Calluna vulgaris ist der lateinische Name der Heidekrautpflanze, dessen leuchtende Farben den Übergang zwischen Sommer und Herbst begleiten. Sie ist bekannt unter den Namen Erika oder Besenheide. Die Hauptblüte steht in den Monaten August bis Oktober, was gleichzeitig Erntezeit bedeutet. Das Heidekraut (seine Blüten) gilt als Heilpflanze. Bereits im 16. Jahrhundert entdeckten Mediziner ihren heilenden Einfluss.
Die rasche Entwicklung in der Medizin ließ die Heideblüte fast vergessen. Pfarrer Kneipp entdeckte sie im 19. Jahrhundert wieder. Er schätzte, wie Hildegard von Bingen, die gesundheitsfördernden Effekte der Pflanze. Besonders als blutreinigendes Mittel und zur Behandlung von Gicht und Rheuma.
Heideblütentee ist heute für seine heilende Wirkung bekannt. Medizinische Anwendung findet er traditionell bei Rheuma, Arthritis, Nieren- und Magenbeschwerden und Diabetes. Der Tee hat eine beruhigende Wirkung und erleichtert den Umgang mit Depressionen, Schlafstörungen, Stress und Unruhe.
Welche Formen von Heideblütentee gibt es?
Die Blüten sind getrocknet und als ganze Blütenkelche sowie in gerebelter Form im Angebot. Die ganze Heideblüte hat den Vorteil, dass kaum Stängel enthalten sind und sie ihr Aroma in ganzer Pracht entfalten können. Bei der gerebelte Variante ist die Art der Bearbeitung entscheidend für Qualität und Preis. Das maschinelle Rebeln zerkleinert die abgeschnittenen Stängel samt Blüten. Beim manuellen Verfahren sind die Blüten durch ein schonendes Abstreifen vom Stängel gewonnen und zerkleinert.
Heideblütentees aus handgerebelter Fertigung haben einen geringen Stängelanteil. Das bedingt einen qualitativen und preislichen Unterschied. Die üblichen Packungsgrößen beinhalten 100 g oder 250 g und sind aus biologischem – oder konventionellen Anbau.
Wer sollte Heideblütentee trinken?
Jeder, der einen gesunden und leckeren Tee trinken mag, kann auf diesen Tee zurückgreifen. Selbst Kinder mögen seinen milden, aromatischen Geschmack. Für Menschen mit Leiden ist dieser Tee eine hervorragende Alternative zu pharmazeutischen Mitteln. Heideblütentee gilt als Naturmittel gegen Einschlafstörungen, Depressionen und innerer Unruhe. Gemischt mit einem Löffel Honig (ebenfalls ein gutes Schlafmittel) vollbringt er wahre Wunder.
Original Heideblütentee kaufen, worauf sollte man achten?
Heideblütentee ist kein Massenprodukt und nicht in der klassischen Handelslandschaft zu finden.
Wo kaufen?
In Reformhäusern sowie Bio- und Naturkostmärkten mit einem breiten Teesortiment steht Heideblütentee im Regal. Jedoch ist dieser Einzelhandel auf dem Land kaum vertreten. Apotheken können Abhilfe schaffen. Sie bieten einen schnellen Lieferservice an, der das Produkt meistens noch am gleichen Tag vorrätig macht. Bleibt das Internet. Viele Shops bieten eine schöne Auswahl unterschiedlicher Qualitäten und Packungsgrößen. Die Preise sind offen und vergleichbar.
Preis und Qualitätsunterschiede?
Wer eine hohe Produktqualität erwerben möchte, sollte Blüten in ganzer Form wählen. Bei der geraspelten Variante ist auf manuelle Zerkleinerung zu achten. Hier ist sichergestellt, dass der Anteil an geschmacklosen Stängeln gering ist.
Ein Qualitätsmerkmal ist die inhaltliche Zusammensetzung (Zutaten) des Tees. Manchmal sind Erika- und Besenheideblüten vermischt. Das ist nicht weiter schlimm, da beide Blüten Heilcharakter versprechen. Es gibt Tees, denen Lavendel oder grüner Tee zugemischt ist. Je reiner der Tee, desto intensiver ist die Heilwirkung. Konservierungsstoffe, genfreier und biologischer Anbau (zertifiziert) sind weitere, wichtige Qualitätskriterien.
Bio oder Konventionell
Biologischer Anbau von Heidekraut bedeutet, keine chemische Düngung. Die Verwendung gentechnisch veränderter Pflanzen ist verboten. Heideblütentees in Bio-Qualität dürfen keine Aromen, Farbstoffzusätze und Geschmacksverstärker enthalten. Beim Einkauf ist auf das Bio-Logo achten. Das garantiert biologischen Tee nach den Richtlinien der EU und einen kontrollierten Bio-Anbau. Konventioneller Anbau kennt diese Restriktionen nicht und arbeitet nach dem Maximal-Prinzip. Das besagt, dass alles unternommen wird, um eine höchstmögliche Ernte einzufahren.
