Mithilfe der Mariendistel die Leber entgiften

Wir nehmen unbewusst jeden Tag Substanzen zu uns, die der Körper als Gift kennzeichnet. Zwar führen diese Gifte nicht zum Tod, aber die Leber muss manchmal Überstunden machen, um die toxischen Stoffe aus dem Blut zu filtern. Es gibt allerdings auch Gifte, mit denen es die Leber sehr schwer hat. Das ist unter anderem bei Alkohol der Fall, aber auch bei bestimmten Medikamenten, die auf Dauer die Leber angreifen. Die Leber entgiften ist daher von Zeit zu Zeit sehr wichtig. Die Mariendistel ist dabei ein wirksames Mittel.

Ein bekanntes Heilmittel

Mit der Hilfe der Mariendistel die Leber entgiften ist ein bekanntes Verfahren, was auf das lebenswichtige Organ wie eine Art Jungbrunnen wirkt. Sogar in der Intensivmedizin kommt die bekannte Heilpflanze zum Einsatz, vor allem bei Vergiftungen durch Pilze. Bis heute ziehen Mediziner die Mariendistel vielen chemischen Mitteln vor, da das Silymarin, was sich in der Mariendistel befindet, die Leber besser entlasten und entgiften kann. Vergiftungen durch den Knollenblätterpilz sorgen auch in diesem Herbst wieder für Schlagzeilen. Das tödliche Gift des Pilzes greift nach sechs Stunden die Leber massiv an. Ohne die Mariendistel würden heute noch mehr Menschen an den Folgen der Pilzvergiftung sterben. Silymarin wird in den Krankenhäusern hoch dosiert intravenös verabreicht und hilft auf solche Art, das Leben der Patienten zu retten. Wer seine Leber entgiften will, hat in der Mariendistel das richtige Mittel gefunden.

Das Gift bleibt draußen

Silymarin, der Wirkstoff in der Mariendistel wirkt jedoch nicht nur bei lebensgefährlichen Vergiftungen. Alle, die ihre Leber entgiften möchten, können ebenfalls von diesem Wirkstoff profitieren. Die Heilpflanze und ihre Wirkung auf die Leber ist sehr gut erforscht und dokumentiert. Zahlreiche Studien stellten fest, dass Silymarin nicht nur dabei hilft, die giftigen Stoffe aus der Leber zu filtern. Der Wirkstoff verhindert zudem, dass die toxischen Stoffe überhaupt in die Leber gelangen. Das Silymarin baut so etwas wie einen Schutzwall um die Leber auf und das Gift kann nicht mehr in die Zellen eindringen. Zudem ist die Mariendistel dafür zuständig, dass sich neue Leberzellen bilden können, ein Prozess, der für die Gesundheit eine sehr wichtige Rolle spielt.

Gut für den Stoffwechsel

Mithilfe der Mariendistel die Leber entgiften ist nur eine positive Seite der hübschen Heilpflanze. Eine weitere gute Seite ist, dass die Distel beim Stoffwechsel helfen kann. Die Galle als eines der wichtigsten Stoffwechselorgane kann ebenfalls von der Mariendistel profitieren. Die Wirkstoffe in der Heilpflanze sorgen für eine reibungslose Verdauung und entlasten dabei die Galle. Auch hier schützt die Pflanze die Zellen und sorgt für ihre Regeneration. Außerdem wirkt sie einem unangenehmen Blähbauch entgegen, da sie die Durchblutung effektiv verbessern und fördern kann.

Fazit

Die Leber ist ein sehr wichtiges Organ, denn wenn sie versagt, bedeutet das den sicheren Tod. Damit die Leber einwandfrei und ohne Störungen arbeiten kann, ist eine Tasse Mariendistel Tee eine gute Wahl. Mit jeder Tasse Tee wird die Leber geschützt und der Grundstein für neue Zellen gelegt. Die Leber entgiften ist nicht sonderlich aufwendig und kostet auch kein Vermögen. Aber es zahlt sich aus, die Mariendistel zur Hilfe zu nehmen.

