart und auch als Cremedusche machen Kokosmilch und Kokoswasser Karriere. Als Bodylotion spenden Milch und Wasser der Kokosnuss wertvolle Vitamine, Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium und auch Folsäure. Sie unterstützen die Haut, sorgen für eine bessere Regeneration und zaubern ein stets klares, schönes Hautbild. Nicht zu vergessen ist der immer angenehme Duft, der an endlose Traumstrände und Meer erinnert.