Der große Vorteil von Heideblütentee aus kontrolliert biologischem Anbau liegt in den schonenden Anbaumethoden für Pflanzen und Umwelt. Somit übernimmt der Käufer einen kleinen Teil an ökologischer Verantwortung. Konventionelle Tees überzeugen durch einen günstigeren Preis und sind den Bio-Tees in puncto Reinheit und Qualität nicht unterlegen.
Herkunft & Anbaugebiete
Heidekraut bevorzugt nährstoffarme Böden. Diese genügsamen Pflanzen wachsen europaweit vom Flachland bis ins Hochgebirge. Tee aus Heideblüten in unseren Regalen stammen überwiegend aus Deutschland (Lüneburger Heide), Polen und Frankreich. Signifikante Unterschiede hinsichtlich der Qualität sind nicht zu erkennen. Einzig die Ökobilanz macht den Unterschied: Lange Transportwege schaden der Umwelt. Die Herkunft des Tees muss auf der Verpackung deklariert sein.
Haltbarkeit
Tee aus Heideblüten ist bei sachgerechter Lagerung mindestens 24 Monate haltbar. So geben es viele Hersteller an. Vor dem Kauf sollte der Kunde das Haltbarkeitsdatum (MHD) auf der Verpackung lesen. Es besteht Deklarationsfrist.
Worauf sollte ich bei der Einnahme von Heideblütentee achten?
Es gibt keine medizinischen Vorgaben hinsichtlich der Einnahme. Tee aus Heideblüten ist ein reines Naturprodukt und nebenwirkungsfrei. Im Vergleich zu anderen Tees findet keine Belastung der Leber statt. Auch Kindern können den Tee jederzeit genießen. Heideblütentee hat eine beruhigende Wirkung. Deshalb ist vor Autofahrten oder Arbeiten an Maschinen Vorsicht geboten.
Wie lagere Ich Heideblütentee richtig?
Heideblütentee ist lichtgeschützt an einem trockenen und kühlen Ort (nicht im Kühlschrank) zu lagern.
Tipp & Tricks, Erfahrungsberichte zu Heideblütentee:
Tee aus Heideblüten ist ein wahrer Alleskönner und beschert einen Trinkgenuss. Je nach eigenem Anspruch und Geschmack reicht 1 Esslöffel Heideblüte für 250 ml Wasser aus. Kochendes Wasser übergießen und 5 – 7 Minuten warten. Die empfohlene Menge ist 2 – 3 Tassen pro Tag. Wer möchte, kann das Getränk mit Honig (Heideblütenhonig) mischen.
Das versüßt nicht nur den Geschmack, sondern ist hilfreich zur Behandlung von Schlafstörungen. Honig und Heideblüten – beides sind starke Hausmittel bei schlechtem Schlaf. Und Kinder lieben den gesüßten Tee aus Heideblüten. Am besten 30 Minuten vor dem Zubettgehen trinken.
Wickelumschläge oder Waschungen helfen bei Ekzemen, Hautentzündungen und Rheuma. Hierfür ist der Tee lauwarm zu verwenden, um Verbrennungen zu vermeiden. Den Umschlag mit dem Tee aus Heideblüten befeuchten und um die entsprechenden Hautstellen lose wickeln. Eine Anwendung sollte ca. 20 Minuten dauern und kann mehrfach am Tag wiederholt werden. Gleiches gilt auch für Waschungen. Die Hautstellen direkt mit dem Tee spülen oder mit einem weichen Tuch auftragen.
Ein Vollbad mit Heideblüten ist wohltuend, entspannend und schmerzlindernd. Bei Stress und in unruhigen Zeiten hilft das Blütenbad Körper und Geist, auf ein angenehmes Niveau zu kommen. Für ein Vollbad reichen 150 g Blüten aus. Tipp: Aus den Blüten bitte einen Sud vorbereiten und dem Badewasser zuführen. Die Blüten vorher entfernen.
Auf den bekannten Seiten der wichtigen Internet-Shops sind Kundenrezensionen über die Wirkung von Heideblütentee hinterlegt. Die überwiegende Meinung ist positiv. So werden im Schnitt 4 von 5 Sternen vergeben. Besonders häufig zu lesen ist die beruhigende Wirkung. Als Naturmittel bei Schlafproblemen erhält der Tee Bestnoten. Die Rezessionen sind von jedermann auf den Anbieterseiten nachlesbar. Bitte beachten: Nicht jeder Kunde rezensiert und der Wahrheitsgehalt der Bewertungen ist nicht nachprüfbar. Vertrauen ist gefragt.
Fazit
So viele Menschen können sich nicht irren. Auch wenn wissenschaftliche Nachweise fehlen und die Schulmedizin die Naturheilkunde anprangert, ist ein positiver Nutzen des Tees aus Heideblüten glaubhaft. Pfarrer Kneipp und Hildegard von Bingen haben die heilende Wirkung der Pflanze erkannt und beschrieben.
Bleibt für jeden Patienten, selbst die Entscheidung zu treffen: Chemie oder Natur. Der Heideblütentee verdient einen Versuch. Sollte der Erfolg ausbleiben, steht der Tür zur pharmazeutischen Alternative offen.Wer in der Lüneburger Heide wohnt kann sich auch die lila Erikablüten selbst sammeln und zu einem Tee verarbeiten.
