Seit vielen Jahrhunderten gehört das Schachtelhalmkraut zu den bekanntesten Heilpflanzen. Da das ganzjährige Kraut zudem noch scheuernde Eigenschaften besitzt, wird das Schachtelhalmkraut ebenfalls als natürliches Reinigungsmittel genutzt. Für Zinngeschirr ist das Kraut unverzichtbar, denn der Schachtelhalm bringt das Metall wieder zum Glänzen. Wer Schachtelhalmkraut sammeln möchte, sollte jedoch immer Vorsicht walten lassen. Es gibt mehrere Arten und einige davon sind sehr giftig, wie beispielsweise der Sumpfschachtelhalm. Als Heilpflanze ist das Schachtelhalmkraut jedoch eine große Hilfe bei vielen gesundheitlichen Problemen.
Die Schachtelhalmkraut Anwendung in der Medizin
Schachtelhalmkraut, wie es auf dem Acker wächst, hat sich als Heilpflanze bei schlecht heilenden Wunden einen guten Namen gemacht. Eine Creme aus Schachtelhalmkraut kann unter anderen bei bettlägerigen Patienten ein Wundliegen erfolgreich verhindern. Zudem hat das Schachtelhalmkraut eine harntreibende Wirkung und unterstützt damit die Nieren und die Blase. Wer verletzungsbedingt unter Ödemen leidet oder eine Durchspülungstherapie machen möchte, kann sich auf den Ackerschachtelhalm verlassen. Die Heilpflanze hat darüber hinaus auch eine bakterienhemmende Funktion und hilft bei entzündlichen Erkrankungen. Nierengrieß ist nicht nur unangenehm, daraus können sich jederzeit schmerzende Nierensteine entwickeln. Um das zu verhindern, ist es eine gute Idee, Tee aus Schachtelhalmkraut zu trinken, der den Nierengrieß aus der Blase spült.
Der Schachtelhalm in der Volksmedizin
Aus volksmedizinischer Sicht ist das Schachtelhalmkraut außerdem ein hervorragendes Mittel bei der Behandlung von Rheuma, auch Stoffwechselerkrankungen, lassen sich mit dem Heilkraut gut behandeln. Wer Husten hat, ist gut beraten, einen Tee aus Schachtelhalmkraut mit viel Honig zu trinken. In dieser Funktion war das Kraut schon in der Antike bekannt. Eine gute Idee ist Schachtelhalmkraut zudem für das Bindegewebe. Frauen, die Probleme mit Cellulite haben, sollten ihre Haut mit einer Creme aus dem Ackerschachtelhalm einreiben, auch Waschungen mit dem Tee können dabei helfen, aus der gefürchteten „Orangenhaut“ wieder eine glatte und gut durchblutete Haut zu machen.
Wie wird der Tee aus Schachtelhalmkraut richtig zubereitet?
Die häufigste Anwendung für Schachtelhalmkraut ist der Tee. Für einen Tee aus frischem Schachtelhalmkraut zwei bis vier Gramm des frisch geschnittenen Krauts in einen Topf geben und mit 500 Milliliter kochendem Wasser übergießen. Diese Mischung für weitere fünf Minuten kochen und anschließend zehn bis maximal 15 Minuten ziehen lassen. Dann ist der Tee trinkfertig und muss nur noch durch ein feines Sieb in eine Tasse gegossen werden. Wer den Tee für eine Durchspülungstherapie verwenden will, sollte unbedingt darauf achten, eine andere Flüssigkeit im ausreichenden Maß zu trinken, beispielsweise Mineralwasser. Alle, die unter einer nur eingeschränkten Nieren- oder Herztätigkeit leiden, dürfen keine Durchspülungstherapie mit dem Ackerschachtelhalm machen.
Ein gutes Mittel für Haut und Haare
Dass Schachtelhalmkraut viel Kieselerde enthält, ist eine wissenschaftlich bewiesene Tatsache. Kieselerde ist ein bekanntes Mittel für festere Fingernägel und schönes, gesundes Haar. Wer den Schachtelhalm regelmäßig als Tee genießt, entgiftet damit nicht nur auf schonende Weise seinen Körper, sondern sorgt zugleich für ein besseres Wachstum von Nägeln und Haaren. Vor allem, wer Probleme mit leicht brüchigen Fingernägeln hat, sollte Tee aus Schachtelhalmkraut trinken. Die Nägel wachsen schneller und sie reißen und brechen nicht mehr. Das Gleiche gilt beim Thema Haare, die ebenso wie die Fingernägel, nicht selten brüchig sind. Besonders schlecht sieht das an den Haarspitzen aus. Auch hier kann der Tee aus dem gesunden Ackerschachtelhalm eine große Hilfe sein.
