Überall in der freien Natur sind Brombeerbüsche zu finden und fast jeder hat im Herbst schon mal von den schwarzen Beeren genascht. Die Brombeere ist aber nicht nur lecker, sie ist außerdem mit positiven Eigenschaften für die Gesundheit ausgestattet. Aus botanischer Sicht gehören Brombeeren zur Familie der Rosengewächse und tragen den Namen Rubus. Während sich aus den Beeren köstliche Kuchen, Torten und Marmeladen herstellen lassen, ist der Brombeerblättertee eine gute Wahl bei Problemen mit dem Magen und bei Erkrankungen der Haut. Bei den Inhaltsstoffen der Brombeere ist es jedoch wichtig, zwischen den Blüten, den Blättern und den Früchten klar zu unterscheiden.
Die Inhaltsstoffe im Brombeerblättertee
Alle Teile der Brombeerpflanze haben andere Inhaltsstoffe und sind daher auch völlig unterschiedlich in ihrer Wirkung. In den Blättern sind überwiegend Gerbstoffe, aber auch Pflanzensäuren wie die Zitronensäure, Flavonoide und Triterpensäure zu finden. Die Früchte der Brombeere enthalten hingegen viel Vitamin A, B und C. Die kleinen Beeren sind zudem reich an Mineralstoffen wie Kalzium, Kalium, Phosphat, Magnesium und enthalten in kleinen Mengen Zink, Mangan, Eisen sowie Natrium. Der Brombeerblättertee hat eine adstringierende, also eine zusammenziehende Wirkung. Das gilt als wissenschaftlich gesichert, noch nicht ganz sicher ist sich die Forschung, ob die Blätter der Brombeere auch antioxidativ sind.
Für die Zubereitung von Tee kommen sowohl die Blüten als auch die Blätter der Pflanze infrage. Brombeerblättertee wird häufig als Haustee getrunken, möglich ist auch eine Verwendung als fermentierter Tee. Damit wurde der Brombeerblättertee nach dem Krieg zu einer guten Alternative zum schwarzen Tee, der damals nicht so leicht zu bekommen war. Die Blätter der Brombeerpflanze wurden wie die Blätter des schwarzen Tees fermentiert und dann als loser Tee aufgekocht.
Wie funktioniert die Fermentierung?
Wer selbst fermentierten Brombeerblättertee als Alternative zu einem klassischen schwarzen Tee probieren möchte, kann die Blätter der Brombeere selbst fermentieren. Das ist einfacher, als viele vielleicht denken. Die Blätter müssen nach der Ernte für kurze Zeit welken, anschließend werden sie mit der Hilfe eines Rollholzes oder Nudelholzes zerdrückt. Nun die Blätter mit ein wenig Wasser anfeuchten, in ein Tuch aus Leinen einknoten und an einem möglichst warmen Ort aufhängen. Nach zwei bis drei Tagen entsteht durch den Prozess der Fermentierung ein wunderbarer Duft, der an Rosen erinnert. Sind die Blätter trocken, sollten sie an einem warmen Ort in gut verschließbaren Dosen lagern. Aufgegossen wird dieser Brombeerblättertee wie normaler schwarzer Tee. Er hat ein herrliches Aroma.
Die medizinische Wirkung von Brombeerblättertee
Brombeerblättertee hat sich vor allem bei akuten Durchfallerkrankungen einen guten Namen gemacht. Auch bei schmerzhaften Entzündungen der Schleimhaut im Mund und im Rachen ist es hilfreich, mit Brombeerblättertee zu gurgeln. Wer unter einer chronischen Reizung des Blinddarms leidet und sich nicht unbedingt operieren lassen möchte, kann die Beschwerden mit der Hilfe von Brombeerblättertee lindern. Bei Entzündungen der Atmungsorgane, wie zum Beispiel bei einer Lungenentzündung, kann der Brombeerblättertee begleitend zu einer medikamentösen Therapie zum Einsatz kommen. Eine gute Wahl ist Brombeerblättertee auch zur Blutreinigung bei Hauterkrankungen. Nicht selten wird der Tee aus Brombeerblättern auch bei Diabetes verabreicht.
Für die Zubereitung zwei Teelöffel getrocknete Brombeerblätter mit 250 Milliliter heißem Wasser übergießen. Den Tee zehn Minuten ziehen lassen, ihn anschließend durch ein Sieb gießen und mehrmals am Tag eine Tasse Brombeerblättertee zwischen den Mahlzeiten trinken. Wird der Brombeerblättertee zum Gurgeln verwendet, sollte er nur lauwarm sein.
Die Brombeere in der Botanik
Brombeeren sind in ganz Europa heimisch. Die stachelige Pflanze mit den leckeren Früchten wächst bevorzugt auf Lichtungen und an Waldrändern, aber auch in vielen Gärten. Brombeeren sind ganzjährige Pflanzen, die bis zu drei Metern hoch wachsen, wenn der Standort optimale Voraussetzungen bietet. Die Stängel der Brombeere, an denen sich kleine Stacheln befinden, liegen im ersten Jahr meist am Boden und wurzeln dann. Im zweiten Jahr beginnt die Brombeere sich nach oben zu orientieren und es wachsen Blätter und Früchte. Die Blätter der Brombeere lassen sich leicht erkennen. Sie sind auf der oberen Seite dunkelgrün und glatt, auf der Unterseite hingegen filzig. Zwischen Juni und September trägt die Brombeere Früchte, die an sogenannten Trugdolden wachsen. Diese entwickeln sich aus den Blüten und schmecken im reifen Zustand lecker und süß.
Für den Verzehr sind die Früchte erst geeignet, wenn sie tiefschwarz sind. Wer Brombeeren im Wald pflücken möchte, sollte zu den Früchten greifen, die nicht in der Nähe des Bodens wachsen. Bei diesen Früchten besteht nämlich die Gefahr, dass sie mit dem Fuchsbandwurm kontaminiert sind. Der Fuchsbandwurm ist für den Menschen sehr gefährlich. Hat sich der Parasit einmal im Dünndarm eingenistet, dann bleibt er dort. Meist bemerken die Betroffenen nichts und erst wenn es schon zu spät ist, zeigen sich die ersten Symptome. Sind wichtige Organe wie die Leber betroffen, kann ein Befall mit dem Fuchsbandwurm schnell lebensbedrohlich sein.
Eine botanische Besonderheit
Die Brombeere ist eine botanische Besonderheit. Streng genommen handelt es sich überhaupt nicht um Beeren im botanischen Sinn, Brombeeren sind sogenannte Sammelfrüchte. Jede der kleinen schwarzen Kugeln, die auf der Brombeere sitzen, bilden eine eigene Frucht, die wiederum einen winzig kleinen Kern hat. Alle zusammen sitzen sie eng beieinander auf einem Fruchtboden, der die Form eines Zapfens hat. Das, was als vermeintliche Frucht gegessen wird, ist also eine Ansammlung von vielen kleinen Früchten.
Kann Brombeerblättertee auch vor Krebs schützen?
Die Wirkstoffe in der Brombeere sind immer wieder der Gegenstand von wissenschaftlichen Untersuchungen. Eine Reihe von Studien haben gezeigt, dass vor allem die Blätter gegen Entzündungen wirken. Sie sollen aber auch die Entwicklung von Krebs beeinflussen können. Wer Brombeerblättertee trinkt, nimmt Polyphenole zu sich, die die empfindlichen Blutgefäße schützen. Zudem schützen die Inhaltsstoffe der Brombeerblätter vor einer gefährlichen Thrombose und vor Arteriosklerose. Schon die Ärzte im alten Griechenland schätzten die Brombeere als Heilpflanze und verabreichten ihren Patienten Brombeerblättertee. Bei Gallensteinen war Brombeerblättertee im antiken Griechenland ebenso gefragt wie auch bei Leiden, welche die Blase und die Nieren betreffen.
Damals wie heute kann der Tee aus den Blättern oder den Blüten der Brombeere die Symptome einer Zahnfleischentzündung lindern. Noch gibt es an vielen Häusern in Griechenland rankende Brombeeren, die im Frühling blühen und im Herbst Früchte tragen. In Deutschland sowie in Nord- und Osteuropa spielt die rankende Brombeere keine Rolle, hier ist die aufrecht wachsende Brombeere zu Hause.
Brombeeren im Garten pflanzen
Wer keine Lust oder Zeit hat, in den Wald zu gehen, sollte die Brombeere im Garten pflanzen. Die Heilpflanze ist beliebt, weil sie sich so einfach anbauen lässt. Brombeeren gelten als robust und sehr genügsam, sie wachsen schnell, aber sie breiten sich auch gerne aus. Am besten ist es, im Frühjahr eine noch junge Pflanze zu kaufen und sie mit dem Wurzelknollen in die gut durchfeuchtete Erde zu setzen. Der Platz für die Brombeere sollte sonnig sein, denn dort fühlt sie sich wohl. Nach dem Einpflanzen ist es wichtig, den Strauch um etwa 30 Zentimeter zurückzuschneiden.