Heideblütentee Inhaltsstoffe – Nährstoffe
Durch die Lüneburger Heide wurde sie bekannt – leuchtend violett versammeln sich die kleinen Knospen auf dem Zweig, beinahe sehen sie aus wie kleine Hüte oder Regenschirme. Unter anderem ist die Pflanze bekannt als Besenheide (Calluna vulgaris) und gehört zu der Pflanzengattung Calluna, vorzufinden in der Familie der Heidekrautgewächse.
Als Teeaufguss beherbergt sie die unterschiedlichsten gesundheitsrelevanten Inhaltsstoffe. Die Heideblüte kann etwa vierzig Jahre alt werden und wurde durch die These bekannt, dass sie aus dem Blute der gefallenen Soldaten gewachsen sei. Dabei sind Heidelandschaften meistens in offenen Gebieten vorzufinden; damals wurden diese gerne als Ort der Verwüstung und der Kämpfe erwählt. Die Pflanze erfreut sich bereits seit dem Altertum großer Beliebtheit, wobei es sich damals nur um eine verwandte Art der Heide handelte – später schenkte man der Heilpflanze größere Beachtung. Damals wurde der Heideblütentee sehr gerne bei Verstimmungen die hauptsächlich im hohen Alter vorkommen (zum Beispiel Gicht und Nierenleiden). Leider wird dem Heideblütentee heutzutage nicht mehr allzu viel Bedeutung beigemessen, obwohl sie sich als Heilkraut voll etabliert hat. Die Wirkung von Heideblütentee wurde zudem wissenschaftlich bewiesen bei der Behandlung von Bakterien wie Enterococcus faecalis, Escherichia coli und Proteus vulgaris. Der Heideblütentee glänzt vor allem durch seine antibakterielle Wirkung, desinfiziert und hemmt Entzündungen.
Nährwerte der Heideblüte
Auf unterschiedlichste Art kann das Heidekraut verwendet werden, sei es als äußere Tinktur bei Hautausschlägen oder eben als Heideblütentee um innere Beschwerden zu besänftigen. Dazu nehme man ein bis zwei Teelöffel Heideblütentee und übergießen diesen mit 250 ml kochendem Wasser. Anschließend zehn Minuten ziehen lassen und mit ein wenig Honig genießen. Verwendbar sind die Triebe der Pflanze, jedoch sollte die Heideblüte nicht mit der Winterheide verwechselt werden, wobei die Blattform der Heide nadelförmig ist. Kenner genießen den aromatischen Genuss vom Heideblütentee welcher an kalten Tagen von innen warm hält. Bei der Ernte des Krautes werden die Spitzen der Triebe luftgetrocknet und bei vollständiger Trocknung gerebelt. Durch diesen Prozess ist der Tee aus Heideblüten deshalb lange Zeit haltbar, sollte dennoch dunkel und trocken in einem Behältnis gelagert werden.
Diese Inhaltsstoffe sind im Heideblütentee enthalten:
| Inhaltsstoffe: | Phenolcarbonsäuren (19-28%), u.a. ChlorogensäureFlavonoide (Callunin, Catecin, Epicatechin)Procyanidin B-2 und D-1 | Phenolcarbonsäuren Flavonoide (Kämpferol, Quercetin, Myricetin, Herbacetin, Taxifolin, Catechin)GerbstoffeTriterpene (Urolsäure)Steroide (Beta-Sitosterol) |
Obwohl in der Küche fast vergessen ist die Heideblüte für die Bienen umso wichtiger, sie beziehen ihren Heidekrauthonig aus den Blüten.
Weitere gesunde Inhaltsstoffe vom Heideblütentee
In einem guten Tee aus Heideblüten finden sich unter anderem Phenolcarbonsäuren. Diese zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen, sie tragen zum Erscheinungsbild der Pflanzen bei (z.B. Farbpigmente). In der Nahrungsmittelindustrie werden sie als Lebensmittelfarbe oder Antioxidantien eingesetzt. Aus diesem Grund bilden die Phenolcarbonsäuren einen wichtigen Eckpfeiler der Antioxidativen Stoffe welche bei der Zellregenerierung und -erneuerung helfen. Die sogenannten Flavonoide gehören ebenfalls zu den sekundären Pflanzenstoffen, eine Unterstützung der körpereigenen Abwehr ist somit durch ihre Wirkung vermehrt geleistet. Außerdem haben sie eine positive Wirkung auf unser Herz-Kreislaufsystem und stehen in Verdacht antibakterielle Mechanismen zu erzeugen. Die vorhandenen Proanthocyanidine gelten jedoch als die wahren Champions unter den Stresskillern (Antioxidantien) und weisen eine sehr hohe Bioverfügbarkeit auf, weshalb sie sehr gut vom Körper aufgenommen werden können. Zudem haben sie Tumorhemmende Wirkstoffe und gelten als Blutdruck senkend. Was aber sind nun Gerbstoffe? Nicht nur in der Erzeugung von Leder wird dem Gerbstoff eine große Bedeutung zugeschrieben, sie haben zusätzlich die Eigenschaft sich zusammen zu ziehen, Entzündungen zu hemmen, wirken antibakteriell, antiviral und neutralisieren Gifte. Von einer übermäßigen Verwendung wird jedoch abgeraten da sie sonst schädlich auf den Organismus wirken. Zu erwähnen sind noch Triterpene welche zu der Gruppe der Lipide gehören. Sie haben die Eigenschaft positiv bei Entzündungen, Allergien und Thrombosen zu wirken.