Mariendistel – der effektive Helfer für die Leber

Ein bekannter Fernseharzt hat einmal humorvoll gemeint, dass die Leber mit ihren Aufgaben wächst. Die Leber hat viele wichtige Aufgaben, aber selbst wenn sie ihre Aufgaben sehr gut meistert, stößt sie doch irgendwann an ihre Grenzen. Die Leber ist salopp gesagt die Reinigungskraft des Körpers, die beispielsweise nach einer Feier mit gutem Essen und viel Alkohol wieder für Ordnung sorgt. Obwohl die Leber das vielleicht wichtigste Organ im Körper ist, gehen viele Menschen leichtsinnig mit der Gesundheit der Leber um. In diesem Fall braucht es einen Helfer für die Leber und das kann die Mariendistel sein.

Was macht die Leber eigentlich?

Die Leber ist das zentrale Organ für den Stoffwechsel im menschlichen Körper und kann je nach Körpergewicht und Geschlecht zwischen 1,4 und 1,8 Kilogramm auf die Waage bringen. Sie ist die große Drüse und für eine Vielfalt von unterschiedlichen Aufgaben zuständig. So gelangen beispielsweise über die sogenannte Pfortader fast alle Nährstoffe zuerst in die Leber. Die Leber entscheidet dann darüber, was in den Verdauungstrakt kommt und was anderweitig noch verwertbar ist. Das macht die Leber gerne nachts, wenn alle anderen Organe schlafen, dann hat sie die Zeit, sich um diese Dinge zu kümmern. Tagsüber muss sie sich unter anderem um die Gallenbildung kümmern, sowie die Produktion von wichtigen Proteinen und Abwehrstoffen überwachen. Zudem muss sie dafür sorgen, dass Vitamine, Fett, Glukose und weitere Produkte gespeichert werden, die für den Stoffwechsel von Bedeutung sind. Kein Wunder, dass daher ein Helfer für die Leber immer willkommen ist. Der Helfer für die Leber ist besonders gefragt, wenn die Leber die Arbeit allein nicht mehr schafft. Die Mariendistel hat sich als Helfer für die Leber bewährt und das auf vielfältige Art und Weise.

Erste Hilfe bei Vergiftungen

Alkohol ist eine Herausforderung für die Leber und für die größte Drüse im menschlichen Körper pures Gift. Wird der Alkohol in Maßen getrunken, ist die Leber in der Lage, ihn schnell zu Acetaldehyd und danach in Essigsäure umzuwandeln. Regelmäßiges trinken von Alkohol in großen Mengen kann die Leber allerdings nicht mehr verarbeiten. Es kommt zu einer schleichenden Vergiftung, vor der die Leber eines Tages kapituliert. In der Folge kommt es zu einer Leberzirrhose, die tödlich enden kann. Ein Helfer für die Leber bei einer anderen schlimmeren Art von Vergiftung ist die Mariendistel, eine Pflanze, an der die meisten Menschen achtlos vorbeigehen. Die Mariendistel mit ihrer wunderschönen pinkfarbenen Blüte enthält Silymarin, einen Stoff, der es sogar mit einer Pilzvergiftung aufnimmt. Silymarin ist damit der effektivste Helfer für die Leber und so gut wie jedem Krankenhaus zu finden. Bei einer Vergiftung durch Knollenblätterpilze kommt es auf jede Minute an. Bekommt die Leber nicht schnell genug Hilfe, bedeutet das den sicheren Tod. Die Mariendistel ist hier eine große Hilfe, die Leben retten kann.

Fazit

Die Mariendistel ist eine Heilpflanze, die viele für Unkraut handeln und sie entsprechend behandeln. Nicht viele wissen, wie wertvoll diese Pflanze mit den markanten Blättern ist. Die Mariendistel ist der sicherste Helfer für die Leber, den die Naturheilkunde kennt. Bei vielen Vergiftungen setzen die Ärzte auf die Mariendistel und ihre guten Eigenschaften. Sie bauen die Heilpflanze in die Therapie mit ein und retten so Leben.