Der Abstand zu den anderen Pflanzen im Garten sollte mindestens einen Meter betragen, auch eine sogenannte Wurzelsperre ist bei der Brombeere immer sinnvoll. Ohne diese Sperre besteht durchaus die Möglichkeit, dass der Brombeerstrauch unterirdisch den kompletten Garten erobert. Als Wurzelsperre eignet sich unter anderem Teichfolie, die in einer Tiefe von gut 30 Zentimetern platziert wird. Diese Tiefe reicht aus, da Brombeeren immer sehr flach wurzeln. Um zu verhindern, dass die Pflanze wild wuchert, sollte ein Spalier mit festen Drähten angelegt werden. Mit ein wenig Glück ist im ersten Jahr schon eine Ernte ab August möglich. Übrigens, wenn es um den guten Geschmack sowohl beim Brombeerblättertee als auch bei den Früchten geht, sind die beiden Sorten „Loch Ness“ und „Lubera Navaho“ sehr zu empfehlen.
Aus Brombeeren Marmelade und Gelee kochen
Wer Brombeersträucher im Garten hat, kann nicht nur Brombeerblättertee genießen, sondern aus den leckeren Beeren auch Marmelade und Gelee kochen. Beides geht einfach, schnell und das Ergebnis ist immer köstlich. Für die Marmelade 1500 Gramm frische Brombeeren verlesen und die Blätter mit den Zapfen entfernen. Die Früchte waschen und auf Küchenpapier sorgfältig abtropfen lassen. Mit 500 Gramm Gelierzucker in einen Topf geben und unter ständigem Rühren zum Kochen bringen.
Wenn sich auf der Oberfläche Blasen zeigen, die Brombeermarmelade für drei Minuten kochen lassen. Ob die Marmelade die richtige Konsistenz hat, zeigt sich bei einem Test. Dazu mit einem Löffel etwas Marmelade aus dem Topf nehmen und auf einen kleinen Teller geben. Dann heißt es warten, ob die Marmelade geliert, also fest wird. Gelingt die Gelierprobe, die fruchtige Masse anschließend in ausgespülte und sterile Marmeladengläser füllen. Den Deckel gut verschließen und das Glas dann auf den Kopf stellen, damit ein Vakuum entstehen kann.
Viele mögen die Kernchen in den Brombeeren nicht, sie bevorzugen daher Gelee, wenn es um den fruchtigen Brotaufstrich geht. Für das Gelee ein Kilogramm Brombeeren mit 500 Gramm Gelierzucker aufkochen. Anschließend die Masse durch ein feines Sieb streichen und noch einmal kurz aufkochen. Wie die Marmelade, auch das Gelee in gut gespülte Gläser füllen, diese gut verschließen und ebenfalls kurz auf den Kopf stellen.
Legenden und Sagen rund um den Brombeerstrauch
Um die meisten Heilpflanzen ranken sich viele Legenden und Geschichten, die Brombeere macht da keine Ausnahme. So bezeichnete der römische Geschichtsschreiber Plinius den Brombeerstrauch als die „Pest in der Sonne“. Grund für diese drastische Bemerkung war wohl ein etwas zu voreiliger Griff nach den süßen Früchten und die Bekanntschaft mit dem Stacheln der Pflanze. Auch die Bauern waren in früheren Zeiten nicht gut auf die Brombeeren zu sprechen, die an den Rändern der Felder wuchsen. Sie behinderten die Bauern bei der Arbeit. Um sie auf Dauer auszurotten, sollte ein seltsamer Brauch helfen: Die Bauern mussten entweder am Karfreitag oder an Maria Geburt, am 8. September, noch vor Sonnenaufgang die Pflugscharen dengeln oder das Feld pflügen. Die Winzer hingegen freuen sich über die Brombeeren: Ihre Stacheln halten Traubendiebe auf Distanz. Eine alte Wetterregel besagt sogar: Wenn es um Herbst viele Brombeeren gibt, wird es ein gutes Jahr für den Wein.
Einer anderen Legende nach wuchs der Brombeerstrauch einst aufrecht. Einmal ritt jedoch die Mutter Gottes an einem Brombeerstrauch vorbei und blieb mit den Haaren in den Dornen hängen. Sie verfluchte daraufhin den Strauch, dessen Zweige seitdem auf der Erde kriechen müssen. Brautpaaren riet man in früheren Zeiten, in die Bettfedern einen Kranz aus Brombeerzweigen einzufüllen. Dämonen und Hexen konnten so dem jungen Paar nichts mehr anhaben. Kinder, die im mittelalterlichen England an einer Hautkrankheit litten, ließen die Eltern neunmal an neun aufeinanderfolgenden Tagen bei Sonnenaufgang durch die Zweige des Brombeerstrauchs hindurch kriechen. Ob diese Art der „Behandlung“ tatsächlich funktioniert hat, darüber gibt es leider keine Aufzeichnungen.
Ein bekanntes Mittel zu allen Zeiten
Viele Bräuche stammen aus einer Zeit, in der bereits bekannt war, wie gesund die Früchte und der Brombeerblättertee ist. Schon die antiken Ärzte Galenos, Dioskurides und Theophrast gaben ihren Patienten Brombeerblättertee zu trinken, wenn diese Probleme mit dem Zahnfleisch hatten. Die Heilkundigen in Griechenland empfahlen bei Erkrankungen des Darms und auch bei Blutfluss einen starken Brombeerblättertee. Bekannt war Brombeerblättertee auch in Deutschland. Das zeigen unter anderem Funde aus den Pfahlbauten am Bodensee, die aus der Jungsteinzeit stammen. Schon damals wussten die Menschen um den positiven Einfluss von Brombeerblättertee, der unter anderem auch zum Gurgeln verwendet wurde. Die Archäologen fanden Brombeersamen, die darauf schließen lassen, dass die Früchte gerne gegessen wurden.
Heute ist bekannt, was den Brombeerblättertee und die süßen Früchte des Strauchs so besonders macht. Eine gute Wahl sind die kleinen schwarzen Vitaminbomben auch bei allen, die abnehmen wollen. 100 Gramm frische Brombeeren haben gerade einmal 40 Kalorien und sind daher im Müsli ebenso willkommen wie auch im Joghurt, im Quark oder zum Naschen zwischendurch. Der Name Brombeeren kommt übrigens vom altdeutschen Wort Brambere, was so viel wie Beere aus dem Dornenstrauch bedeutet.
Fazit
Brombeeren in freier Natur zu finden, ist nicht allzu schwer. In jedem Wald sowie am Waldrand oder auf einer Lichtung stehen die Sträucher, manchmal sind es sogar ganze Hecken voll mit leckeren Früchten. Geerntet werden können die Früchte bis in den Oktober hinein. Wer selbst einen Brombeerblättertee herstellen möchte, sollte lieber auf das Frühjahr warten, dann sind die Blätter noch frisch und haben ein ganz besonderes Aroma. Bei Zahnfleischentzündungen oder Bauchschmerzen, bei chronischen Reizungen des Blinddarms sowie bei Hauterkrankungen sind sowohl der Brombeerblättertee als auch der Saft aus den Früchten nur zu empfehlen.
Die Brombeerblättertee Inhaltsstoffe in Blättern und Früchten
Wie viele Heilpflanzen, so führt auch die Brombeere ein eher unscheinbares Dasein. Die meisten Menschen verbinden mit der Brombeere eine leckere Frucht, die im Herbst am Waldrand oder auf Lichtungen zu finden ist. Nur wenige wissen um die Heilpflanze und die wertvollen Brombeerblättertee Inhaltsstoffe. Dabei sind die Brombeerblättertee Inhaltsstoffe seit vielen Jahrhunderten bekannt. Im Mittelalter glaubten die Menschen unter anderem, dass man nach dem Genuss einer Tasse Brombeerblättertee Hexen erkennen sowie Verborgenes sehen kann. Heute ist bekannt, wie vielseitig die Früchte und die Blätter der Brombeere für die Gesundheit sind.
Welche Brombeerblättertee Inhaltsstoffe sind bekannt?
Wenn es um die Brombeerblättertee Inhaltsstoffe geht, wird zwischen den Blättern und den Blüten der Heilpflanze unterschieden. In den Blättern sind, was die Menge angeht, mehr Gerbstoffe als in den Blüten zu finden. Sie sind mit acht bis 14 Prozent dominant. Dazu gesellen sich in den Blättern wie auch in den Blüten Fruchtsäuren, wie beispielsweise Zitronensäure. Auch Flavonoide und Triterpensäure sind Brombeerblättertee Inhaltsstoffe, die Früchte hingegen enthalten viel Vitamin A, B und C. Dazu kommen reichlich Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Phosphor und Kalzium. In eher geringen Mengen sind Zink, Eisen, Mangan und Natrium als Brombeerblättertee Inhaltsstoffe vertreten. Auch Carotinoide, Polyphenole und Anthocyane sind Brombeerblättertee Inhaltsstoffe. Sie verleihen der Pflanze eine adstringierende, also eine zusammenziehende Wirkung. Die Brombeerblättertee Inhaltsstoffe machen den Tee zudem antioxidativ und schützen ganz speziell das Zahnfleisch.
Bei welchen Beschwerden kommen die Brombeerblättertee Inhaltsstoffe zum Einsatz?
Die Blätter des Brombeerstrauchs sind eine gute Wahl bei akuten Durchfallerkrankungen. Zudem lassen sich Probleme mit den Schleimhäuten in Mund und Rachen mit dem Tee aus den Brombeerblättern erfolgreich behandeln. In der volkstümlichen Medizin kommen die Brombeerblättertee Inhaltsstoffe immer wieder bei einer chronischen Entzündung des Blinddarms infrage. Sie sind bei Erkrankungen der Atmungsorgane im Einsatz und dienen der Reinigung des Blutes bei Hauterkrankungen wie Akne. Selbst bei Diabetes können die Brombeerblättertee Inhaltsstoffe erfolgreich sein.