Fazit: Viele gesunde Inhaltsstoffe führen zur Linderung unterschiedlichster Leiden
Da die Heideblüte unzählige viele antioxidative Eigenschaften mit sich bringt, ist es nicht verwunderlich, dass sie bei den unterschiedlichsten Krankheiten hilft. Depressive Erkrankungen, psychosomatische Verkrampfungen, Schlafffördernd, Konzentrationsstörung, Hyperaktivität, Nierenentzündungen, Blasensteine, Rheuma, Gicht, Ischias, Herzschwäche, Blutreinigung, Erkältungskrankheiten, Hautausschläge, Koliken, Prostatavergrößerung (Prostatahyperplasie), Verdauungsbeschwerden und äußerliche Wundbehandlung – ein Tee aus Heideblüten ist zahlreich einsetzbar und hat keinerlei Nebenwirkungen, weshalb er gerne jeden Tag genossen werden kann.
Die Wirkung von Heideblütentee
Ob beim Frühstück, bei verschiedensten Krankheiten oder einfach zwischendurch trinkt der Mensch in unterschiedlichsten Geschmackrichtungen Tee. Die gesundheitliche Wirkung des Getränkes bleibt bei den vielfältigen Geschmacksorten meist Nebensache. Doch Tee wirkt nicht nur bei infektiösen Erkrankungen, sondern hilft auch bei Problemen mit der Haut. Besonders Heideblütentee hat eine sehr positive Wirkung auf den Körper. Der Tee ist, neben Bekämpfung von Infekten oder Unwohlsein, sehr hilfreich gegen Depressionen und psychosomatische Probleme.
Wie wirkt Heideblütentee auf den Körper?
Heideblütentee verbessert die Stimmung und schenkt dem Körper eine ausgeglichene Ausstrahlung. Das Aufgussgetränk beruhigt, lindert Schmerzen und psychische Probleme. Darum hilft dieser Tee bei Schlaf- und Konzentrationsstörungen oder Hyperaktivität.
Welche Anwendungsgebiete gibt es?
Tee aus Heideblüten kann man nicht nur bei psychischen Problemen anwenden, sondern in zahlreichen anderen Gebieten. Darunter zählen Krankheiten, wie zum Beispiel Nierenentzündungen, Rheuma, Ischias, Blasensteine und Gicht. Sogar bei Herzschwäche hilft die Wirkung von Heideblütentee. Frischer Heideblütentee hilft bei Depressionen und Verkrampfungen der Psyche. Er hebt außerdem die Stimmung und kann durch die beruhigende Wirkung Schlafstörungen verbessern. Ihm wird ebenfalls eine schmerzlindernde Wirkung zugesprochen, weshalb dieser Tee in sehr vielen Bereichen anwendbar ist.
Der Vorteil an Tee aus Heideblüten ist, dass er auch für Kinder geeignet ist, da er keinerlei Nebenwirkungen hat. Außerdem kann er jeden Tag getrunken werden.
Jeder Mensch reagiert jedoch unterschiedlich auf verschiedenste Haus- und Lebensmittel. Deshalb sollte eine Anwendung trotzdem mit einem Arzt oder Apotheker abgesprochen werden.
Zur Zubereitung benötigt man die richtige Dosierung. Dies entspricht zwei gehäuften Teelöffeln mit Heideblüten und einem Viertel Liter kochendem Wasser. Zunächst übergießt man die Heideblüten mit dem kochenden Wasser und wartet schließlich zehn Minuten. Der Tee muss in dieser Zeit zugedeckt bleiben und der Satz sollte durchsiebt werden. Tee aus Heideblüten trinkt man lauwarm und in kleinen Schlucken. Pro Tag sollte man zwei oder drei Tassen davon trinken.
Mit Heideblütentee kann man auch sehr gut ein Bad nehmen. Das ist sehr angenehm und beruhigt Hautbeschwerden. Hierzu braucht man ungefähr 150g der Heideblüten für eine volle Badewanne. Die Blüten müssen vorher abgegossen werden und schließlich dem Badewasser hinzu gegeben werden.
Wirkung bei Schlafstörungen
Regelmäßige Schlafstörungen sind belastend und lassen den Körper oft verzweifeln. Als Einschlafmittel wird eine Tasse Heideblütentee vor dem Schlafengehen helfen. Durch die blutreinigende und vor allem beruhigende Wirkung fördert er die Müdigkeit und die Phase des Einschlafens. Das Haushaltsmittel ist nebenbei viel gesünder als Schlaftabletten oder sonstige Beruhigungsmittel.
Hilft Heideblütentee zum Abnehmen?