Mariendistel für Haustiere – das sagen Tierärzte

Haustiere und Homöopathie – an diesem Thema scheiden sich die Geister. Die meisten Besitzer von Hunden und Katzen lehnen es ab, ihre Tiere mit natürlichen Heilmitteln zu behandeln, andere sind davon begeistert. Die Diskussion gibt es auch, wenn es um die Mariendistel für Haustiere geht. Die Pflanze, die im Sommer auf fast jeder Wiese zu finden ist, hat auf die Gesundheit von Menschen eine positive Wirkung. Aber wie sieht das bei Hund und Katze aus? Kann die Mariendistel für Haustiere die gleichen Erfolge als Heilpflanze erzielen?

Auch Tiere werden krank

Wie Menschen, so haben auch Hunde und Katzen Krankheiten, die Leber, Magen oder Bauchspeicheldrüse belasten. Haustiere können sich auch vergiften, was besonders häufig der Fall ist, wenn Tiere viel draußen sind. Sie können wie ihre Besitzer Krebs bekommen und leiden ebenfalls unter schmerzhaften Entzündungen. Wie Menschen, so bekommen auch Haustiere, wenn sie krank sind, Medikamente wie beispielsweise Antibiotika oder Kortison. Diese Medikamente sind zwar wirksam, aber sie belasten die Leber über Gebühr. Wenn der Hund oder die Katze erhöhte Leberwerte haben, ist ein Präparat mit Extrakten aus der Mariendistel eine gute Wahl. Kommt die Mariendistel für Haustiere zum Einsatz, schützt sie die Leber, wie beim Menschen auch und hilft der größten Drüse im menschlichen Körper dabei, neue Leberzellen zu bilden. Sich für die Mariendistel zu entscheiden, ist also auch bei Hund und Katze eine gute Wahl.

In welcher Form gibt es die Mariendistel für Haustiere?

Extrakte aus der Mariendistel für Haustiere gibt es in ganz unterschiedlichen Formen. Zum einen gibt es die bekannten Globuli, aber die Hunde- und Katzenbesitzer können ihren vierbeinigen Freunden auch Tropfen mit Mariendistel Extrakt unter das Futter mischen. Tabletten und Kapseln sind eine gute Wahl, falls die Mariendistel für Haustiere in konzentrierter Form zum Einsatz kommen soll. Die Samen und Wurzeln der Heilpflanze gibt es als Pulver, besonders wirkungsvoll ist auch das Öl aus der Mariendistel. Ein schöner Nebeneffekt beim Öl ist, dass es das Fell der Tiere pflegt und zum Glänzen bringt. In welcher Form Haustierbesitzer ihren Lieblingen die Mariendistel verabreichen sollen, muss jedoch der Tierarzt klären. Er ist auch der richtige Ansprechpartner in Bezug auf die passende Dosierung.

Hinweise für die Dosierung

Wie fast alle Medikamente, so wird auch die Mariendistel für Haustiere mit dem Futter verabreicht. Am besten ist es, die Heilpflanze als Pulver, Extrakt oder Tropfen einzusetzen. Hier gibt einige Hinweise für die richtige Dosierung ab zehn Kilogramm Körpergewicht, sowohl bei Hunden als auch bei einigen Katzenrassen:

  • zwischen 100 und 200 Gramm Mariendistel Pulver am Tag.
  • zwischen 10 und 15 Milligramm Extrakt aus der Mariendistel am Tag.
  • zwischen einem und zwei Milliliter Tropfen am Tag.

Fazit

Ideal ist die Mariendistel in flüssiger Form, da sich das Präparat besser ins Futter mischen lässt. Die Mariendistel ins Wasser zu geben, wird sehr wahrscheinlich nicht erfolgreich sein. Die Heilpflanze hat einen leicht bitteren Geschmack, den weder Hund noch Katze mögen. Bei Hunden ist Verstopfung als Nebenwirkung möglich, tritt jedoch eher selten auf. Wenn das der Fall sein sollte, einfach mit dem Tierarzt sprechen.

Mariendistel in den Wechseljahren – eine gute Wahl?

