Stillstand – was es bedeutet auf den Pauseknopf zu drücken

Die Zeit von COVID-19, ja sie erschlägt mich förmlich. Quarantäne, landesweit, Tirol ohnehin hermetisch abgeriegelt, Homeoffice, Zoom-Teamsitzungen und Skype-Freunde-Treffen. Wem erzähle ich da was. Jede/r ist betroffen direkt oder indirekt.

Betroffen ja. Die Luft bleibt mir weg. Das Ersparte, der Notgroschen, das Urlaubsgeld. Selbstständig zu arbeiten bedeutet auf die Reserven zurückzugreifen. Ein Ein-Personen-Unternehmen zu leiten heißt sich selbst die Stütze geben, um die Ohren steifhalten zu können. Von den Yogastunden im Studio zu Onlineklassen. Veränderung in allen Ecken des Lebens. Ja was soll ich sagen. Ich bin:

Wort-los.

Mir fehlen sogar die Worte. Mir als Texterin. Als leidenschaftliche Schreiberin. Denke an gute Worte, etwas Aufbauendes, wieder an die Realität, erneut an positive Themen für den Blog, dann „wo bleibt die Wahrheit in deinem Text“ und wieder an den Gedanken happy mind! Meine Antwort: Schreibe und beginn mit dem Satz „Ich freue mich über…“, lass die Worte einfach los. Vier Minuten. Nimm dir diese Zeit zwischen den vielen Online-Klassen, Sauerteig ansetzen und neue Sprachen lernen.

Be happy!

Gesagt getan, Themen gewälzt und überlegt was könnte ich euch schreiben. Schnell noch das und das im Homeoffice erledigen. Hier noch eine Antwort, da noch eine Zusage. Und schnell noch ein Glas Wasser holen und zag! Da passierte es. Ich, Schwung und Türstock. Der Zeh ist gebrochen. Was bleibt, ist dieses „Ruhe geben“ und warten. Meine Antwort: Glaubenssatz erforschen. Beim Ruhegeben tauchen die unmöglichsten Gedanken auf. Von der Bewegung in die Ruhe kommen. Jedes Mal, wenn ein Gedanke dir bedrückt dann schreib ihn auf – streich ihn durch – und wandle deinen Satz in etwas Positives um. Zum Beispiel: „Ich schaffe das nicht.“ „Ich schaffe das nicht.“ Korr: Ich schaffe alles genau so, wie es sein soll und genau in der Zeit, die es braucht.

Heilung

„Wenn du nicht nach außen gehen kannst, dann gehe nach innen.“ – wie mich dieser Satz in der letzten Woche genervt hat. Und mein gebrochener Zeh ist nochmal die Verstärkung dazu. Wieso habe ich nicht früher auf dieses Gefühl geachtet. Auf den Gedanken, dass mich die Innenschau nervt. Nicht eher darüber nachgedacht, warum mich das so stört. Langsam erschleicht sich mir die Antwort: Ablehnung zeigt den Missstand auf.

Meine Antwort: ein Brief – adressiert an meine Seele, an mein inneres Kind. Sei dir deine liebste Freundin, deine Vertraute, die dich tröstet und dich genau so lieb hat, wie du bist. Schreibe dir als würdest du jemand unglaublich wunderschönen wunderbaren vollkommenen Menschen schreiben!

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