Rosen für die Schönheit – Kosmetik aus Rosenblüten

Schon seit Jahrtausenden schätzen Menschen überall auf der Welt die Rose als Heilpflanze. Der Tee aus Rosenblüten hilft aber nicht nur den Schleimhäuten und den Atemwegen. Auch Kosmetik aus Rosenblüten ist eine gute Wahl, denn die Blüten pflegen und beruhigen die Haut. Schon Hildegard von Bingen wusste die Kosmetik aus Rosenblüten zu schätzen und schwärmte für frisch gepflückte Rosenblüten, die auf der Haut verteilt wurden. Vor allem die Gesichtshaut kann von der Wirkung der Rosenblüten profitieren.

Erfrischend und belebend

Kosmetik aus Rosenblüten hat auf die gestresste Haut eine erfrischende und belebende Wirkung. Da die Blüten auch antiseptisch wirken, ist die Kosmetik aus Rosenblüten sogar für problematische Haut geeignet. Bei unreiner Haut oder bei hartnäckiger Akne kann es helfen, das Gesicht morgens und abends mit Rosenwasser zu reinigen. Rosenöl ist auch eine Wohltat für die Haut. Vor allem die ätherischen Öle sowie die wertvollen Lipide, die im Öl enthalten sind, versorgen die Haut mit Feuchtigkeit und schützen sie effektiv vor dem Austrocknen. Das ist vor allem in den Wintermonaten häufig der Fall. Die kalte Luft draußen und die trockene Heizungsluft drinnen setzen der Haut arg zu. Eine Maske aus Rosenblüten und Rosenöl regt die Kollagenbildung der Haut an und sorgt dafür, dass sie ihre Elastizität und Spannkraft behält.

Ein pflegendes Gesichtswasser

Wenn die Haut spannt und sich rote Flecken zeigen, ist Kosmetik aus Rosenblüten ebenfalls eine gute Wahl. Aus 100 Millilitern Ringelblumentee, fünf Tropfen Lavendelöl, zehn Tropfen Rosenöl und einem Teelöffel Honig wird ein wunderbares Gesichtswasser, was die Haut beruhigt und trockene Haut mit der nötigen Feuchtigkeit versorgt. Auch fettige Mischhaut kann von diesem Gesichtswasser profitieren, das Rosenöl sowie das Lavendelöl wirken hier antibakteriell. Das kommt allen zugute, die unter unreiner Haut leiden. Damit das Gesichtswasser seine volle Kraft entfalten kann, sollte es regelmäßig am Morgen und am Abend nach dem Abschminken aufgetragen werden.

Ein gutes Anti-Aging-Mittel

Es muss nicht immer Botox sein, wenn es um die jugendliche Haut ohne sichtbare Falten geht. Ein natürliches Mittel wie die Kosmetik aus Rosenblüten wirkt wie ein Anti-Aging-Mittel für die Haut. So spendet die Kosmetik aus Rosenblüten Linderung, wenn die Haut rau, gerötet und gestresst ist. Tee aus Rosenblüten beruhigt die Haut und wirkt vorbeugend gegen Schuppenbildung. Die ätherischen Öle der Rosenblüte haben eine entzündungshemmende Wirkung, was sich positiv auf Pickel, Mitesser und Akne auswirkt. Ein guter Tipp für müde Augen: Zwei Wattepads in kalten Rosenblütentee tauchen und anschließend auf die geschlossenen Augen legen. Diese besondere Kosmetik aus Rosenblüten 15 Minuten einwirken lassen und die Augen sehen frisch und erholt aus.

Fazit

Es sind die Inhaltsstoffe der Rosenblüte, die die natürliche Kosmetik aus Rosen so besonders machen. Die Linolensäure unterstützt beispielsweise die Regeneration der Haut und wirkt dem Alterungsprozess entgegen. Auch unschöne Pigmentflecken verblassen, Narben bilden sich sichtbar zurück und die Haut bekommt ein ebenmäßiges Bild. Das Tretinoin in den Rosenblüten enthält Vitamin A und das ist wirkt sich bei der Behandlung von Akne positiv aus. Dazu kommt, dass die Rosenblüten der Haut wieder viel Feuchtigkeit spenden. Deshalb sind sie ein unverzichtbares Produkt in der Naturkosmetik.