Wer schon einmal eine Mariendistel gesehen hat, wird wahrscheinlich nicht glauben, dass sich hinter dem stacheligen und dornigen Aussehen eine effektive Heilpflanze verbirgt. Die Mariendistel mit ihrer großen knalligen pinken Blüte und den weiß marmorierten Blättern ist seit dem frühen Mittelalter ein bekanntes Heilkraut bei Leberproblemen. Dass die Mariendistel in den Wechseljahren hilfreich sein kann, ist allerdings erst seit knapp 100 Jahren bekannt. Frauenkraut – dieser Name deutet eigentlich darauf hin, dass nicht nur die Leber von der Heilkraft der Mariendistel profitieren kann.

Es müssen nicht immer Hormone sein

Jede Frau nimmt die Wechseljahre anders wahr. Einige Frauen merken so gut wie gar nichts, andere hingegen leiden über viele Jahre hinweg. Hitzewallungen und plötzliche Schweißausbrüche, Schlafstörungen und Angststörungen sind keine Seltenheit während der Wechseljahre. Die Pharmaindustrie hat den leidgeprüften Frauen immer wieder erzählt, dass sie eine sogenannte Hormonersatztherapie machen müssen, um gut durch das Klimakterium zu kommen. Das ist nicht unbedingt notwendig, es gibt auch Hilfe aus der Natur, wie beispielsweise die Mariendistel in den Wechseljahren. Die ersten Anzeichen der beginnenden Wechseljahre treten mit 45 Jahren auf und wenn Frauen diese Anzeichen beobachten, wird es Zeit für die Mariendistel in den Wechseljahren. Zusammen mit einer Umstellung der Ernährung und Entspannungsübungen kann die Mariendistel in den Wechseljahren eine große Hilfe sein.

Besonders vielseitig

Menstruationsbeschwerden gehören beim überwiegenden Teil der Frauen zu den Wechseljahren. Eine unregelmäßige Periode, Schmerzen in der Brust oder ein schmerzhaftes Ziehen im Unterleib sind die Begleiterscheinungen. Ein Tee aus den Blättern der Mariendistel kann hier eine Wohltat sein. Die Inhaltsstoffe der Heilpflanze haben eine entkrampfende Wirkung und können den Schmerz lindern. Die Mariendistel in den Wechseljahren mildert auch die Hitzewallungen und den Nachtschweiß, zwei typische Symptome für das Klimakterium. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Extrakte aus der Mariendistel dem Hormon Östrogen sehr ähnlich sind, was in den Wechseljahren eine entscheidende Rolle spielt. Während der Wechseljahre wird dem Körper Östrogen entzogen, daher raten viele Ärzte den Frauen, eine Hormonersatztherapie zu machen. Frauen, die mit den Nebenwirkungen einer solchen Therapie nicht leben möchten, sollten Mariendistel in den Wechseljahren einnehmen.

Entgiftend und reinigend

Präparate aus der Mariendistel in den Wechseljahren einzunehmen, ist eine gute Wahl, denn die Mariendistel hat noch andere, sehr gute Eigenschaften. Sie hilft der Leber dabei, den Körper zu entgiften und zu reinigen, außerdem hat sie eine entzündungshemmende Wirkung und ist gut für die Haut. Was für Frauen in den Wechseljahren zudem von großer Bedeutung ist: Die Mariendistel hat einen Anti-Aging-Effekt, der sich vor allem auf die Haut positiv auswirkt. Zwar können weder der Tee aus der Mariendistel, noch die Präparate mit Extrakten aus der Heilpflanze das Altern der Haut aufhalten, jedoch können sie es verzögern.

Fazit

Die Mariendistel gilt als hervorragendes Mittel, wenn es um die Wechseljahre geht. Die Heilpflanze wirkt jedoch nicht nur körperlich, sie sorgt auch für psychische Entspannung. Viele Frauen leiden unter Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und Angst. Hier kann der Tee aus der Mariendistel der Seele helfen und für Linderung sorgen. Selbst bei leichten Depressionen ist die Mariendistel ein nachweislich wirksames Mittel. Wer Antidepressiva einnimmt, sollte die Mariendistel mit in diese Therapie einbinden.

In welcher Form ist die Mariendistel Wirkung besonders effektiv?