Als Saft oder Tee
Um in den gesunden Genuss der Brombeere zu kommen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Der Saft, der im Herbst aus den Früchten hergestellt wird, ist ein sehr gutes Mittel zur Blutbildung und eine Stärkung für die Abwehrkräfte des Körpers. Bei Beginn einer Erkältung kann der Saft verdünnt mit Wasser und leicht erwärmt, ein gutes Mittel gegen Halsschmerzen sein. Im Entsafter lässt sich der leckere Saft aus Brombeeren einfach herstellen. Den Saft anschließend nur noch aufkochen und kochend in saubere Flaschen und Gläser mit Schraubdeckel füllen. Der Tee aus Brombeerblättern ist für die Atemwege zuständig. Er löst selbst hartnäckige Verschleimungen der oberen Atemwege, zudem kommt er bei Durchfall und der Behandlung von Diabetes zum Einsatz. In früheren Zeiten verwendeten Hebammen einen Tee aus Brombeerblättern zusammen mit Himbeerblättertee, um die Wehen zu fördern. Kommt es zu Entzündungen am Zahnfleisch, dann ist der Brombeerblättertee ideal für heilsame Mundspülungen.
Woran lässt sich ein Brombeerstrauch erkennen?
Brombeeren gehören zu den Kletterpflanzen und wachsen bis zu vier Meter in die Höhe. Bereits im Juli sind die ersten Früchte reif, im September ist die Erntezeit beendet. Wild wachsende Brombeeren haben viele Unterarten, die sich nur schwer voneinander unterscheiden lassen. So gibt es Sorten, die mit Stacheln besetzt sind und die mit zunehmendem Alter immer mehr verholzen. Die meisten Sorten haben tiefgrüne Blätter und weiße bis rosafarbene Blüten.
Die Früchte der reifen Brombeeren sind dunkelblau bis schwarz, sie sind sehr saftig und haben ein einzigartiges Aroma. Wer sowohl von den Blüten als auch den Früchten profitieren will, sollte einen Brombeerstrauch im Garten haben. Im Garten sind die Blüten und Früchte in der Regel frei von Schädlingen und daher besser verträglich. In der freien Natur kann der Fuchsbandwurm die Früchte und auch die Blüten kontaminieren. Da der Fuchsbandwurm die Gesundheit schädigen kann, ist es besser, einen Strauch in den Garten zu pflanzen, zu dem Füchse keinen Zutritt haben.
Fazit
Wer gerne den Tee aus den Blättern der Brombeere trinkt, sollte sich auf eine Tasse am Tag beschränken. Wenn mit dem Tee gegurgelt wird, sollte er maximal zehn Minuten ziehen, da so alle wichtigen Inhaltsstoffe zum Tragen kommen. Brombeerblättertee wird eine besondere Heilkraft zugeschrieben. Wer Probleme mit unreiner Haut hat oder unter Entzündungen der Haut leidet, kann sich mit dem Tee abreiben. In England sowie in den USA waren die Menschen davon überzeugt, dass es hilfreich ist, bei Erkrankungen der Haut unter einem Brombeerstrauch hindurchzukriechen. Am besten neunmal nacheinander und immer kurz vor Aufgang der Sonne. Ob diese „Behandlung“ bei Ekzemen oder Akne geholfen hat, darüber gibt es leider keine Aufzeichnungen. Heute sind Waschungen mit Brombeerblättertee die bessere und sichere Lösung bei Problemen mit der Haut.
Brombeerblättertee Wirkung – alles Gute aus der Natur
An Lichtungen, am Waldrand und an Böschungen, mitten im Stadtpark, aber auch im heimischen Garten – Brombeeren sind praktisch überall zu finden. Wer im August und im September einen kleinen Spaziergang macht, sieht zwischen den grünen Blättern die schwarzen Beeren, die einfach köstlich schmecken. Es sind jedoch nicht die Früchte oder die Blüten, die den Brombeerstrauch so gesund machen. In erster Linie geht es um die Brombeerblätter Wirkung. Die Blätter machen die Pflanze so gesund und zu einer anerkannten Heilpflanze mit einem vielfältigen Wirkungskreis.
Ein echter Allrounder
Die Brombeerblättertee Wirkung erstreckt sich auf eine Vielzahl von gesundheitlichen Problemen. Die Wirkstoffe in den Blättern der Brombeere reinigen das Blut und sie lösen bei Erkältungskrankheiten den festsitzenden Schleim aus den oberen Atemwegen. Zudem helfen sie dabei, Blut zu stillen und sind ebenfalls bei Durchfall aktiv. Die Brombeerblättertee Wirkung senkt das Fieber, nimmt das unangenehme Sodbrennen und ist sogar eine Hilfe bei Entzündungen der Blase. Offene Wunden heilen mit Brombeerblättern schneller und selbst bei Hautunreinheiten oder Hautausschlag können sich die Betroffenen auf die Brombeerblättertee Wirkung verlassen. Wertvoll sind neben den Blättern auch die Blüten und die leckeren Früchte.
Einen guten Namen hat sich die Brombeere als effektives Mittel gegen Durchfall gemacht. Die Blätter der Pflanze enthalten viele wertvolle Gerbstoffe, die eine sehr gute Waffe im Kampf gegen unspezifische Durchfälle sind. Die Brombeerblättertee Wirkung stoppt den Durchfall und es reicht schon aus, nur zwei Tassen des gesunden Tees am Tag zu trinken. Sollte der Durchfall jedoch länger als zwei Tage anhalten oder sehr stark sein, ist es besser, sofort einen Arzt aufzusuchen. Selbst bei chronischen Durchfällen kann der Tee aus Brombeerblättern zwar hilfreich sein, aber auch hier ist es die bessere Wahl, zu einem Arzt zu gehen.
Viele Sagen und Geschichten
Nicht erst seit gestern ist die Brombeerblättertee Wirkung bekannt. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich die Menschen immer wieder auf diese Brombeerblättertee Wirkung verlassen. Seitdem ranken sich viele Geschichten und Sagen um die Pflanze mit den köstlichen Früchten. Der Brombeere eilt seit dem frühen Mittelalter der Ruf voraus, eine wundertätige und ganz besondere Pflanze zu sein. Eine Geschichte besagt, dass es vollkommen ausreicht, unter den Zweigen des Brombeerstrauchs hindurch zu kriechen, wenn man von einer besonders hartnäckigen Hautkrankheit geheilt werden will. Die Eltern ließen ihre Kinder durch den stacheligen Strauch kriechen, damit sie die Brombeerblättertee Wirkung spüren konnten. Neunmal an neun Tagen mussten die Kinder bei Sonnenaufgang durch den Brombeerstrauch kriechen, dann heilte die Hauterkrankung endlich ab. Ob diese Brombeerblättertee Wirkung tatsächlich eingesetzt hat, ist fraglich. Ob diese etwas seltsame Vorgehensweise ein Erfolg oder Misserfolg war, dazu gibt es leider keine Aufzeichnungen.
Ein anderer Glaube, der sich mit der Brombeerblättertee Wirkung auseinandersetzt, ist, dass diejenigen, die den Tee aus den Blättern der Brombeere trinken, Hexen erkennen und verborgene Dinge sehen können.
Warum wirkt der Brombeerblättertee so gut?
Welche Brombeerblättertee Wirkung wird durch welche Inhaltsstoffe erzielt? Hier muss es zunächst eine klare Unterscheidung zwischen den Blättern und den Früchten der Pflanze geben. So sind in den Blättern, was die Menge angeht, mehr Gerbstoffe zu finden als in den Früchten. Zu den weiteren Inhaltsstoffen, die für die Brombeerblättertee Wirkung verantwortlich sind, gehören unter anderem Pflanzensäuren, wie beispielsweise Zitronensäure, Flavonoide und sogenannte Triterpensäuren. In den Früchten der Brombeere sind vor allen Dingen die Vitamine A, B und C zu finden. Die Brombeerblättertee Wirkung erklärt sich außerdem aus den vielen gesunden Mineralstoffen. Unter anderem sind Kalium, Kalzium, Magnesium und Phosphor in den Früchten und auch in den Blättern enthalten.
Gesund auch für Mund und Rachen
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Wenn die Blüte der Brombeere beginnt, wird es Zeit, diese Blüten sowie die Blätter zu sammeln. Die Blätter eignen sich, wie bereits erwähnt, für den Aufguss bei unspezifischen Durchfallerkrankungen, für die es keine medizinischen Gründe gibt. Die Brombeerblättertee Wirkung erstreckt sich zudem auf den Mund- und Rachenbereich. Vor allem bei schmerzhaften Entzündungen der Schleimhäute ist der Tee eine sehr gute Wahl. In diesem Fall den Brombeerblättertee zubereiten und zur Behandlung der Schleimhäute mit dem Tee gurgeln. Zur Brombeerblätter Wirkung gehört ebenso, dass der Tee antibakteriell Eigenschaften aufweist. Das ist immer von großem Interesse, wenn es um eine eitrige Angina geht. Auch hier wird der Arzt Gurgeln mit Brombeerblättertee verordnen, damit die Angina schnell abklingen kann.
Hilft der Brombeerblättertee ebenfalls bei einer Blinddarmentzündung?