Oft fühlt man sich sehr voll und aufgebläht. Man möchte das Völlegefühl loswerden. Tatsächlich ist das gar nicht so einfach mit Sport, Ernährungsumstellungen oder sonstigen Medikamenten. Wenn man Abnehmen möchte, sollte man nicht durch sämtliche Diäten versuchen, krampfhaft und so schnell wie möglich Gewicht zu verlieren. Eine Diät verursacht meist einen sogenannten Jojo-Effekt. Irgendwann endet die Diät und der Körper nimmt das verlorene Gewicht wieder auf.
Eine effektivere Variante ist es, das Verdauungssystem zu verbessern. Dazu gehört natürlich gesundes Essen aber auch Ruhe, Schlaf und Bewegung. Beruhigung und Entspannung kann der Tee aus Heideblüten bieten, weshalb dieser auch Verdauungsbeschwerden lindert. Das Völlegefühl und Beschwerden im Darm kennt ein Großteil der westeuropäischen Bevölkerung. Auslöser dafür sind Schnelllebigkeit, Stress und vor Allem die ungesunde Ernährung. Heideblütentee hilft gegen Beschwerden bei der Verdauung und fügt dem Darm, Magen oder der Leber keinerlei Schäden zu. Da die Magen- und Darmschleimhaut sehr empfindlich ist, ist Heideblütentee eine gute Alternative für Medikamente mit chemischen Zusatzstoffen. Außerdem liefert der Tee Energie, welchen den Körper dazu anregt sich mehr zu bewegen und höhere Leistungen, zum Beispiel im Sport, zu erbringen, welche das Abnehmen fördern.
Hilft Heideblütentee gegen ADHS?
Menschen mit ADHS wirken unruhig und abwesend. Kinder mit ADHS zappeln, sind hippelig und können sich sehr schlecht konzentrieren. Man hat oft das Gefühl, dass die Medikamente zwecklos sind. Das regelmäßige Trinken von Heideblütentee ist sehr wirksam bei ADHS. Man wird ruhiger, erlangt mehr Konzentration und die Stimmung wird gehoben. Der regelmäßige Konsum von Zucker erhöht das Risiko von ADHS, weshalb der Tee als natürliches Mittel und vor Allem ohne Zucker perfekt geeignet ist.
Heideblütentee als Mittel gegen Depressionen
Die Wirkung von Heideblütentee hat einen sehr wichtigten Zusammenhang beim Thema Depressionen. Der Tee ist ein natürliches Antidepressiva, welcher kaum bzw. gar keine Nebenwirkungen hat.
Sicherlich hat jeder Mensch in seinem Leben eine kleine Depression. Zu viel Stress, Familie, die Arbeit und vor Allem zu wenig Zeit für sich selbst führen oft zur Verzweiflung und zur Depression.
Das Heilen auf natürlicher Basis bietet das Trinken von Heideblütentee. Man kann direkt mit dem Trinken des Tees beginnen und muss nicht auf ein ärztliches Rezept warten, wie bei allen gewöhnlichen Medikamenten. Chemische Medikamente sind außerdem in anderen Bereichen des Körpers sehr ungesund und belasten die Leber. Durch Trinken des Tees wird die Leber nicht belastet, da der Heideblütentee stattdessen die Blutreinigung übernimmt. Schon bald spürt man mehr Kraft und positive Energie.
Hat Heideblütentee Nebenwirkungen?
Der einzigartige Blütentee gilt als äußerst verträglich, weshalb Nebenwirkungen bisher nicht aufgetreten sind. Allerdings sollte man nur Bio-Qualitätsprodukte konsumieren, da sonst das Risiko an Schadstoffen erhöht ist.
Außerdem kann der menschliche Körper von allen Dingen, egal ob Kräuter oder Medikament, abhängig werden. Dabei spielt die Psyche eine große Rolle, da das Konsumieren zur Routine wird und der Körper ohne diese Routine nicht mehr handeln kann. Wenn man beispielsweise den Tee immer vor dem Schlafengehen trinkt, kann es durchaus passieren, dass man ohne diesen Tee nicht mehr schlafen kann. Jedoch richtet der Tee weniger Schaden an, als Medikamente und eine Abgewöhnung der Abhängigkeit von dem Heißgetränk ist leichter, als eine Abgewöhnung von Schlaftabletten.
Allergien gegen Heilpflanzen
Es ist möglich,dass Allergiker im Bezug auf die Heilpflanze allergische Reaktionen hervorrufen. Einige Konsumenten bekommen nach einer Anwendung von anderer Naturkosmetik oder Salben mit Kräutern juckende Reizungen. Dahinter steckt eine Allergie gegen pflanzliche Inhaltsstoffe.
Auch der Heideblütentee ist pflanzlich und kann daher allergische Reaktionen auslösen. Allergiker sollten deshalb den Genuss des Tees mit dem Hausarzt absprechen, um Nebenwirkungen ausschließen zu können.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und Lebensmitteln
Im Zusammenhang mit jeglichen anderen Medikamenten werden grundsätzlich keine Wechselwirkungen mit Tee aus Heideblüten erwartet. Wenn man Tee zur Beruhigung trinkt, sollte man keinen Alkohol oder Energiedrinks trinken. Diese Getränke hemmen die Wirkung des Tees oder verursachen das Gegenteil. Auch mit Grapefruitsaft sollte man vorsichtig sein. In einer Grapefruit ist Naringenin enthalten, was einige Enzyme hemmt. In Verbindung mit Beruhigungsmitteln kann dies Symptome auslösen, die einem Vollrausch ähnlich sind.