Die Mariendistel Wirkung für die Leber ist wissenschaftlich erwiesen, ebenso, dass die Heilpflanze bei Vergiftungen, beispielsweise durch Pilze, sehr effektiv ist. Produkte der Mariendistel werden heute in ganz unterschiedlichen Formen angeboten: als Kapsel, als Öl, als Granulat oder als Tee. Aber welche Form ist zu bevorzugen? Wann kann sich die Mariendistel Wirkung voll entfalten? Von welcher Form ist eher abzuraten? Wer die Heilpflanze vielleicht für eine Entgiftungskur des Körpers verwenden möchte, sollte sich über die Darreichungsform und die entsprechende Mariendistel Wirkung ausführlich informieren.

Wie effizient ist die Mariendistel Wirkung als Tee?

Die wohl bekannteste Form, in der man die Mariendistel zu sich nehmen kann, ist der aus der Heilpflanze hergestellte Tee. Im Bioladen oder im Reformhaus ist heute sowohl Mariendistel Tee im Beutel als auch in loser Form zu finden. Wer losen Tee kaufen will, sollte sich unbedingt erkundigen, ob die Mariendistel mit Metall in Berührung gekommen ist oder ob die Pflanze Temperaturen über 40° Grad ausgesetzt war. Ist dies der Fall, sind die Antioxidantien im Tee wirkungslos. Der Effekt für die Leber verpufft, weil der wichtigste Wirkstoff, das sogenannte Silymarin in der Mariendistel durch die große Hitze und die Berührung mit Metall zerstört wurde. Ideal sind Teemischungen, die mit einer Holzmühle gemahlen wurden, denn sie enthalten noch alle wichtigen Wirkstoffe der Mariendistel. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte seinen Tee aus der Heilpflanze selbst herstellen.

Wie wirksam ist das Öl aus der Mariendistel?

Der wertvolle Inhaltsstoff Silymarin wird aus der Schale der Distel gewonnen. Diese Schale ist jedoch viel zu hart, um sie auszupressen und daraus Öl zu gewinnen. Auch hier ist die Mariendistel Wirkung kaum noch wahrnehmbar. Für die Regeneration der Leber ist das Mariendistel Öl nicht geeignet, für die äußere Anwendung hingegen schon. Vor allem bei Geschwüren an den Schienbeinen kann das Öl helfen, beispielsweise als Umschlag. Das Öl der Mariendistel ist außerdem eine gute und gesunde Wahl für die Zubereitung von Blatt- oder Gemüsesalaten. Alle, die eine sogenannte Detox-Kur machen, sollten das Öl unbedingt in ihren Speiseplan aufnehmen.

Sind Kapseln, Tabletten und Granulat zu empfehlen?

Geht es um Tabletten, Granulat oder Kapseln mit Mariendistel-Extrakten, ist immer Vorsicht geboten. In dieser Form ist kaum eine bis gar keine Mariendistel Wirkung mehr vorhanden. Zudem enthalten Kapseln, Tabletten und Granulat in der Regel viele andere Substanzen, die bei empfindlichen Menschen allergische Reaktionen auslösen können. Es sind zum Teil synthetische Medikamente, die eine Menge sogenannte Hilfsstoffe enthalten, die der Gesundheit nicht immer förderlich sind. Das Gleiche gilt für Mariendistel-Tinkturen und Lösungen, die in den meisten Fällen auf der Basis von Alkohol entstehen. Für Kinder oder Menschen, die aus welchen Gründen auch immer keinen Alkohol trinken wollen oder dürfen, ist die Mariendistel in dieser Form keine Option.

FazitWenn sich die Mariendistel Wirkung entfalten soll, ist es immer die beste Wahl, auf die gemahlene Frucht als Tee zu setzen. Hat die Heilpflanze die Größe von Sandkörnern erreicht, ist sie besonders wirksam und enthält die meisten Wirkstoffe in konzentrierter Form. Alle, die ihren Körper mit der Mariendistel entgiften wollen, sollten den Tee 45 Minuten vor dem Essen trinken, damit er wirken kann.

