Sei Du selbst – alle anderen sind schon besetzt

„Sei Du selbst – alle anderen sind schon besetzt“ habe ich mal in einer Zeitschrift gelesen. Ich finde, das trifft es auch gut im Zusammenhang mit unseren Entscheidungen. Wenn wir nicht unsere eigenen, sondern die Entscheidungen anderer Leute treffen, sind wir nicht wir selbst. Und solange wir nicht wir selbst sind, wird es in unserem Inneren eher wenig Frieden geben.

Was also tun?

Lieber mal zu einer vermeintlich „falschen“, aber der eigenen Entscheidung stehen, als aus Rücksicht auf irgendwen oder auf irgendwas sich die besten Chancen verbauen oder in etwas Ungewolltes hineinpressen lassen. Hand auf’s Herz: Hat sich jemals etwas als richtig erwiesen, was Du aus Rücksichtnahme auf andere getan oder nicht getan hast? Warst Du jemals zufrieden, wenn Du das eigene Selbst verleugnet hast?

Gibt es so was wie richtige Entscheidungen überhaupt?

Was heißt denn nun, dich „richtig“ entscheiden? Richtig ist hier im Sinne von „für dich selbst die richtigen Entscheidungen zu treffen. Und wie könnte das gehen, ohne dass du gleich mit Scheuklappen durchs Leben rennst oder gar als Egoist verschrien bist?

Zunächst könntest Du zu jeder bereits gemachten Entscheidung stehen. Denn sie ist ja getroffen – und auch die Konsequenz daraus bereits eingetreten. Da sie nun ohnehin nicht mehr rückgängig gemacht werden kann, kannst Du Dich auch gleich damit anfreunden.

Eine hilfreiche Sache, um entscheidungsfähiger zu werden, ist das Erkennen von Werten.

Als Referentin in Seminaren zur Burn-out-Prävention und Stressbewältigung beobachte ich immer wieder, wie Teilnehmer sich dem Thema erst über kleine Umwege öffnen, will sagen: nicht jedem ist seine Entscheidungsunfähigkeit bewusst. Phasen der Unzufriedenheit ziehen sich trotzdem durch das Leben – scheinbar unerklärlich. Anderen wieder ist die leidige Unfähigkeit, sich leicht und frohen Herzens zu entscheiden, durchaus bewusst und hat bei den Betroffenen bereits zu einem echten Ärgernis geführt.

Entscheide nach tiefsten Überzeugungen

Egal, ob Du nun dem einen oder dem anderen Typus angehörst – es gibt Wege aus der Entscheidungsfalle. Der ein oder andere Seminarteilnehmer findet diese zwar erst über den Umweg „Werte“. Denn wenn wir unsere Werte wiederentdecken, also unsere tiefsten Überzeugungen, Philosophien und Weltanschauungen erkennen und leben dürfen, dann hat das eigene Leben eine Richtung. Wir sind auf eigenem Kurs und so kann es wertvoller werden. Und um wie vieles leichter fällt jede Entscheidung, wenn man seinen Weg kennt.

Wenn Du also „Ja“ sagst zum eigenen Weg, bist Du schon vor Erreichen irgendeines Zieles frei – kannst Du doch die Etappen heiter und gelassen beschreiten, bestärkt vom Rückenwind Deiner ureigenen Überzeugungen.

Du brauchst ein wenig Hilfe, deine tiefsten Wünsche & Core Desires herauszufinden? Dann ist dieses Buch von Danielle Laporte genau das Richtige für dich: The Desire Map: A Guide to Creating Goals with Soulir?t=hapminmag 21&l=am2&o=3&a=1622032519

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