Tee aus Heideblüten in der Schwangerschaft und Stillzeit
Dieser Tee ist ein Naturprodukt und kann von Kindern ohne Besorgnis getrunken werden. Auch schwangere Frauen können von der Wirkung des Produktes profitieren. Gerade in der Schwangerschaft leidet man unter Stimmungsschwankungen, Stress und teilweise auch Depressionen. Der beruhigende Tee ist das perfekte Mittel, die Wirkung von Schwangerschaftshormonen zu bekämpfen. Auch Neugeborene können den Tee zur Beruhigung trinken.
Wann darf der Blütentee nicht getrunken werden?
Da die Inhaltsstoffe der Heideblüten und deren Wirkung des Heißgetränkes stark und nicht zu unterschätzen ist, sollte man nach maximal drei Tassen pro Tag aufhören, den Tee zu trinken. Auch nach der Einnahme von Schlaftabletten sollte man erst einmal die Wirkung des Medikaments abwarten, bevor man den Beruhigungstee zu sich nimmt. Ansonsten ist der Tee sehr vorteilhaft und gibt eine sehr positive Wirkung an den Körper.
Schlussfolgernd kann man sagen, dass Heideblütentee in den meisten Bereichen des Lebens helfen kann und viele verzweifelnde Probleme des Körpers löst. Er hilft nicht nur bei Erkältungen oder anderen Krankheiten, sondern verleiht Kraft und Zufriedenheit. Schlafstörungen werden bekämpft und man erlangt zusätzliche Kraft für alle Ereignisse.
Das Abnehmen wird ebenfalls gefördert, da der Tee bei der Verdauung hilft. Menschen mit Verstopfungen oder Blähungen können auf chemische Medikamente verzichten und eine besondere Wirkung mit dem Tee hervorrufen. Durch die natürliche Kraft des Tees, ist der Körper von Schadstoffen befreit.
Heideblütentee Zubereitung
Nicht nur Hildegard von Bingen, sondern auch Robert Franz wusste schon um die Kraft von Heideblütentee. Dem Mythos nach soll die Heideblüte dabei aus dem Blut gefallener Krieger entstanden sein und hat heutzutage den Ruf vor allem entzündungshemmend und schmerzlindernd zu wirken. Heilpraktiker schwören daneben auch auf die positiven Wirkungen des Tees, um Harnwegsinfekte zu kurieren. Doch auch eine antioxidative Wirkung soll der Heideblüte nachzuweisen sein. Bequem lässt sich der getrocknete Tee dabei von zu Hause aus selbst zubereiten. Was es dabei bedarf und was es bei der Zubereitung zu beachten gilt, verrät der folgende Artikel.
Wie bereite ich Tee aus Heideblüten zu?
Das Naturprodukt Heideblüte ist auch unter den Namen Erika Blüten oder Besenheide bekannt und besteht aus einer Vielzahl pharmakologisch und bioaktiver wirksamer Substanzen sowie Inhaltsstoffen. Getrockneter Tee aus Heideblüte enthält dabei nicht alle Pflanzenanteile der gleichnamigen Blüte, sondern lediglich die Triebspitzen. Diese werden nach der Ernte gewöhnlich zunächst an der Luft getrocknet. Nach vollständiger Trocknung werden die Triebe für die Zubereitung sorgfältig gerebelt und in einem verschlossenen Behältnis aufbewahrt. So gehen die Aromastoffe nicht verloren und von außen kann keine Feuchtigkeit eindringen. Um den Geschmack des Heideblütentees möglichst lange zu konservieren, sollte laut Robert Franz auf eine Aufbewahrung in der Küche verzichtet werden. Küchendämpfe könnten ansonsten zu geschmacklichen Qualitätseinbuße des Heideblütentess führen.
Warum es bei der Zubereitung auf die richtige Dosierung ankommt
Zur Zubereitung eines frischen Tees aus Heideblüten bedarf es nichts mehr als ein bis zwei Teelöffel des getrockneten und gerebelten Tees. Der getrocknete Tee wird dann mit etwa 250 ml siedendem Wasser übergossen und bis zu 10 Minuten ziehen gelassen bis ein schmackhaftes und frisches Getränk entsteht, das besonders an kalten Tagen hervorragend schmeckt. Eine strikte Einhaltung der Ziehzeit ist dabei äußerst wichtig, damit der Heideblüten Tee seine vielschichtigen Aromen entfalten kann. Jedoch ist eine Überschreitung der Ziehzeit nicht zu empfehlen, da der Heideblütentee ansonsten einen bitteren Geschmack bekommt.
Wer sollte auf Heideblütentee verzichten?