Mariendistel für Pferde – ein echter Leckerbissen

Die Mariendistel ist nicht nur für die Entgiftung der menschlichen Leber gedacht, sie kann auch Pferden bei Erkrankungen der Leber helfen. Wenn die Distel mit der leuchtend violetten Blüte auf der Weide wächst, freuen sich viele Pferde über diesen Leckerbissen. Es gibt jedoch einiges, was beim Thema Mariendistel für Pferde wichtig ist und was Pferdebesitzer unbedingt beachten müssen. Vor allem das richtige Futter spielt im Zusammenhang mit der Mariendistel für Pferde eine wichtige Rolle.

Warum das Futter eine Gefahr für Pferde darstellen kann

Viele Pferde bekommen Gras, Hafer, Silage oder ein anderes Futtermittel und damit zugleich eine Menge Eiweiß, was zu einer vermehrten Bildung von Ammoniak führt. Dies wird in der Leber der Tiere in Harnstoffe verwandelt und damit zu einem Zellgift, was wiederum die Leber angreift. Auch wenn das Futter zu fett ist, kann das den Pferden schaden, denn in diesem Fall ist die Leber ebenfalls betroffen. Mariendistel für Pferde ist eine gute Sache, weil die Heilpflanze den Wirkstoff Silymarin enthält. Das Silymarin trägt zur Entgiftung der Pferdeleber bei und erzielt große Erfolge. Reiter, die Mariendistel für Pferde verfüttern, können sich schon nach kurzer Zeit über sinkende Leberwerte bei ihren Tieren freuen. Sehr oft normalisiert sich das Blutbild völlig. 

Wie macht sich ein Leberschaden bei Pferden bemerkbar?

Mariendistel für Pferde ist in jedem Fall notwendig, wenn die Tiere folgende Symptome zeigen:

  • Mauke
  • Ekzeme
  • schlechte Hufe
  • glanzloses Fell
  • Gewichtsverlust
  • Leistungsschwäche
  • Ödeme
  • Müdigkeit

Falls der Urin anders aussieht als sonst oder es Auffälligkeiten beim Harnlassen gibt, dann ist es Zeit, den Tierarzt mit dem Verdacht auf Leberprobleme zu kontaktieren. Vor allem, wenn die Tiere an Gewicht verlieren, obwohl sie normal fressen, ist das meist ein sicheres Zeichen, dass mit der Leber etwas nicht stimmt. 

In welcher Form ist die Mariendistel für Pferde zu empfehlen?

Viele Tierärzte verschreiben bei den beschriebenen Symptomen häufig keine Medikamente, sondern Mariendistel für Pferde. Allerdings ergibt es wenig Sinn, wenn die Tiere ausschließlich die Heilpflanze selbst fressen, denn sie hat kaum Wirkstoffe, die für Pferde in dieser Situation hilfreich sind. Es gibt andere Möglichkeiten, die Mariendistel für Pferde einzusetzen. Der Tierarzt wird entweder nur den Samen oder spezielle Pellets als Mariendistel für Pferde vorschlagen. Ideal für Pferde ist ebenfalls das beliebte Mariendistelöl, das für ein schönes Fell sorgt. Pferdebesitzer sind gut beraten, das Öl aus den Samen der Mariendistel als Unterstützung beim Fellwechsel zu verfüttern. Tee aus der Mariendistel ist für Pferde, die unter einem Leberschaden leiden, keine Option. Der Wirkstoff Silymarin ist nur sehr schwer wasserlöslich, daher ist der Samen der Pflanze, der viel Silymarin enthält, die deutlich bessere Lösung.

Fazit

Auch Pferde mögen Kräuter und besonders Kräutermischungen. Eine Beimischung von Kräutern wie Löwenzahn, Brennnessel, Artischocke oder Kurkuma kann die Wirkung der Mariendistelsamen noch verstärken. Pferdebesitzer, die nur den Samen verfüttern möchten, sollten auf eine gute Bioqualität achten. Empfehlenswert sind nur Produkte, die nicht mit Pestiziden oder anderen schädlichen Stoffen in Verbindung gekommen sind. Ein kleiner Tipp: Pferde mögen die Mariendistel sehr gerne als sogenannte Presskuchen, die als Nebenprodukt bei der Herstellung von Mariendistelöl anfallen.