Eine gesunde Haarspülung
Wer seinen Haaren etwas Gutes tun möchte, sollte nicht nur den Tee aus Schachtelhalm trinken, sondern auch die Haare damit spülen. Dazu vier Teelöffel Schachtelhalm mit zwei Tassen kochendem Wasser übergießen. Die Mischung 20 Minuten lang ziehen lassen und dann durch ein Sieb gießen. Die Haare einfach nach dem Waschen mit dem abgekühlten Sud spülen und die Spülung einige Minuten einziehen lassen. Anschließend die Haare noch einmal unter warmes fließendes Wasser halten und sie bekommen einen wunderbaren Glanz. Spliss in den Spitzen der Haare lässt sich mit einer solchen Spülung sehr gut behandeln und brüchige Haare bekommen wieder mehr Volumen.
Gesunde Bäder
Noch vor 100 Jahren galt ein Bad mit Ackerschachtelhalm zu nehmen, als bekanntes Mittel gegen rheumatische Schmerzen oder gegen Gicht. Heute ist dieses gesunde Vollbad wieder im Trend und wird in vielen Kurbädern angeboten. Frauen, die ihre Cellulite mit dem Heilkraut behandeln möchten, sollten zweimal in der Woche ein warmes Sitzbad mit dem Schachtelhalmkraut nehmen. Für ein Vollbad oder Sitzbad 100 Gramm der Heilpflanze in ein Liter kaltes Wasser geben. Das Wasser anschließend zum Kochen bringen und für die Dauer von 30 Minuten bei wenig Hitze köcheln lassen. Den so entstandenen Sud abseihen und ins Badewasser geben.
Umschläge und Kompressen
Als Tee und als Spülung für schönere Haare hat sich der Ackerschachtelhalm bewährt. Es gibt jedoch noch mehr Möglichkeiten für die Anwendung der gesunden Heilpflanze. Wenn Wunden nicht richtig heilen wollen, kann ein Umschlag mit Ackerschachtelhalm eine gute Lösung sein. Aus zehn Gramm des Krauts und einem Liter Wasser einen Sud herstellen, der mindestens 20 Minuten ziehen muss. Dieser lange Zeitraum ist notwendig, damit sich die wertvolle Kieselerde aus dem Schachtelhalm lösen kann.
Danach ein sauberes Tuch, am besten aus Baumwolle, mit dem Sud tränken, etwas auswringen und einmal am Tag für 20 Minuten auf die Wunde legen. Als Kompresse kommt der Schachtelhalm bei Prellungen und Ekzemen zum Einsatz. Zwei Teelöffel der Heilpflanze in eine Tasse Wasser geben und das Ganze für fünf bis zehn Minuten kochen. Ist der Sud abgekühlt, damit ein Tuch tränken und auf die Prellung oder das Ekzem legen. Auch in diesem Fall reicht es meistens aus, einmal am Tag eine Kompresse zu machen, die für 20 Minuten auf der betroffenen Körperstelle verbleibt.
Fazit zum Schachtelhalmkraut
Der Ackerschachtelhalm wird in unterschiedlichen Formen angeboten. Bekannt ist der Tee, den fertig oder mit der getrockneten Pflanze erhältlich ist. Alle, die die Heilpflanze für schönere Haare und stabile Fingernägel nutzen wollen, sollten den Schachtelhalm in der Form von Kapseln nehmen. Hier gibt es allerdings große Unterschiede bei der Qualität. Wichtig ist, bei der Auswahl darauf zu achten, dass der Anteil an Kieselerde besonders hoch ist. Der Kieselerde verdankt der Schachtelhalm schließlich seine Wirkung, wenn es um Haare und Fingernägel geht. Der Schachtelhalm ist eine alte Heilpflanze, die sich bewährt hat. Seit Jahrhunderten verlassen sich die Menschen auf das Kraut und bis heute hat der Schachtelhalm nicht von seiner Wirksamkeit verloren.