In der Regel schreiben die Anwender dem Heideblütentee durchweg eine positive Wirkung zu. So soll der Tee etwa dafür sorgen, dass man besser durchschlafen kann, sofern das Getränk etwa eine Stunde vor dem Zubettgehen konsumiert wird. Trinkt man Heideblütentee hingegen über einen regelmäßigen und längeren Zeitraum soll er auch beruhigend und stressmindernd – kurzum als wahrer Stimmungsaufheller – wirken. Experten raten jedoch all jenen, die an einer Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe des getrockneten Tees leiden, auf Heideblütentee komplett zu verzichten.
Warum sich Heideblütentee nicht nur zum Verzehr eignet
Der abgekühlte Teesud der Heideblüte wird schon seit Jahrzehnten als altes und traditionsreiches Hausmittel benutzt. Neben Umschlägen bei Magen-Darm Krämpfen oder Koliken kann es auch zur Wundbehandlung oder für Augenbäder bei Augenentzündungen wirkungsvoll eingesetzt werden.
Fazit:
Frischen Tee trinkt wohl jeder gern. Steht er dann wie der Heideblütentee noch in dem Ruf, eine positive Wirkung zu haben, kann er sich schnell zu einem Getränk entwickeln, auf das Heilpraktiker schwören. Nicht ohne Grund hat der Heideblütentee deswegen eine lange Tradition und kann spielend einfach von jedermann zu Hause zubereitet werden.
Heideblütentee selber herstellen
Die Heideblüte, auch Erikablüte oder Heidekraut genannt, wird als vielfältiges pflanzliches Arzneimittel eingesetzt. Neben Umschlägen und Waschlösungen wird die Pflanze am häufigsten als Tee aufgebrüht, um zahlreiche Beschwerden zu lindern. Bei richtiger Anwendung und selbstverständlich nur in Rücksprache mit einem Arzt kann Heideblütentee beispielsweise antiseptisch, entzündungshemmend, schlaffördernd sowie harntreibend wirken.
Heideblütentee selber machen
Wer seinen Heideblütentee selber herstellen möchte, benötigt zunächst einiges Handwerkszeug. Neben einem Korb und einer Gartenschere, werden im späteren Verlauf ein dünnes Geschirrtuch, ein Küchenrost und zwei Holzkeile, sowie ein geeignetes Aufbewahrungsgefäß benötigt. Außerdem sollte genügend Zeit für den selbst gemachten Tee eingeplant werden.
Heideblüten sammeln
Die kleinen magentafarbenen Blüten sind in Europa nahezu überall zu finden. Das Vorkommen der Pflanze beschränkt sich jedoch auf sonnige bis lichte Standorte mit möglichst trockenen und kalkfreien Sandböden. Insbesondere auf Heiden und Dünen, sowie in Mooren und lichten Wäldern kann das Kraut in der Regel von etwa August bis Oktober gefunden werden. Wer die Blüten selber pflücken möchte, sollte jedoch einige Dinge beachten. So sollten Pflanzen an Straßenrändern und Feldern gemieden werden, da diese durch Abgase und Pestizide belastet sein könnten. Außerdem ist es von Vorteil, wenn die Blüten beim Auflesen bereits möglichst sauber und trocken sind. So wird das Trocknen später deutlich erleichtert. Die blühenden Triebe der Pflanze können mit einer scharfen Gartenschere abgeschnitten und zu kleinen Bündeln zusammengefasst in dem Korb transportiert werden.
Heideblüten trocknen
Um die Blüten selber trocknen zu können wird ein dünnes Geschirrtuch auf den mit den Holzkeilen erhöhten Küchenrost gelegt. Dies erhöht die Luftzirkulation. Auf dem Geschirrtuch werden anschließend die Blüten, beziehungsweise die Sprossspitzen, bis zu einer 1cm hohen Schicht ausgebreitet bis diese keine Flüssigkeit mehr aufweisen. Das heißt, die Blüten sollten trocken und fest, jedoch nicht bröselig werden. Je nach Zimmertemperatur und Feuchtigkeitsgehalt der Blüten dauert die Trocknung unterschiedlich lang. Spätestens nach drei Wochen sollten sie jedoch ausreichend trocken sein. Während der Trocknung sollte unbedingt immer mal auf Schimmelbildung geprüft werden!
Heideblüten lagern und richtig haltbar machen
Die getrockneten Heideblüten sollten in einem lichtundurchlässigen und gut verschließbaren Gefäß aufbewahrt werden. Am besten eignen sich hierzu braune Glasflaschen oder herkömmliche Teeboxen. Vorab sollte dies jedoch gründlich gesäubert und getrocknet werden, sodass sich keine Feuchtigkeit und keine Keime ansammeln können. Kühl und dunkel in der Speisekammer oder ähnlichem verstaut, kann das Heidekraut sogar bis zu einem Jahr haltbar bleiben.
Zubereitung des Tees aus Heideblüten
Um den Tee aus Heideblüten aufzubrühen übergießt man ein bis zwei Teelöffel vom Heideblütentee mit etwa 250ml frisch gekochtem Wasser und lässt diesen zehn Minuten ziehen. Im Anschluss abseihen und in kleinen Schlucken genießen. Am Tag verteilt empfehlen sich etwa zwei bis drei Tassen.