Mariendistelsamen – eine Wohltat für die Leber

Ursprünglich im Mittelmeerraum beheimatet, ist die Mariendistel heute überall in Europa zu finden. Die Pflanze, die im Schnitt zwei Jahre alt wird, war bereits zur Zeit der Antike eine bekannte Heilpflanze, vor allem in Hinsicht auf Erkrankungen der Leber. Heute sind die Wirkstoffe in den Mariendistelsamen wissenschaftlich bekannt und es hat sich bestätigt: Die Mariendistel ist die richtige Heilpflanze für die Gesundheit der Leber. Aber nicht nur das, der Mariendistelsamen kommt bei Darmbeschwerden gleichermaßen zum Einsatz und hat sich auch dort bewährt.

Silymarin – der wichtige Wirkstoff im Mariendistelsamen

Der wichtigste Wirkstoff in den Mariendistelsamen ist das Silymarin. Dieser Wirkstoff hat nachweisbar einen positiven Effekt für den Darm, den Blutzucker, den Fettstoffwechsel und vor allem für die Leber. Die Leber ist das Organ im Körper, das für die Entfernung von unterschiedlichen Giften zuständig ist, sie filtert diese giftigen Stoffe und bereitet sie für den Abtransport vor. Kommt es zu einer Vergiftung, die die Leberzellen direkt angreift, wird es gefährlich. Dies ist beispielsweise bei einer Pilzvergiftung mit Knollenblätterpilzen der Fall. Hier hilft das hoch dosierte Silymarin in den Mariendistelsamen, die Leberzellen zu schützen und den Zellen zu helfen, sich wieder zu regenerieren. In den Krankenhäusern arbeiten die Ärzte mit hohen Dosen Silymarin, um Patienten zu retten, die sich mit Knollenblätterpilzen vergiftet haben.

Eine Heilpflanze, die Entzündungen hemmt

Mariendistelsamen ist außerdem eine gute Wahl, was Entzündungen im Körper angeht. Auch diese Wirkung verdankt die Heilpflanze ihrem wichtigsten Inhaltsstoff, dem Silymarin. So gelangen beispielsweise Abwehrzellen im Rahmen einer Leberentzündung in die Leberzellen. Das Silymarin in diesen Abwehrzellen bremst die entzündliche Reaktion. Der Mariendistelsamen hat dazu noch eine antifibrotische Wirkung. Das heißt, die Inhaltsstoffe in den Samen der Mariendistel verringern den Umbau des Bindegewebes der Leber. Dieser Umbau ist bei entzündlichen Prozessen zu beobachten und kann sogar zur Schrumpfung der Leber oder zu einer Leberinsuffizienz führen. Silymarin fördert außerdem noch den Gallenfluss. Die Gallensäure ist ein sehr wichtiger Bestandteil bei der Verdauung von schweren und fetten Speisen.

Gibt es Nebenwirkungen?

In der Regel wird die Mariendistel sehr gut vertragen. Alle, die eine Allergie gegen Pflanzen aus der Familie der Korbblütler haben, sollten allerdings auf den Genuss der Mariendistel verzichten. Eine allergische Reaktion macht sich mit Hautausschlägen und Juckreiz bemerkbar. Ist dies der Fall, dann ist die Mariendistel nicht die richtige Heilpflanze. Bei empfindlichen Menschen kann eine zu hohe Dosis der Mariendistelsamen außerdem zu Bauchschmerzen und Blähungen führen. Auch ein leichtes Sodbrennen oder saures Aufstoßen kann die Folge sein, selten kommt es hingegen zu Übelkeit und Erbrechen. Alle, die sich nicht so sicher sind, ob die Mariendistel für sie infrage kommt, sollten im Vorfeld mit ihrem Arzt sprechen.

Fazit

Wer seiner Leber etwas Gutes tun möchte, sollte einmal im Jahr eine Kur mit einem Tee aus der Mariendistel machen. Diese Kur entgiftet die Leber, reinigt den Darm und verbessert das allgemeine Wohlbefinden. Wer einen Tee aus den Samen oder den Früchten der Mariendistel für die Kur nutzen will, sollte jedoch nicht mehr als maximal vier Tassen am Tag davon trinken. Den Tee einfach mit heißem Wasser übergießen, zehn bis 15 Minuten ziehen lassen und dann genießen.