Wie hilfreich ist Schachtelhalm Extrakt gegen Haarausfall?
Fast jeder Mensch verliert jeden Tag knapp 100 Haare. Dies ist natürlich und auch nicht weiter schlimm, sind es aber deutlich mehr als 100 Haare am Tag, wird es bedenklich. In dem Fall dünnen die Haare schnell sichtbar aus und an einzelnen Stellen am Kopf schimmert die Kopfhaut durch. Sollte dies der Fall sein, dann ist es höchste Zeit, gegenzusteuern, um eine Glatze zu verhindern. Mit einem Schachtelhalm Extrakt kann dieser Prozess verzögert oder sogar gestoppt werden, denn der Schachtelhalm Extrakt hat einige gute Eigenschaften.
Hilft Schachtelhalm Extrakt, eine Glatze zu verhindern?
Zu glauben, dass nur Männer unter Haarausfall leiden, ist ein Irrtum, auch Frauen haben damit zu kämpfen, vor allem, wenn sie in die Wechseljahre kommen. Schachtelhalm Extrakt hat sich als gutes Mittel gegen den drohenden Haarausfall bewährt, da dieses besondere Extrakt für eine optimale Durchblutung und eine bessere Versorgung der Haarfollikel mit Nährstoffen sorgt. Zudem wirkt der Schachtelhalm, der im Volksmund auch gerne Zinnkraut genannt wird, entzündungshemmend, er beruhigt die Kopfhaut und regt gleichzeitig die Durchblutung an. Diese Eigenschaften wirken einer Glatze effektiv entgegen, und zwar bei Männern wie auch bei Frauen. Die Behandlung mit dem Extrakt aus Schachtelhalm ist ebenso hilfreich bei Frauen mit hormonellen Störungen und Männern mit genetisch bedingtem Haarausfall.
Wirkt innerlich und äußerlich
In den meisten Fällen wird der Extrakt aus dem Schachtelhalm dort angewandt, wo der Haarausfall entsteht, nämlich auf der Kopfhaut. Den Tee aus der Heilpflanze zu trinken, ist Geschmackssache, da das Aroma sehr herb ist. Wer den Tee trinkt, sorgt jedoch zugleich für eine bessere Durchblutung der Kopfhaut. Sinnvoller ist es allerdings, das Extrakt direkt auf der Kopfhaut anzuwenden, denn so können die Wirkstoffe in die Haut einziehen und die Haarwurzeln mit allem versorgen, was sie brauchen. Aus dem Schachtelhalm Tee lässt sich eine sehr gute Haarspülung machen, die zweimal in der Woche in das Haar einmassiert werden sollte. Wichtig ist es, die Spülung für rund zehn Minuten einwirken zu lassen und das Haar anschließend mit lauwarmem, klarem Wasser auszuspülen. So gelangen die wertvollen Flavonoide und die Kieselsäure aus dem Schachtelhalm in die empfindlichen Haarfollikel, die das Wachstum der Haare fördern.
Die Haare werden kräftiger
Grundsätzlich ist es eine gute Idee, sich in regelmäßigen Abständen Schachtelhalm Tee in die Haare zu massieren. Sie bekommen durch diese Behandlung mehr Fülle und Spannkraft, lassen sich leichter kämmen und bekommen einen schönen Glanz. Vor allem Menschen, die von Natur aus dünnes Haar haben, sollten dem Zinnkraut vertrauen und den Tee als eine natürliche Spülung für die Haare betrachten. Allerdings hilft der Schachtelhalm nur bei noch lebenden Haarfollikeln, sind diese bereits abgestorben, dann kann der Schachtelhalm leider nichts mehr ausrichten.
Fazit
Es gibt viele Gründe, warum die Haare ausfallen. Genetisch bedingter Haarausfall ist keine Seltenheit, ebenso wenig wie schädliche Einflüsse aus der Umwelt. Anhaltende hormonelle Störungen sorgen für dünner werdendes Haar und für kahle Stellen auf der Kopfhaut. Falls dies die Ursachen für den Haarausfall sind, dann kann selbst der Schachtelhalm nicht mehr viel machen. Hier hilft nur eine Haartransplantation, denn in diesem Fall handelt es sich um einen sogenannten unumkehrbaren Haarverlust.
