Ein Leistenbruchband (kurz Bruchband oder Leistengurt) ist ideal, um einen Leistenbruch vorübergehend zurückzudrücken. Es handelt sich um eine festen Gürtel, der um den Unterleib gelegt wird und den Bruch von außen mit einer Pelotte (Korken) zurückdrückt. Das kann helfen, solange der Leistenbruch noch reponierbar ist und es noch nicht zu Verletzungen oder Schäden am Darm gekommen ist.
Ein Leistenbruchband eignet sich aber auch bei einer bekannten Leistenschwäche. Ein präventives Tragen des Bandes kann so einen Leistenbruch vorbeugen. Außerdem kann das Band bei einer Bauchdeckenschwäche stützend wirken.
Aspekte von Leistenbruchbändern
- Lindert den Druckschmerz einer Leistenhernie
- Bei reponierbarem Leistenbruch
- Prä- und postoperativ als Narbenschutz
- Stützend bei einer Bauchdeckenschwäche
Leistenbruchbänder Empfehlung der Redaktion
BeFit24® Leistenbruchgürtel für Männer, rechts und links
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Highlights:
Der komfortable BeFit24® Leistenbruchgürtel bzw. Leistengurt für Männer reduziert Leistenbruchschmerzen merklich. Das Bruchband wird nach höchsten europäischen Qualitätsstandards gefertigt, um entsprechende Wirkungen auch möglich zu machen:
- Eine problemlose Anpassung des Druckes sind durch starke Klettverschlüsse möglich
- Die eingearbeiteten Kissen üben sanften Druck aus, um Schmerzen und Beschwerden zu reduzieren ohne Unwohlsein zu produzieren
- Anpassung des Leistengürtels nach persönlichen Wünschen
- Er kann für beidseitige Leistenbruchvorkommnisse eingesetzt werden

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Kaufkriterien für einen Leistenbruchgürtel
Die folgenden Kaufkriterien für eine Leistenbandage sollten Sie berücksichtigen:
Leistengurte Formen und Modelle
Je nach Ort und Zustand des Leistenbruchs können unterschiedliche Arten von Bruchbändern genutzt werden. Es gibt für Männer und Frauen unterschiedliche Leistengurte, da auch die Lage und die darin enthaltenen Strukturen verschiedene Anforderungen haben.
Leistenbruchbänder für Männer
Einfache Leistengürtel für Männer sind ähnlich wie ein Gürtel gefertigt. Sie sind von innen wattiert bzw. gefüttert und können an Gürtellöchern verstellt werden. Andere Modelle verfügen über eine weitere Schlaufe, welche zwischen den Beinen an der Leistenseite entlangführen und so führ mehr Stabilität sorgen. Die Polsterungen und das Material sorgen dabei für einen angenehmen Tragekomfort.
Ein doppelseitiger Leistengurt verfügt über eine breite Stützfläche im Leisten- und Schambereich oder sie ist mit zwei einzelnen Pelotten versehen. Diese Bruchbänder können aus Leder und weichen Polstern und Bezügen bestehen oder sie sind aus einem soften und ebenfalls gepolsterten Kompressionsgestrick gefertigt. Es führen zwei Schlaufen durch die Beine. Sie werden in der Leiste positioniert und sie sind am Po mit flachen Bändern versehen. So bleibt der Tragekomfort im Sitzen bestehen.
Leistenbruchbänder für Frauen
Leistengürtel oder Leistengurte für Frauen sind von der Grundform her ähnlich einem Slip aufgebaut. Zwei Schlaufen werden über die Beine gezogen und ein Gurt am Unterbauch hält das Bruchband. Auch hier kann es eine große Fläche mit Polstern oder Pelotten für beide Seiten geben, zwei einzelne Pelotten zur Abstützung zweier Brüche oder nur eine Pelotte. Das Material variiert und reicht von gepolstertem Leder über Kompressionsgestricke bis hin zu elastischen Kunststoffen mit Inlays.
Burchslips für Männer und Frauen
Bruchslips können sowohl von Männern als auch von Frauen getragen werden. Es sind Unterhosen mit speziellem Kompressionsgestrick und festem Halt für den vorderen Unterbauch. Es können weitere Pelotten für eine maximale Stützkraft integriert sein.
Indikationen für ein Leistenband
Solange der Leistenbruch noch reponierbar ist, also noch zu richten ist, und es noch nicht zu Verletzungen oder Schäden am Darm gekommen ist, kann ein Leistenbruchband (auch Leistengürtel oder Leistengurt) helfen, die Zeit bis zur OP so schmerzfrei wie möglich zu überstehen. Eine Anwendungsgrund für einen Leistengürtel besteht bei:
- Reponierbarem Leistenbruch
- Leistenschwäche
- Bauchdeckenschwäche
- Postoperativ
Welche Funktion hat ein Leistenbruchband?
Ein Leistenbruchband ist sinnvoll, solange der Leistenbruch noch nicht zu einem Austreten von Organen geführt hat.
Was ist ein Leistenbruch?
Ein Leistenbruch ist ein Eingeweidebruch (Hernia inguinalis). Dabei bricht die vordere Bauchwand in der Leistengegend und es entsteht eine Bruchpforte. Durch diese können Eingeweide nach außen treten und sich vorwölben. Ein Stück des Darms kann sich zum Beispiel nach außen wölben und für Schmerzen und Entzündungen sorgen. Dabei liegt der Darm nicht direkt außerhalb der Körperhöhle. Er ist immer noch vom Bauchfell umgeben und bildet mit diesem zusammen den Bruchsack.
Das Problem bei einem Leistenbruch ist, dass schon von Natur aus ein gewisser Druck auf der Leiste liegt. Die Bauchmuskeln und die Organe im Inneren drücken auf die Leistenbänder. Besteht ein Bruch in dieser Region, reichen schon Tätigkeiten wie Niesen, Husten oder das Pressen beim Stuhlgang, um Organe nach außen zu befördern. Meistens ist es der Darm bzw. ein Teil davon, seltener können auch andere Organe zum Teil nach außen wegsacken. Beim asymptomatischen oder indirekten Leistenbruch ist noch kein Gewebe nach außen getreten. Es liegt lediglich deine Öffnung in der Leiste vor.
Wie äußerst sich eine Leistenbruch?
Videos zu Leistenbruch-Problemen
Wie erkennt man einen Leistenbruch und wie therapiert man ihn?
Plötzliche Schmerzen im Bereich der Leiste können auf einen Leistenbruch hinweisen. Wie man einem Leistenbruch vorbeugen kann und was bei einem Leistenbruch überhaupt passiert, wird im folgenden Video erklärt.
Leistenbruch Operation
Nicht jeder Leistenbruch kann konventionell behandelt werden. Manchmal reicht eine Leistenbruchbandage nicht aus und man muss den Bruch operieren. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten. Welche das sind, wird im Video erklärt.