So gedeiht die Mariendistel im Garten

Die Mariendistel sieht nicht nur wunderschön aus, sie ist auch bei nützlichen Insekten wie Hummeln und Bienen sehr beliebt. Viele Gartenbesitzer möchten die Nutz- und Heilpflanze deshalb gerne in ihrem Garten haben, wissen aber nicht so recht, was die Mariendistel im Garten benötigt und wie sie überhaupt angepflanzt wird. Da die Samen der Pflanze kaum in einem Gartenmarkt oder einer Gärtnerei zu finden sind, muss der Gartenfreund einen Spaziergang in die Natur unternehmen, um eine Mariendistel zu finden.

Eine schöne Pflanze

Ist ein Platz für die Mariendistel im Garten auf einem möglichst steinigen und trockenen Boden gefunden, dann entwickelt sie starke Wurzeln. Die Heilpflanze wird je nach Standort zwischen 40 und 200 Zentimeter groß und ist stark verästelt. Interessant anzusehen sind vor allem die zackigen gelappten Blätter der Heilpflanze, die bis zu 50 Zentimeter lang und zehn Zentimeter breit werden können. Sie sind intensiv grün, glänzend und haben die auffällige weiße Musterung. An den Rändern der Blätter sind die sehr spitzen Dornen, die bis zu acht Millimeter lang werden können. Es sind die kugelförmigen Korbblüten, die die Mariendistel zu einer echten Schönheit macht. Ihre Farbpalette reicht von Purpurrot bis zu einem leuchtenden Violett und es sind diese starken Farben, welche die Mariendistel im Garten für Insekten so attraktiv machen.

Die Aussaat der Mariendistel im Garten

Da es die Mariendistel nicht als Zierpflanze zu kaufen gibt, muss für eine eigene Aufzucht auf Samen zurückgegriffen werden. Die Samen für die Aussaat gibt es bei einigen Gärtnern auf Bestellung oder der Hobbygärtner nimmt den Samen aus der wild wachsenden Pflanze. Ab März können die Samen in ein Frühbeet, wichtig ist dabei eine Temperatur von mindestens 18° Grad, damit die Pflanze keimen kann. Im Freien ist eine Aussaat erst ab Anfang Mai möglich. Wer möchte, kann die Mariendistel auch im Haus auf der Fensterbank vorziehen und sie danach in den Garten bringen. Die Keimlinge sind bereits nach 18 bis 20 Tagen sichtbar. Die Heilpflanze liebt es, in der Sonne zu stehen, ist aber nicht besonders empfindlich, was Frost angeht, bis zu minus sieben Grad hält die Mariendistel aus.

Richtig pflanzen

Für die Kultivierung im Garten darf der Boden nicht zu viel Lehm oder Ton enthalten, denn diese Böden speichern viel Wasser und das schadet der Mariendistel. Sie liebt einen durchlässigen Boden, in dem etwas Sand zu finden ist. Der Sand hilft dabei, dass die überschüssige Flüssigkeit versickern kann. Da die Mariendistel sehr groß werden kann, ist es wichtig, die einzelnen Pflanzen in einem Abstand von mindestens 40 Zentimetern zu pflanzen. Ein gutes Maß als Orientierung ist übrigens die Blattlänge einer ausgewachsenen Pflanze.

Fazit

Die Mariendistel ist in der freien Natur wie auch im Garten eine sehr genügsame Pflanze, die nur bei extremer Trockenheit gegossen werden muss. Hat der Boden eine gute Qualität, dann ist kein Düngemittel notwendig. Erst im zweiten Jahr sollte die Mariendistel etwas stickstoffhaltigen Dünger bekommen. Sind die Bedingungen nicht so optimal, dann ist die Mariendistel nur eine einjährige Pflanze. Zu viele Nährstoffe, ein sauerer Boden, lange Kältephasen sowie harte und sehr nasse Winter kann die Heilpflanze nicht vertragen.

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