Die Entzündung des Blinddarms ist etwas, mit dem nicht zu spaßen ist. Normalerweise lässt sich die Entzündung des Wurmfortsatzes nur durch eine Operation behandeln, jedoch ist das nach neusten Erkenntnissen nicht zwingend eine notwendige Maßnahme. Menschen, die unter einer Reizung des Blinddarms in einer chronischen Form leiden, können durch die Brombeerblättertee Wirkung relativ schmerzfrei leben. Allerdings ist das regelmäßige Trinken des Tees nicht auf Dauer empfehlenswert. Es kommt der Tag, an dem der Blinddarm doch operativ entfernt werden muss, um die Betroffenen von ihren Schmerzen zu befreien. Die Gefahr, dass der Blinddarm eines Tages durchbricht, ist einfach zu groß.
Brombeerblättertee reinigt das Blut
Akne und hässliche Pickel sind nicht so gern gesehene Begleiter auf dem Weg in die Welt der Erwachsenen. In der Pubertät verändert sich der Körper und dazu gehören auch Unreinheiten der Haut. Hier kann die Brombeerblättertee Wirkung ganz besonders hilfreich sein, und zwar gleich auf zweierlei Arten. Wer regelmäßig zwei Tassen des Tees am Tag trinkt, profitiert ebenso von der Brombeerblättertee Wirkung wie derjenige, der den Tee äußerlich anwendet. Hierzu aus den Brombeerblättern einen Tee kochen und erkalten lassen. Mit einem Wattepad, der in den Tee getaucht wird, die Hautstellen abtupfen, die besonders von Pickeln und Akne betroffen sind. In beiden Fällen, sowohl innerlich als auch äußerlich, haben die Brombeerblätter eine reinigende Wirkung für das Blut und die Haut.
Brombeerblätter erfolgreich fermentieren
Nach dem Krieg gab es keinen schwarzen Tee und auch Tabak war kaum zu finden. Die Menschen mussten sich etwas einfallen lassen und kamen schließlich auf die Idee, die Blätter des Brombeerstrauchs zu fermentieren. Sollen die Brombeerblätter ein Ersatz für den schwarzen Tee sein, dann müssen die Blätter zunächst einmal welken. Anschließend werden sie mit einem klassischen Nudelholz oder einem Rollholz zerdrückt und mit ein wenig Wasser angefeuchtet. Sodann die Blätter in ein Tuch aus Leinen einwickeln und an einem warmen Ort aufhängen.
Der Vorgang der Fermentierung dauert zwei bis drei Tage, dann entfaltet sich ein wunderbarer Duft, der an blühende Rosen erinnert. Jetzt die fermentierten Blätter nur noch trocknen und sie bis zum Gebrauch in Dosen aufbewahren, die sich gut verschließen lassen. Die Brombeerblätter lassen sich wie normaler schwarzer Tee in losen Blättern verwenden. Zwei Teelöffel der Blätter mit 250 Milliliter kochenden Wasser übergießen und fünf bis zehn Minuten ziehen lassen und ganz nach Belieben mit Zucker, Honig, Sahne oder Zitrone verfeinern.
Die Brombeere im Garten
Brombeeren und die Blätter des Strauchs in der freien Natur zu sammeln, ist nicht immer ganz so ungefährlich. Vor allem bei Brombeersträuchern, die am Waldrand wachsen, besteht das Risiko, dass die Blätter und die Früchte mit dem Fuchsbandwurm kontaminiert sind. Der Fuchsbandwurm ist für den Menschen gefährlich, daher ist es eine bessere Idee, einen Brombeerstrauch in den eigenen Garten zu pflanzen. Brombeeren gehören zu den Rosengewächsen und können recht schnell eine Größe von bis zu zwei Metern erreichen. Die Blätter sind unverwechselbar, denn sie erinnern in ihrer Form an einen Sägezahn. Die Stängel haben starke Stacheln, die schnell für unschöne Wunden sorgen können. An einem ausgewachsenen Strauch gibt es zwischen 20 und 50 steinhaltige Früchte, die wie Trauben zusammensitzen. Zwischen Mai und August ist die Blütezeit und die Blätter, die in diesem Zeitraum gepflückt werden, können ihre ganze Brombeerblättertee Wirkung entfalten.
Warum sind Brombeerblätter so erfolgreich?
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Brombeerblätter, die mit botanischem Namen „Rubi fruticosi folium“ heißen, enthalten besonders viele Gerbstoffe und gesunde Flavonoide. Die Gerbstoffe haben in den Blättern der Brombeere eine sehr wichtige Rolle. Da sie adstringierend wirken, sind sie für viele Eigenschaften der Brombeerblättertee Wirkung verantwortlich. Gerbstoffe haben die Eigenschaft, dass sie Eiweiße binden können. Kommen Gerbstoffe in einer hohen Konzentration zum Einsatz, können sie tierische Haut in Leder verwandeln, und zwar, in dem sie diese gerben. Diese positive Eigenschaft lässt sich auch auf medizinischem Sektor nutzen. So reagieren die Gerbstoffe in den Blättern der Brombeere mit den Eiweißen in den menschlichen Schleimhäuten. Sie gehen mit ihnen eine Verbindung ein und das hat letztendlich einen schützenden Effekt.
Die Brombeerblättertee Wirkung hilft unter anderem allen Bereichen im Körper, die entzündet und verletzt sind. Im Magen- und Darmtrakt verdichten die Gerbstoffe die Oberfläche und das macht es Krankheitserregern oder giftigen Substanzen schwer, in die Schleimhäute einzudringen. Darüber hinaus verhindern die gesunden Gerbstoffe, dass Flüssigkeiten in den Darm eindringen.
Fazit zur Brombeerblättertee Wirkung
Die gesunde Brombeerblättertee Wirkung ist schon seit dem frühen Mittelalter bekannt. Schon damals wussten die Menschen nicht nur, dass die Früchte der Brombeere sehr lecker sind, sie sammelten auch die Blätter, um daraus einen Tee zu kochen. Bis heute hat die Brombeerblättertee Wirkung nicht nachgelassen. Noch immer helfen die Blätter, als Tee aufgebrüht, bei leichten Durchfallerkrankungen, zudem sind sie in der Lage, das Hautbild deutlich zu verbessern. Aus Brombeerblättertee wird ein effektiver Tee, der den Magen- und Darmtrakt schützt und dazu beitragen kann, dass Erkrankungen der Schleimhäute im Mund und im Rachen viel schneller heilen.
Mit der Brombeerblättertee Zubereitung Gesundheit pur genießen
Brombeeren sind leckere Früchte, die viele im Herbst zu einem kleinen Spaziergang in den Wald locken. Nicht alle, die die kleinen süßen Früchte genießen, wissen auch, wie wertvoll die Blätter der Brombeere sind. Wer aus Brombeerblättern einen Tee kocht, tut aktiv etwas für seine Gesundheit, da die Blätter Menge wichtige Mineralstoffe enthalten. Eisen ist beispielsweise dabei, aber auch Mangan, die Vitamine A, B und C, sowie Zink, Natrium, Kalium und Kalzium. Dazu kommt, dass die Blätter eine sogenannte adstringierende Wirkung haben, was sich unter anderem positiv auf die Blutgefäße auswirkt.
Zwei Möglichkeiten für die Brombeerblättertee Zubereitung
Wenn die Brombeere blüht, wird es Zeit, die Blätter zu sammeln und sich auf die Brombeerblättertee Zubereitung zu konzentrieren. Brombeerblätter lassen sich auf zwei ganz unterschiedliche Arten zubereiten, aber das Ergebnis ist in jedem Fall lecker. Wer sich für die Brombeerblättertee Zubereitung mit einer Fermentierung entscheidet, bekommt einen sehr aromatisch schmeckenden Tee. Eine andere Option für die Brombeerblättertee Zubereitung ist der Aufguss mit frischen Blättern. Auch hier entfalten sich die Wirkstoffe recht schnell, jedoch ist das Aroma nicht ganz so intensiv. Zudem nimmt die Brombeerblättertee Zubereitung mit frischen Blättern nicht so viel Zeit wie das Fermentieren der Blätter in Anspruch. Der fermentierte Brombeerblättertee ist eine gute Alternative für alle, die keinen klassischen schwarzen Tee mögen oder nicht trinken dürfen.
Eine bewährte Heilpflanze
Die Brombeerblättertee Zubereitung spielt in der Volksmedizin seit sehr langer Zeit eine wichtige Rolle. Schon die Menschen im Mittelalter nutzen die Blätter der Brombeere zur Blutreinigung oder um Durchfallerkrankungen zu behandeln. Auch bei Beschwerden im Mund und im Rachen kommt der Brombeerblättertee zum Einsatz, denn er hilft dabei, Entzündungen zu lindern. Wer unter einer chronischen Form der Blinddarmreizung leidet, sollte Brombeerblättertee trinken. Wenn bei einer Erkältung der Schleim in den oberen Atemwegen festsitzt, hilft der Tee dabei, den Schleim abzuhusten. Selbst wenn es um die Gesundheit der Haut geht, ist es hilfreich, sich mit der Brombeerblättertee Zubereitung auszukennen. Da Brombeerblätter das Blut reinigen, hat diese Wirkung außerdem Einfluss auf das Hautbild. Wer Akne hat oder die lästigen Pickel einfach nicht mehr in den Griff bekommt, sollte Brombeerblättertee entweder trinken oder die betroffenen Hautpartien damit betupfen.