Rosenblüten trocknen – das ist zu beachten

Rosenblütentee hat viele gute Eigenschaften: Er beruhigt die Nerven, ist gut für das Herz, beugt Entzündungen vor und ist eine Wohltat bei Halsschmerzen. Wer Rosen im Garten oder auf der Terrasse hat, kann seine Rosenblüten im Sommer jederzeit frisch ernten und daraus einen köstlichen Tee kochen. Allerdings kann beim Rosenblüten trocknen einiges schiefgehen und das fängt schon beim Sammeln der Blüten an. Wichtig ist es zudem, darauf zu achten, dass es sich nur um einwandfreie Blüten handelt, die nie mit einem Pestizid in Berührung gekommen sind.

Die Rosenblüten sammeln

Der Juni ist der Monat der Rosenblüte und die beste Zeit, um die Blüten für einen aromatischen Tee zu sammeln. Ist der Sommer sehr heiß oder gibt es viel Regen, heißt es jeden Tag nachschauen, welche Rose gerade verblüht. Knospen, die erblühen, sollten besser stehenbleiben, aber die Blüten, die nach zwei Tag abfallen, sind ideal für einen Rosenblütentee. Bitte die Rosenblüten nie vor der Blüte entfernen, denn das hat zur Folge, dass diese Rose keine neuen Knospen mehr bildet. Wird ein Zweig abgeschnitten, sollte keine Knospe mehr an ihm wachsen und geschnitten wird immer über dem zweiten Blattansatz. Die abgelösten Blüten am besten in einen Korb legen, denn dann bekommen sie noch Luft.

Rosenblüten trocknen – so geht es richtig

Rosenblüten trocknen ist keine allzu schwere Aufgabe. Nach dem Sammeln die Rosenblüten auf Küchenpapier schütten. Wer Rosenblüten trocknen will, muss zunächst die kleinen Krabbeltiere loswerden, die aus dem Garten mit ins Haus gekommen sind. Dazu die Blüten mit dem Küchenpapier in die Spüle legen und vorsichtig abbrausen. Das vertreibt die Insekten und die Blüten nehmen keinen allzu großen Schaden. Alle, die im Sommer Rosenblüten trocknen möchten, sollten die zarten Blüten an einem sonnigen Platz ausbreiten. Das kann ein windgeschützter Ort auf dem Balkon oder der Terrasse sein. Auch der Dachboden ist ein guter Platz, wenn man Rosenblüten trocknen will. Wer die Blüten auf dem Speicher trocknet, darf allerdings nicht vergessen, sie in regelmäßigen Abständen zu wenden.

Vorsicht Schimmel

Rosenblüten, die trocknen sollen, brauchen Wärme und Platz. Optimal ist ein saugfähiger Untergrund wie ein Küchenpapier, was jedoch nicht doppellagig sein darf. Ist das der Fall, kann das schnell zur Bildung von Schimmel führen. Auf keinen Fall die Rosenblüten in Häufchen aufschichten, sondern sie gleichmäßig auf dem Papier verteilen. Wenn der Platz warm ist, ist es möglich, die Rosenblätter schon nach wenigen Stunden zum ersten Mal zu wenden. Weiterverarbeiten lassen sie sich nur, wenn sie vollständig getrocknet sind. In einem Duftsäckchen verbreiten sie im Kleiderschrank einen herrlichen Duft und als Rosenöl wirken sie tief entspannend. Besonders aromatisch ist aber ein Tee aus Rosenblüten.

Fazit

Rosen sind nicht nur schön anzusehen, sie erfüllen auch den ganzen Raum mit ihrem Duft. Die Rosenblüten sind vielfältig und lassen sich als Rosenblütentee ebenso wie als Rosenwasser, Rosenöl oder als Inhalt für Duftsäckchen verwenden. Wer Rosen im Garten hat, sollte die Gelegenheit nutzen, um die Blüten zu sammeln und anschließend zu trocknen. In Duftsäckchen gefüllt, verbreiten Rosenblüten auch im Winter noch ihren Duft, wenn das Säckchen kurz über Wasserdampf gehalten wird.

This site is registered on wpml.org as a development site. Switch to a production site key to remove this banner.