Schachtelhalm Salbe – ein natürliches und wirksames Mittel gegen Cellulite
Der Ackerschachtelhalm ist in Deutschland weit verbreitet. Das Zinnkraut, wie der Schachtelhalm auch genannt wird, wächst in vielen Gärten, auf Wiesen, Feldern und an Böschungen. Wenn der Frühling kommt, treibt der Schachtelhalm braune Triebe mit Ähren aus, die an Sporen erinnern. Sind diese verwelkt, bilden sich neue grüne Triebe und daraus entsteht die Schachtelhalm Salbe, die ein natürliches Mittel gegen Cellulite ist. Der Ackerschachtelhalm enthält viel Kieselsäure, die unter anderem die Durchblutung fördert, das Gewebe stärkt und die Elastizität der Haut deutlich verbessert.
Schachtelhalm Salbe selber herstellen
Dank seiner guten Eigenschaften ist der Schachtelhalm ein effektives Mittel gegen die unschöne Cellulite. Schachtelhalm Salbe kann jeder selbst herstellen und damit die Haut pflegen, bevor sich Cellulite bildet, die der Haut das Aussehen einer Orange verleiht. Geerntet wird der Schachtelhalm zwischen April und September und muss danach möglichst lange trocknen.
Für die Schachtelhalm Salbe sind folgende Zutaten nötig:
- 80 Milliliter Pflanzenöl
- 20 Gramm Kakaobutter
- Zehn Gramm Bienenwachs
- Getrockneter Schachtelhalm
Statt Kakaobutter ist es auch möglich, Sheabutter zu verwenden und für das Pflanzenöl kommt Traubenkernöl ebenso wie Nachtkerzen- oder Arganöl infrage. Das Bienenwachs gibt es bei einem Imker oder auch im Internet.
Zwei Schritte
Das Herstellen der Schachtelhalm Salbe erfolgt in zwei Schritten. Zunächst das Zinnkraut klein schneiden und in ein Glas mit Schraubdeckel füllen. Das Pflanzenöl dazu gießen, bis der Schachtelhalm vollständig bedeckt ist. Anschließend das Glas fest verschließen und zwei bis vier Wochen bei Zimmertemperatur stehen lassen. Von Zeit zu Zeit schütteln, damit sich die Wirkstoffe besser lösen und sich kein Schimmel bildet. Nach der Ziehzeit das Öl durch ein Sieb gießen und in eine Flasche aus braunem Glas füllen. Im zweiten Schritt entsteht dann die eigentliche Schachtelhalm Salbe. Dazu das Bienenwachs mit dem Öl in ein Glas geben und im Wasserbad bei kleiner Temperatur schmelzen. Nun kommt die Kakao- oder Sheabutter dazu und wird so lange gerührt, bis sie geschmolzen ist. Danach einige wenige Tropfen auf einen kalten Teller geben, um zu sehen, wie die Konsistenz ist. Ist die Schachtelhalm Salbe zu flüssig, noch etwas Bienenwachs dazugeben. Ist sie hingegen zu fest, ein wenig Öl hinzufügen. Die fertige Schachtelhalm Salbe in Tiegel füllen, auskühlen lassen und gut verschließen.
Eine Wohltat für die Haut
Die Salbe aus Zinnkraut hat einen hohen Fettanteil und zieht daher langsamer in die Haut ein, als das bei einer Lotion der Fall ist. Aufgrund dessen ist es empfehlenswert, die Salbe nach dem Duschen in die Haut einzumassieren. Die Kakao- oder Sheabutter zieht dabei bis in die unteren Hautschichten ein, auf der Haut selbst bleibt ein samtiges Gefühl. Die Salbe aus Zinnkraut ist eine wahre Wohltat für die Haut, da sie reich an Vitaminen und Antioxidantien ist. Die Haut wird wieder elastisch und Cellulite hat keine Chance mehr.
Fazit
Cellulite ist ein Problem, was nicht nur ältere Frauen betrifft, auch junge Frauen leiden schon unter der gefürchteten Orangenhaut. Die Salbe aus Schachtelhalm mit Bienenwachs und Kakao- oder Sheabutter versorgt die Haut mit allem, was sie braucht, um schön zu bleiben. Regelmäßig nach dem Duschen angewendet, wird Cellulite effektiv vorgebeugt und das Hautbild auf Dauer verbessert.