So einfach ist die Brombeerblättertee Zubereitung
Bei der Brombeerblättertee Zubereitung ist es nicht notwendig, jede Tasse einzeln aufzubrühen. Wer den Tee gerne trinkt, sollte am Morgen den Tee kochen und kann davon dann den ganzen Tag über eine Tasse trinken. Für die Brombeerblättertee Zubereitung zwei gehäufte Teelöffel der getrockneten und zerkleinerten Blätter in eine Kanne geben und diese mit 250 Milliliter kochenden Wasser füllen. Den Tee für zehn Minuten ziehen lassen, ihn durch ein Sieb gießen und zwischen den Mahlzeiten eine Tasse trinken. Wer eine Zahnfleischentzündung oder eine erkältungsbedingte Mandelentzündung hat, sollte am besten mehrmals am Tag mit dem lauwarmen Tee gurgeln und den Mund damit spülen.
Ist fermentieren die bessere Wahl?
Auch bei einer Fermentierung der Brombeerblätter kann die Heilpflanze noch ihre gesunde Wirkung voll entfalten. Das Fermentieren ist etwas zeitaufwendig, jedoch lohnt sich die Mühe, weil in dem Fall ein aromatischer Tee in die Tasse kommt. Damit der Prozess der Fermentierung in Gang kommt, müssen die Blätter der Brombeere zunächst welken. Anschließend die Blätter mit einem normalen Nudelholz zerdrücken, sie mit ein wenig Wasser befeuchten und in ein Tuch aus Leinen einwickeln. Danach das Tuch an einem warmen Ort aufhängen und zwei bis drei Tage warten.
In dieser Zeit fermentieren die Brombeerblätter und verbreiten dabei einen wunderbaren Duft, der an Rosenblüten erinnert. Die Blätter schließlich trocknen und sie in Dosen verwahren, die sich gut verschließen lassen. Wer im Frühling die Blätter sammelt und fermentiert, kann das ganze Jahr auf die Brombeerblätter zurückgreifen und sie für die Zubereitung eines aromatischen Tees verwenden. Nach dem Krieg, als es keinen normalen schwarzen Tee gab, war der Tee aus fermentierten Brombeerblättern mehr als nur ein Ersatz.
Fazit
Brombeerblätter haben sich im Laufe der Zeit als Heilpflanze einen guten Namen gemacht. Nicht nur die Früchte des Strauchs sind gesund, auch die Blätter sind es, und zwar in Form eines aromatischen Tees. Wer eine Entzündung mit natürlichen Mitteln bekämpfen möchte oder etwas für seine Durchblutung tun will, ist gut beraten, den Tee aus den Blättern der Brombeere regelmäßig zu trinken. Brombeerblättertee hat antibakterielle Eigenschaften, die sich wissenschaftlich beweisen lassen. Brombeerblättertee ist eine gute Wahl bei Erkrankungen der Atemwege und auch, um ein gesundes Hautbild zu bekommen. Zusammen mit Himbeerblättern entsteht ein herrlich aromatischer Tee, der zudem werdenden Müttern dabei hilft, gut durch die Wehen zu kommen. Die Himbeerblätter machen zusammen mit den Blättern der Brombeere den Muttermund weich und elastisch. Das lindert die Schmerzen und sorgt für eine einfachere Geburt.
Brombeerblättertee selber herstellen – so klappt es ganz sicher
Die leckeren schwarzen Beeren der Brombeere kennt jeder, aber nicht jeder weiß auch, dass sich aus den Blättern der Pflanze ein heilsamer Tee kochen lässt. Wer seinen Brombeerblättertee selber herstellen will, hat immer ein wirksames Mittel gegen Durchfall und Erkältungen im Haus. Die Blätter der Brombeere können zudem das Fieber senken und das Blut reinigen. Alle, die einen Garten haben, sollten dort einen Brombeerstrauch pflanzen, einmal um die köstlichen Früchte zu genießen und zum anderen, weil es einfacher ist, wenn man Brombeerblättertee selber herstellen will.
Viele gesunde Vorteile
Brombeerblättertee selber herstellen ist keine Kunst und hat eine Menge gesunde Vorteile. Wer Brombeerblättertee selber herstellen will, muss nur ein wenig Zeit mitbringen, denn die Blätter müssen nicht nur trocknen, sondern können auch fermentieren. Beim Sammeln ist es wichtig, nur ungespritzte Blätter zu nehmen, zudem sollte der Brombeerstrauch nicht neben einer Straße stehen. Alle, die einen Brombeerblätter Tee selber herstellen wollen, haben die Wahl, ob sie die Blätter fermentieren oder nicht. Für das Fermentieren spricht das intensivere Aroma, was der Tee später hat.
Weniger Aufwand bedeutet es, die Blätter nur zu trocknen, um sie später besser zerkleinern zu können. Wer sich nur für das Trocknen der Blätter entscheidet, muss allerdings darauf achten, dass beim Brombeerblättertee selber herstellen kein Licht an die Blätter kommt. Wenn das geschieht, bilden sich sehr schnell Bitterstoffe, die den Tee praktisch unbrauchbar machen. Am besten ist es, die Brombeerblätter nach dem Pflücken an einen trockenen und dunklen Ort zu legen und anschließend einige Tage abzuwarten.
Die Brombeerblätter fermentieren
Gesunden Brombeerblättertee selber herstellen ist aufwendiger, wenn die Wahl auf die Fermentierung der Blätter gefallen ist. Die Blätter dafür zunächst ganz normal trocknen, und zwar an einem dunklen und trockenen Platz. Eine Speisekammer oder auch ein Dachboden sind hier zwei Möglichkeiten. Die Blätter dürfen jedoch nicht völlig trocken sein, sie sollten nur antrocknen. Nach zwei Tagen die Brombeerblätter in nicht zu schmale Streifen schneiden und sie anschließend luftdicht in einem Gefrierbeutel verschließen. Nun heißt es warten, denn es dauert 14 Tage, bis die Fermentierung der Brombeerblätter abgeschlossen ist. In diesem Zeitraum ist es notwendig, jedes Blatt für 15 Minuten jeden Tag aus dem Beutel zu nehmen und es an die frische Luft zu legen. Anschließend die Blätter wieder in den Beutel legen und luftdicht verschließen. Für alle, die Brombeerblättertee selber herstellen wollen, lohnt sich dieser Aufwand, denn der Brombeerblättertee schmeckt herrlich aromatisch, nachdem er fermentiert wurde.
Eine gute Alternative
Nicht jeder kann schwarzen Tee gut vertragen und viele sind daher auf der Suche nach einem vergleichbaren Getränk, nur ohne das anregende Koffein. Ein Tee aus den Blättern der Brombeere ist eine gute und vor allem eine gesunde Alternative. Wer die Blätter fermentiert, bekommt einen Tee, der dem schwarzen Tee sehr ähnlich ist, aber einen unverkennbar fruchtigen Geschmack hat. Dazu kommt, dass der Tee aus Brombeerblättern viele gesunde Eigenschaften hat und Krankheiten effektiv lindern kann. Das ist beispielsweise bei einer chronischen Entzündung des Blinddarms der Fall. Das Trinken von Brombeerblättertee hilft dabei, die Entzündung in Schach zu halten. Bei Fieber und Durchfall lindert der Brombeerblättertee die schlimmsten Symptome, was besonders wichtig ist, um die Gefahr einer Austrocknung zu verhindern.
Tee aus frischen Blättern
Teefreunde, die ihren Brombeerblättertee selber herstellen möchten, müssen die Blätter natürlich nicht fermentieren, auch mit frischen Blättern ist es möglich, einen aromatischen Tee aufzugießen. Beim Sammeln sollte man einen Strauch auswählen, der an einer geschützten Stelle am Waldrand steht, möglichst weit weg von der Straße. Die Blätter einfach abpflücken und zu Hause unter fließendem Wasser kurz abwaschen, um sie von möglichen Insekten zu befreien. Dann die Blätter auf ein sauberes und trockenes Backblech oder ein Tablett legen und an einen dunklen, luftigen Ort bringen. Jeder, der seinen Brombeerblättertee selber herstellen möchte, muss danach rund eine Woche warten. So lange dauert es, bis die Blätter vollständig getrocknet sind. Die Trocknung ist abgeschlossen, wenn sich die Blätter zwischen den Finger zerbröseln lassen. Wer einen Dörrofen hat, kann den Vorgang natürlich deutlich abkürzen, bei 40° Grad dauert es nur wenige Stunden und die Blätter sind trocken.
Fazit zum Brombeerblättertee selber herstellen
Brombeerblättertee selber herstellen ist eine sehr gute Idee. Den Tee als Vorrat im Haus zu haben, ist beruhigend, denn er kann bei Erkältungen zum Einsatz kommen, wie auch bei Beschwerden, die den Magen und den Darm betreffen. Brombeerblättertee selber herstellen ist für alle ideal, die auf natürliche Weise Fieber senken und ihr Blut reinigen möchten. Nicht nur die Früchte der Brombeere im Herbst sind lecker und gesund, auch die Blätter, die man im Frühling pflücken kann, sind es.
Süße Brombeerblätter – köstlicher Tee ohne Kalorien
Die Brombeere ist ein kleines Wunder der Natur. Ihre Früchte sind süß, gesund und schmecken pur ebenso gut wie als Marmelade oder Konfitüre. Aus den Blättern lässt sich ein heilsamer Tee kochen, der bei Magen- und Darmproblemen zum Einsatz kommt. Die Inhaltsstoffe in den Blättern der Brombeere sind reich an Gerbstoffen, die sich beruhigend auf den Magen und den Darm auswirken. Die Blätter lassen sich wunderbar fermentieren und damit lange haltbar machen. Etwas ganz Besonderes sind jedoch süße Brombeerblätter, die einen Teegenuss ohne Kalorien möglich machen.
Süße Brombeerblätter aus Asien
Wer einen aromatischen Tee aus Brombeerblättern trinken möchte, muss nur am Ende des Sommers einen Spaziergang an den nächsten Waldrand machen, um dort die Blätter der Brombeere zu pflücken. Wer hingegen einen Tee aus süßen Brombeerblätter trinken möchte, muss entweder in ein gut sortiertes Fachgeschäft für Tee gehen oder die Blätter im Internet aus Asien bestellen. Süße Brombeerblätter wachsen vor allem in China, wo der Tee aus diesen besonderen Blättern sehr beliebt ist. Nicht nur Kinder trinken den sehr süßen Tee gerne, auch viele Erwachsene nutzen die süßen Blätter der Brombeere, um Kalorien zu sparen. Vielfach wächst die Pflanze noch wild, mittlerweile wird sie auch kultiviert. In Europa werden die Blätter der süßen Brombeere oftmals in Kräuter- und Früchtemischungen angeboten.
Ein ganz besonderes Aroma
„Rubus chingii var. Suavissimus“, so heißt die süße Variante der Brombeerblätter, die vor allem in der chinesischen Provinz Guangxi wächst. Süße Brombeerblätter gehören zur Familie der Rosenholzgewächse, bei denen die Früchte eine weniger bedeutende Rolle spielen als die Blätter. Im Süden von China genießt der Tee aus den süßen Blättern der Brombeere einen sehr guten Ruf und wird besonders für sein süßes Aroma geschätzt. „Tian-cha“ nennt sich dieser Brombeerblättertee in China, „Sweet leaf Tea“ heißt er in Großbritannien. Das Aroma und die natürliche Süße verdanken die süßen Brombeerblätter dem Glykosid Rubosid, was 200-Mal so süß wie Zucker ist. Die Blätter schmecken zwar sehr süß, sie haben jedoch keine Kalorien, der Genuss ist demzufolge nicht mit Reue verbunden.
Süß und gesund
Die chinesischen Brombeerblätter sind jedoch nicht nur süß, sie sind zudem sehr gesund. Die Brombeeren und ihre Blätter aus dem Reich der Mitte enthalten sogenannte Triterpenglykoside, Inhaltsstoffe, die nachweislich eine antioxidative Wirkung haben. Wer regelmäßig den Tee aus den süßen Blättern trinkt, unternimmt aktiv etwas die vorzeitige Alterung der Haut. Der süße, gesunde Tee ist allerdings auch Geschmackssache und nicht jeder kann sich mit dem Aroma anfreunden. Dies ist mit der Grund, warum der süße Tee in Europa als Mischung mit Quitte, Apfel oder Sanddorn angeboten wird. Auch Kräuter wie Melisse, Kamille oder Pfefferminze passen sehr gut zu den süßen Blättern der chinesischen Brombeere.
Fazit zu Süße Brombeerblätter
Süßen Tee zu trinken, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben – mit der chinesischen Brombeere ist es problemlos möglich. Wer diesen Tee aus süßen Blättern gerne einmal probieren möchte, sollte auf eine Bioqualität achten. Viele Teesorten, die aus China kommen, wurden mit Pestiziden behandelt und sind gesundheitlich nicht unbedenklich. Tee aus kontrolliertem Anbau ist hier die bessere Wahl, denn der hat ein herrliches Aroma und kann der Gesundheit nicht schaden.
Detoxing mit Brombeerblättern – die leckere Art, den Körper zu entgiften
Detoxing bedeutet entgiften, ein Prozess, der eigentlich regelmäßig stattfinden sollte. Sicher filtern Organe wie die Leber und die Nieren die schädlichen Stoffe aus dem Körper, aber sie brauchen dabei Hilfe. Diese Hilfe bieten auch die Blätter der Brombeere an. Detoxing mit Brombeerblättern ist jedoch nicht nur eine Wohltat für den Körper, es schmeckt auch noch gut. Bei diesem Entgiftungsverfahren sind die Brombeerblätter allerdings nicht allein, denn es gesellen sich noch Brennnesseln, Giersch und der bekannte Spitzwegerich dazu.
Unkraut mit vielen positiven Eigenschaften
Bei den Begriffen Brennnesseln und Giersch denken die meisten Menschen sofort an Unkraut. Vor allem wer schon einmal schmerzhafte Erfahrungen mit Brennnesseln gemacht hat, möchte sie eigentlich nicht so gerne in seiner Nähe wissen. Dabei haben Brennnesseln besonders für das Blut eine reinigende Wirkung und sie regen erfolgreich den Stoffwechsel an. Das vermeintliche Unkraut Giersch kann ebenfalls mit positiven Eigenschaften beeindrucken, denn auch er hat eine reinigende Wirkung, ist eine große Hilfe bei Blasenentzündungen und bei Rheuma. Den Spitzwegerich kennen viele als Zutat im Hustensaft. Tatsächlich wirkt er sich positiv auf die Atmung und die Haut aus, zudem ist er eine gute Wahl, um eine Entzündung zu heilen. Die Brombeerblätter schließlich dienen ebenfalls der Reinigung, sie bringen die Verdauung auf Trab und regen dazu noch den Stoffwechsel an.
Detoxing mit Brombeerblättern – reinigt und schmeckt
Kommen drei Kräuter zusammen, die alle eine reinigende Wirkung haben, dann ist diese Mischung nur zu empfehlen. Detoxing mit Brombeerblättern, Spitzwegerich, Giersch und Brennnesseln funktioniert am besten in Form eines Smoothies, in dem alle Kräuter zu finden sind.
Was genau wird für den reinigenden Smoothie gebraucht?
- Je eine Handvoll sehr junger Brennnesseln, Spitzwegerich, Giersch und Brombeerblätter.
- Zwei kleine Bananen
- Der Saft einer Limette
- Eine Apfelsine
- Ein kleines Stück Ingwer
- Ein Teelöffel Leinsamen
Die Kräuter am besten mit Handschuhen gründlich waschen und sie dann in einen Mixer geben. Die Bananen in Scheiben und die Orange in Stücken dazugeben, den Leinsamen sowie den in kleine Stücke geschnittenen Ingwer auf der Mischung verteilen, zum Schluss den Limettensaft darübergießen. Nun das Ganze gut durchmixen und fertig ist der Drink für das Detoxing mit Brombeerblättern. Wer möchte, kann noch Chiasamen oder einen Teelöffel Matcha Teepulver dazugeben. Der Tee ist ein guter Muntermacher für alle, die beim Detoxing auf Kaffee verzichten wollen.
Ideal im Frühling
Die Ernährung im Winter ist meist schwer und die Weihnachtszeit sorgt für zusätzliche Pfunde. Daher ist es sinnvoll, im Frühling den Körper zu entlasten und ihn zu entgiften. Zudem sind im Frühling die Kräuter wie die Brennnessel noch jung und schmackhaft. Wer sich damit überhaupt nicht anfreunden kann, sollte vielleicht jungen Löwenzahn stattdessen in den Smoothie geben.
FazitAn den meisten Kräutern gegen die Menschen achtlos vorbei, ohne zu wissen, wie gesund sie für den Körper sind. Dies gilt auch für die Blätter des Brombeerstrauchs. Jeder kennt die leckeren Früchte, aber dass die Blätter eine reinigende Wirkung für den Körper haben, ist nicht vielen bekannt. Zusammen mit anderem „Unkraut“ lässt sich aus den Brombeerblättern ein wunderbarer Drink zubereiten, der nicht nur lecker schmeckt, sondern auch sehr gesund ist.
So gedeihen Brombeeren auf dem Balkon
Nicht jeder hat einen Garten zur Verfügung oder wohnt direkt am Waldrand, um dort Brombeeren pflücken zu können. Das ist aber nicht weiter schlimm, denn Brombeeren auf dem Balkon sind auch eine Möglichkeit. Die Pflanze ist relativ robust und es gibt mittlerweile Sorten, die sich auch in einem Topf wohlfühlen. Alle, die Brombeeren auf dem Balkon pflanzen wollen, sollten jedoch einiges beachten. Die Brombeere ist zwar recht anspruchslos, aber die Besitzer des Balkons müssen verschiedene Bedingungen erfüllen, damit sich die Brombeere wohlfühlt.
Welche Sorte ist die Richtige?
Wer Brombeeren auf dem Balkon haben möchte, muss zunächst einmal einen Topf in der richtigen Größe kaufen. Die Wurzeln der Brombeere wachsen sehr stark zu den Seiten hin und das verlangt nach einem Topf mit ausreichend Platz. Bei der Wahl der Sorte sollte man darauf achten, dass sie aufrecht nach oben wächst. Diese Sorten tragen ihre Früchte an kürzeren Ranken und auf diese Weise lässt sich das Wachstum der Brombeeren auf dem Balkon gut kontrollieren. Folgende Sorten sind ideale Kandidaten, wenn es um Brombeeren auf dem Balkon geht:
- Jumbo
- Black Satin
- Loch Nes
- Chester Thornless
- Navaho Early
- Navaho Big & Early
Bei all diesen Brombeersorten haben die Ranken keine Dornen, somit besteht auch keine Verletzungsgefahr beispielsweise für kleine Kinder. Wer gerne eine etwas längere Erntesaison haben möchte, sollte die Sorten, die früh und die spät reifen, miteinander kombinieren. Das funktioniert jedoch nur, wenn der Balkon groß genug ist.