Warum Schachtelhalm ein so guter Dünger ist
Der Schachtelhalm ist eine widersprüchliche Pflanze. Auf der einen Seite ist er eine anerkannte Heilpflanze und auf der anderen Seite ein sehr hartnäckiges Unkraut, was jeden Gartenbesitzer in die Verzweiflung treibt. Wer den Schachtelhalm im Garten hat und ihn nicht mehr loswird, sollte aus der Not eine Tugend machen, denn Schachtelhalm ist ein guter Dünger. Ein günstiger und guter Dünger muss nicht zwingend ein chemischer Dünger sein, der Schachtelhalm beweist, dass es auch auf natürliche Weise geht.
Was macht den Schachtelhalm so besonders?
Der Schachtelhalm hat viele gute Eigenschaften, die ihn als Heilpflanze interessant machen. So enthält das Zinnkraut, wie die Pflanze im Volksmund auch genannt wird, viel Kieselsäure, eine Menge wertvolle Mineralstoffe und auch ätherische Öle. Das, was unter anderem für gesunde Haare und Fingernägel wichtig ist, ist ebenfalls in den meisten chemischen Düngemitteln zu finden. Der Schachtelhalm ist daher ein guter, rein biologischer Dünger, aus dem sich ohne großen Aufwand eine Art Jauche herstellen lässt. Nur wenn aus Schachtelhalm eine Jauche wird, löst sich auch die Kieselsäure aus den Trieben, was für das Düngen der Pflanzen von Bedeutung ist. Die beste Zeit, um Schachtelhalm zu sammeln, ist bis Mitte Juli, danach lässt die hohe Konzentration an Kieselsäure in den Schachtelhalmtrieben nach.
Die Schachtelhalmjauche selber herstellen
Wenn es ein wirklich guter Dünger sein soll, ist es eine gute Entscheidung, die Jauche aus Schachtelhalm selbst herzustellen. Dazu ist ein großer Eimer, besser noch ein Bottich aus Holz oder Kunststoff nötig. Bitte keine Gefäße aus Metall verwenden, sie sind nicht geeignet. In den Bottich oder Eimer ein Kilogramm zerkleinerten Schachtelhalm füllen, handelt es sich um getrockneten Schachtelhalm, dann reichen 200 Gramm. Den Bottich anschließend am besten mit Regenwasser so weit auffüllen, bis nur noch rund sechs Zentimeter am Rand frei sind. Diese Mischung anschließend für mehrere Tage stehenlassen und einmal am Tag umrühren. Die Jauche aus Schachtelhalm ist fertig, wenn die Gärung vollständig abgeschlossen ist. Das ist der Fall, wenn keine kleinen Blasen mehr aufsteigen. Das Ganze nun in einem Mischungsverhältnis von 1:5 mit Wasser verdünnen und damit die Pflanzen gießen.
Wie wird Brühe aus Schachtelhalm hergestellt?
Nicht nur Jauche aus Schachtelhalm ist ein guter Dünger, auch eine Brühe aus der Heilpflanze ist sehr effektiv, um die Blumen und Pflanzen im Garten zu düngen. Dazu das Kraut für 24 Stunden in Regenwasser legen und danach eine halbe Stunde lang kochen, damit sich die wertvolle Kieselsäure lösen kann. Diese Brühe kommt anschließend als guter Dünger im Verhältnis von 1:4 verdünnt, mit Wasser auf die Pflanzen. Kommt der Dünger gegen Mehltau zum Einsatz, sollten die betroffenen Pflanzen mehrmals am Tag mit der Brühe abgespritzt werden. Geeignet ist die Brühe besonders für Rosen, die vom Mehltau befallen sind.
FazitSchachtelhalmjauche stärkt als Dünger die Pflanzen. Das vermeintliche Unkraut macht als Dünger die Blumen, Sträucher und das Gemüse im Garten widerstandsfähiger und robuster gegen Schädlinge und mögliche Krankheiten. Die Jauche aus Schachtelhalm bitte nicht bei praller Sonne verwenden und die Wurzeln sowie die Blätter der Pflanzen nicht gießen oder besprühen. Einmal im Monat mit dem Dünger gegossen, machen die Blumen und Pflanzen lange Freude.