Säulen und Spaliere
Alle, die Brombeeren auf dem Balkon pflanzen möchten, können zudem für optische Highlights sorgen. So sehen Brombeerpflanzen, die zu einem Spalier geformt sind, immer attraktiv aus. Das Brombeerspalier verdeckt außerdem die hässliche Wand aus Beton und dient als eine Art natürlicher Sichtschutz zum Balkon der Nachbarn. Das Gleiche gilt für eine Brombeersäule, die sich auf jedem Balkon ebenfalls gut macht. Da Brombeeren nicht welken und ihre Blätter im Herbst nicht verlieren, bleiben sie das ganze Jahr über ein schöner Blickfang auf jedem Balkon. Was die Brombeeren auf dem Balkon brauchen, ist regelmäßiges Gießen. Auch das Entfernen von überreifen oder sogar schon schimmeligen Früchten ist wichtig. Nach zwei Jahren ist es dann Zeit, die Brombeeren zurückzuschneiden, am besten nach der Ernte im Herbst.
Was ist sonst noch wichtig?
Damit die Brombeeren auf dem Balkon eine Zierde bleiben, ist darauf zu achten, dass sich keine zu langen Brombeerranken bilden. Einige Sorten neigen dazu und so ist es eine gute Wahl, die Ranken zu kappen, wenn sie die gewünschte Länge erreicht haben. Der Brombeere schadet das Kappen nicht, eher das Gegenteil ist der Fall, durch das Kappen wird das Wachstum der Pflanze gefördert.
Fazit
Brombeeren auf der Terrasse oder dem Balkon sind eine echte Augenweide. Die grünen Blätter, im Frühling die weißen zarten Blüten und im Herbst die süßen schwarzen Früchte. Wer möchte, kann aus den Brombeerblättern einen gesunden Tee kochen. Gesund sind auch die Früchte, die viel Vitamin C enthalten. Zudem haben Brombeeren, wenn sie auf dem Balkon wachsen, noch einen weiteren Vorteil: Sie vertreiben erfolgreich die Mücken, die den Geruch der Brombeerpflanze nicht leiden können.
Sind Brombeerblätter für Pferde gefährlich?
Die Brombeere ist Mitglied in der Familie der Rosengewächse und wenn im Herbst die Beeren reif sind, kann ihnen kaum ein Spaziergänger widerstehen. Aber nicht nur für Menschen sind die Blätter der Pflanze gesund und die Früchte lecker, auch Pferde sind von Brombeeren begeistert. Viele Pferdebesitzer fragen sich jedoch, ob Brombeerblätter für Pferde gefährlich sind. Es gibt eine große Zahl Pflanzen, von denen einige sogar Heilpflanzen sind, die für Pferde ein gesundheitliches Risiko bedeuten. Müssen Pferdebesitzer beim Ausritt auch Angst vor Brombeerblättern haben?
Ein natürlicher Schutz
Brombeeren und Brombeerblätter sind im doppelten Sinne ein natürlicher Schutz. Zum einen stehen besonders rund um Wiesen und Pferdekoppeln viele Brombeerhecken. Zum anderen sind die Brombeerblätter ein natürlicher Schutz, unter anderem für einen gesunden Darm. Brombeerblätter gehören zu den ältesten Heilpflanzen, die es gibt. Sie werden bereits in den Schriften des antiken Arztes Theophrast erwähnt, der 377 vor Christus lebte und praktizierte. Der Herbst ist beste Zeit, die Blätter der Brombeere zu sammeln und zu trocknen. Diese Blätter lassen sich dann in klein geschnittener Form zu einem gesunden Tee verarbeiten. Brombeerblätter sind jedoch nicht nur für Menschen gesund, Brombeerblätter für Pferde sind ebenso zu empfehlen. Die meisten Pferde naschen gerne von den Blättern aus der Brombeerhecke. Eine ebenfalls gute Idee sind Brombeerblätter für Pferde, wenn man sie unter das Futter mischt.
Gut für die Verdauung
Brombeerblätter enthalten Gerbstoffe, die nachweisbar eine keimhemmende und antivirale Wirkung haben. Zudem entziehen sie Bakterien ihren Nährboden und stärken die Darmflora. Falls Pferde unter Durchfall und Kotwasser leiden oder nicht mehr richtig fressen können, weil die Schleimhäute im Mund entzündet sind, können Brombeerblätter für Pferde ein natürliches Medikament sein. Da die Gerbstoffe auch bei Hautverletzungen helfen, sollten Pferdebesitzer immer eine Tinktur aus Brombeerblättern im Stall haben. Schon wenige Tropfen der Tinktur oder das Abreiben mit Brombeerblättertee reichen aus, um eine Blutung zu stillen und die Wunde besser heilen zu lassen.
Ideal für eine Kur
Wenn es um die Darmgesundheit des Pferdes geht, sollten Pferdebesitzer nichts dem Zufall überlassen. Brombeerblätter für Pferde sind das ganze Jahr über verfügbar und daher ideal für eine kleine Kur, die ruhig einige Tage dauern darf. Pferde mögen am liebsten die frischen Blätter des Brombeerstrauchs. Daher ist der Herbst die beste Zeit für die Kur, die der Gesundheit des Darms dient. Jeden Tag zwei Hände voll frischer Brombeerblätter für Pferde und das mehrere Tage hintereinander sorgen für einen gesunden Darm. Damit es auch im Winter Brombeerblätter für Pferde gibt, ist es eine gute Idee, einen Vorrat zu pflücken. So können die Pferde selbst in den Wintermonaten noch eine Extraportion getrocknete Brombeerblätter fressen.
Fazit
Es ist für Pferde nicht gefährlich, wenn sie eine kleine Pause an der Brombeerhecke einlegen und dort die Blätter fressen. Eher das Gegenteil ist der Fall, denn für Menschen wie auch für Pferde sind Brombeerblätter sehr gesund. Die meisten Pferde schätzen die frischen Blätter, sie verschmähen aber auch die getrockneten Blätter nicht, wenn der Besitzer sie unter das Futter mischt. Falls es an der Koppel neben einer Brombeerhecke auch einen Hagebuttenstrauch gibt, dann ist das Glück für Pferde perfekt, denn sie lieben Hagebutten.
Brombeerblätter essen hält den Mund gesund
Die ursprüngliche Heimat der Brombeere ist Nordamerika, dort wächst sie wild und in großen Mengen. Als die ersten Siedler aus Europa in die heutigen USA und nach Kanada kamen, gehörten Brombeeren zu den Früchten, die sie aus der alten Heimat kannten. Vielfach wussten die Siedler jedoch nur, dass die Beeren essbar sind, den Blättern schenkten sie wenig Beachtung. Erst die Ureinwohner zeigten den Neuankömmlingen, wie sie aus den Blättern der Brombeere einen gesunden Tee kochen können. Die Brombeerblätter essen war für die Siedler ebenso neu, dabei kann auch das sehr gesund sein.
So bleibt der Mund gesund
Der Mund ist ein Paradies für Bakterien, Pilze und Keime. Dort ist es dunkel, warm und feucht – drei Kriterien, die vor allem Bakterien und Keimen sehr entgegenkommen. Sie fühlen sich in dieser Umgebung sehr wohl und vermehren sich daher fleißig. Das Ergebnis sind zum Teil schmerzhafte Erkrankungen, wie beispielsweise Zungenpilz oder Mundsoor, Mundfäule, Feigwarzen oder auch Speichelsteine. Ein Teil dieser Leiden gehört zu den ansteckenden Geschlechtskrankheiten, die unter anderem durch Küsse übertragen werden. Brombeerblätter essen kann die Ansteckung zwar nicht verhindern, aber wer die Blätter des Brombeerstrauchs kaut, lindert die Beschwerden und die Schmerzen. Brombeerblätter essen ist wie ein natürliches Antibiotikum einnehmen, denn die Inhaltsstoffe der Blätter haben eine antibakterielle Wirkung. Selbst wenn es um Parodontitis geht, ist das Brombeerblätter essen eine gute Idee, da sich die Entzündung des Zahnfleischs in diesem Fall schneller zurückbilden kann.
Brombeerblätter richtig einsetzen
Brombeeren sind Rosenholzgewächse mit essbaren Früchten, Blüten und Blättern. Der Strauch blüht zwischen Juni und August, wer die Blüten sammelt, kann daraus einen gesunden Tee kochen. Interessanter sind jedoch die Blätter der Brombeere. Sie sind im Herbst zusammen mit den Früchten „reif“ für die Ernte und ebenfalls eine gute Grundlage für einen gesunden Tee. Wer Probleme mit dem Mund hat, sollte allerdings die jungen Blätter wählen, die der Strauch im Frühling hat. In diesen Blättern sind die meisten gesunden Wirkstoffe wie Vitamin C und auch entzündungshemmende Gerbstoffe enthalten. Brombeerblätter essen ist genauso wie Salat oder Gemüse zu essen. Die Blätter haben einen neutralen Geschmack und sind leicht süßlich. Das macht es einfacher, die Brombeerblätter zu kauen.
So gesund ist der Tee
Nicht nur Brombeerblätter essen ist gesund, wenn es um Entzündungen geht, auch einen Tee aus den Blättern zu kochen, ist eine gute Idee. Brombeerblättertee hat die gleichen Wirkstoffe wie die Blätter, allerdings nicht in so konzentrierter Form. Bei Erkrankungen im Mund ist Brombeerblättertee eine gute Wahl, um damit zu gurgeln. Auf diese Weise lassen sich auch Entzündungen im Rachen gezielt bekämpfen, wie beispielsweise eine Angina im Rahmen einer Erkältung. Brombeerblättertee ist auch eine gute Empfehlung bei Entzündungen im Darm.
Fazit
Für alle, die Rohkost schätzen, sind Brombeerblätter in den Wintermonaten ein wichtiges Wildgrün. Da die Blätter nicht welken und auch nicht vom Strauch abfallen, lassen sie sich den ganzen Winter über ernten. Wer Brombeerblätter essen möchte, sollte aber vorher die Stacheln entfernen, die zum einen auf der Rückseite des Blattes und zum anderen an der mittigen Blattachse zu finden sind. Ist das geschehen, lassen sich die Blätter der Brombeere ohne Probleme essen.
Köstlicher Likör aus Brombeerblättern – perfekt für kalte Winterabende
Wenn der Winter kommt, kommt auch die Zeit der leckeren Eintöpfe, der heißen Suppen und der Liköre, die den Körper, aber auch die Seele wärmen. Ein köstlicher Likör aus Brombeerblättern ist genau der richtige Likör für die langen, kalten Winterabende. Neben dem einzigartigen Geschmack sind es die herrlich tiefrote Farbe und das wunderbar runde Aroma, die den Likör aus Brombeerblättern zu einem echten Genuss machen. Wer an kalten Winterabenden den Likör genießen möchte, muss allerdings etwas Geduld haben, denn der Likör muss zwei Monate reifen.
Welche Zutaten braucht der Likör aus Brombeerblättern?
Wer den Likör aus Brombeerblättern einmal probieren möchte, muss folgende Zutaten haben:
- 3,4 Kilogramm tiefgefrorene Brombeeren
- zwölf Brombeerblätter
- vier Stangen Zimt
- vier Gewürznelken
- zwei Vanilleschoten
- 1,2 Liter Rum (54 Prozent)
- 550 Milliliter Strohrum (80 Prozent)
- 0,4 Liter Rotwein, am besten einen Spätburgunder
- 1,1 Kilogramm Puderzucker
- 200 Gramm tiefgefrorene Holunderbeeren
Die Brombeeren wie auch die Holunderbeeren am besten im Herbst pflücken, wenn sie reif sind und direkt einfrieren. Die Zubereitung des Brombeerblätterlikörs dauert rund 45 Minuten, die Ruhezeit hingegen 60 Tage.
So wird der Likör gemacht
Die Holunderbeeren und die Brombeeren noch tiefgefroren in einen großen Topf aus Edelstahl geben, der sich luftdicht abschließen lässt. Die Brombeerblätter klein schneiden, die Vanilleschoten sowie die Zimtstangen in zwei Zentimeter lange Stücke brechen und mit den Nelken zu den Beeren geben. Alles mit Strohrum und Rum übergießen. In einen anderen Topf den Wein und den Zucker geben und unter stetigem Rühren erhitzen. Wird eine Temperatur von 80° bis 90° Grad erreicht, dann löst sich der Zucker im Wein. Das Ganze abkühlen lassen und danach ebenfalls über die Beeren gießen. Alles gut vermischen und an einem kühlen, dunklen Ort zwei Monate durchziehen lassen, aber alle 14 Tage mit einem großen Löffel umrühren.
Wie geht es weiter?
Nach den zwei Monaten den Likör aus Brombeerblättern durch ein Haushaltssieb in eine Edelstahlschüssel gießen. Das, was noch im Sieb ist, mit dem Kartoffelstampfer ausdrücken. Nun folgt die Feinfiltration, wobei der Likör mit einer Suppenkelle durch ein feines Teesieb in eine Glaskanne filtriert wird. Für die folgende Feinst-Filtration einen Pfropfen aus Watte, ungefähr so dick wie ein Daumen, auf ein Holzstäbchen stecken und locker von oben in einen Trichter legen. Den Likör aus Brombeerblättern durch diesen feinen Filter in Flaschen abfüllen. Auf diese Weise wird der Likör nicht nur klar, sondern bekommt auch seine wunderschöne tiefrote Farbe. Der Likör sollte schon im Oktober angesetzt werden, dann ist er zu Weihnachten fertig und kann ein schönes Geschenk für alle sein, die einen Edlen Tropfen zu schätzen wissen.
FazitEin Likör aus Brombeeren und Brombeerblättern ist ein tolles „Nebenprodukt“ bei der Marmeladenherstellung. Alle, die im Herbst aus dem Saft der Beeren noch eine Menge Brombeermarmelade herstellen, können die festen Rückstände für den Likör verwenden. Ganz wichtig ist es, für das Umrühren in der Ruhephase einen sauberen Löffel zu nehmen. Wird ein nicht ganz so sauberer Löffel verwendet, besteht die Möglichkeit, dass der Likör anfängt zu gären. Das wäre in dem Fall das Ende aller Likörträume für lange Winterabende.
So lecker schmeckt ein Likör aus Brombeerblättern
Wenn sich das Jahr dem Ende entgegen neigt, kommt die Zeit der Brombeeren. Die süßen Früchte sind reif und wer Marmelade kochen will, sollte jetzt in den Wald gehen. Die Brombeeren wachsen bevorzugt am Waldrand, aber auch in Hecken finden sich die leckeren und gesunden Früchte. Der Frühling hingegen ist die beste Zeit, um die Blätter des Brombeerstrauchs zu pflücken und sie für einen wohlschmeckenden Tee zu trocknen. Alle, die noch Brombeerblätter übrig haben, sollten daraus einen köstlichen Likör zubereiten, der sich auch wunderbar zum Weihnachtsfest verschenken lässt.
Welche Zutaten braucht der Likör aus Brombeerblättern?
Alle, die einen Likör aus Brombeerblättern zubereiten wollen, müssen zunächst in den Wald gehen und Brombeeren pflücken, die ebenfalls ein Teil des Likörs sind.
Folgende Zutaten sind nötig, um den leckeren Likör aus Brombeerblättern anzusetzen:
- 250 Gramm getrocknete Brombeerblätter
- 500 Milliliter Rotwein
- 500 Gramm frische Brombeeren
- 500 Milliliter Wodka
- 500 Gramm Zucker
- 125 Gramm Himbeerblätter
Der Rotwein sollte nach Möglichkeit trocken sein. Ideal ist ein Merlot, ein Cabernet Sauvignon, ein Syrah oder ein Blaufränkischer. Je trockener und besser der Wein, umso aromatischer wird der Likör aus Brombeerblättern. Selbst beim Wodka sollte auf den Preis geachtet werden, denn sonst wird der Likör zu stark. Beim Zucker stehen Rohrzucker oder weißer Kandiszucker zur Auswahl, normaler Haushaltszucker macht den Likör zu süß.
Was ist bei der Zubereitung zu beachten?
Den Likör aus Brombeerblättern zuzubereiten, dauert rund eine Stunde, die Ruhezeit ist dagegen ein wenig länger. Zunächst werden die Brombeerblätter und die Himbeerblätter klein geschnitten und zusammen mit dem Rotwein in einem Topf unter ständigem Rühren aufgekocht. Nun den Zucker dazugeben und rühren, bis er sich gelöst hat. Anschließend das Ganze erkalten lassen, danach die Masse durch ein Sieb gießen und dabei die Flüssigkeit auffangen. Die Mischung noch einmal durch einen Kaffeefilter laufen lassen und zuletzt den Wodka dazugeben. Alles gründlich miteinander verrühren und in ein großes, gut verschließbares Glas schütten. Die gut gewaschenen und abgetropften Brombeeren dazugeben und den Likör für gut vier Wochen an einem warmen Ort stehen lassen. Nach einem Monat den Likör aus Brombeerblättern erneut durch ein Sieb gießen und die Flüssigkeit wieder auffangen. Noch einmal durch einen Kaffeefilter schütten und den Likör in eine Karaffe oder in kleine Flaschen umfüllen.
Das ideale Geschenk
Der Likör aus Brombeerblättern ist ein schönes Geschenk oder eine kleine Aufmerksamkeit anstatt der üblichen Flasche Wein. Die passenden kleinen Flaschen gibt es im Internet für wenig Geld zu kaufen. Das gilt auch für die selbstklebenden Etiketten, bei deren Gestaltung der Fantasie und der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind. Ist eine Flasche geöffnet, sollte sie allerdings schnell getrunken werden. Ungeöffnet ist der Likör ein halbes Jahr haltbar.
FazitEs muss nicht immer die selbst gemachte Marmelade sein und auch handgemachte Pralinen mag leider nicht jeder. Ein leckerer Likör aus Brombeeren hingegen findet sehr schnell Freunde. Nach dem Essen oder auch als Aperitif kommt der selbst hergestellte Likör aus Brombeerblättern immer gut an. Er hilft bei der Verdauung nach einem guten Essen und ist ebenfalls ein willkommener Schlummertrunk.