Tipp
Wenn man den Tee etwas süßer mag, kann man auch ein wenig Honig unterrühren.
Fazit:
Die Herstellung des selbst gemachten Heideblütentees erfordert zwar etwas Geduld, doch kann sich bei richtiger Lagerung durchaus lohnen. Zudem spricht die positive Wirkung von Heideblüten Tee für sich. So kann dieser bei verschiedensten Beschwerden des Magen-Darm-Traktes, der Blase oder beispielsweise auch Schlafstörungen Linderung verschaffen. Und wer behauptet nicht gern, er habe seinen Heideblütentee selbst gemacht!
Hilft Heideblütentee bei Depressionen und Ängsten?
Bestimmte Modeerscheinungen und Trends gibt es auch im medizinischen Bereich. Vor allem bei alternativen Behandlungsmethoden oder Arzneimitteln finden sich immer wieder neue Trends und Berichte über sensationelle Heilerfolge. Solche Berichte sind mit großer Vorsicht zu genießen, denn obwohl es viele wirksame Heilpflanzen gibt, Wunder können sie auch nicht vollbringen. Bei der Vielzahl der Informationen ist es sehr schwer, Aussagen zu finden, die tatsächlich der Wahrheit entsprechen. Aber wie sieht es mit Heideblütentee gegen Depressionen und Ängste aus? Kann die Pflanze hier helfen oder sind es nur Fake News?
Eine fast vergessene Heilpflanze
Das Heidekraut, auch Erika genannt, ist eine Heilpflanze mit einer langen Tradition. „Callunae flos“, wie die Heideblüten mit biologischem Namen heißen, sollen bei Schlafstörungen helfen, aber hilft der Heideblütentee auch bei Depressionen? Immer mehr Menschen in der heutigen, schnelllebigen Zeit klagen über depressive Stimmungen und leiden unter Angststörungen. Da kommt eine Heilpflanze wie das Heidekraut gerade recht, denn auf natürliche Art heilen, ist im Trend. Heideblütentee bei Depressionen und Ängsten ist kein klassisches Mittel, in nur wenigen Büchern wird er als „mildes Sedativum“ bezeichnet. „Seelische Verkrampfungen“ lassen sich mit dem Tee aus Heideblüten zwar behandeln, aber es gibt laut der „Kräuterkunde des Paracelsus“ andere und bessere Mittel als den Heideblütentee bei Depressionen.
Es gibt keine Studien über Heideblütentee bei Depressionen
Die Forschung weiß schon seit einigen Jahren, dass das tiefviolette Heidekraut ein gutes Mittel gegen Schlafstörungen ist. In Bezug auf Depressionen ist der Tee hingegen noch nie in Studien in Erscheinung getreten, auch starke Angststörungen lassen sich damit nicht behandeln. Wissenschaftliche Untersuchungen zu diesem Thema gibt es zwar bislang keine, aber auch keine Gegenbeweise, dass Heideblütentee bei Depressionen nicht helfen kann. Wer den Tee einmal ausprobieren möchte, sollte ihn vor dem Schlafengehen trinken, denn bei Einschlafstörungen hat sich das Heidekraut bewährt.
Depressionen sind eine Krankheit
Mit Depressionen ist nicht zu spaßen, sie können sich unter Umständen zu einem schweren Leiden entwickeln. Im Gegensatz zu depressiven Störungen sind echte Depressionen eine Krankheit, die unbedingt ärztlich behandelt werden muss. Der Tee aus Heideblüten kann bei einer echten Depression nichts ausrichten, wohl aber bei Ängsten, beispielsweise vor einer Prüfung. Die Inhaltsstoffe des Heideblütentees helfen dabei, Stress und Unruhe abzubauen. Das Gleiche gilt auch bei Kindern, die aufgrund von ADHS behandelt werden. Hier wirkt der Tee aus den frischen oder getrockneten Heideblüten dabei, dass die Kinder sich besser konzentrieren können. Aber selbst im Fall der Hyperaktivität ist der Heideblütentee lediglich ein Mittel, um eine gezielte Therapie zu unterstützen, alleine kann der gesunde Tee leider nichts ausrichten. Wer sich unruhig und gestresst fühlt, sollte den Tee aus den Blüten des Heidekrauts nicht nur trinken, sondern auch für ein Vollbad nutzen.
Fazit zum Heideblütentee bei Depressionen
Depressionen und Angstzustände sind immer ein Fall für den geschulten Facharzt. Mit Heilpflanzen wie dem Heidekraut lässt sich viel erreichen, aber wie bereits erwähnt, Wunder kann auch das Heidekraut nicht vollbringen. Es kann eine Therapie begleiten und dabei helfen, schneller einzuschlafen. Allerdings ist in dem Fall Geduld angesagt, denn die Wirkung des Heidekrauts zeigt sich nicht sofort. In der Regel vergehen vier bis sechs Wochen, bis sich die gewünschte Wirkung einstellt.
Hilft Heideblütentee bei Prostataleiden?
Prostatitis ist die Krankheit, unter der Männer am häufigsten leiden. Noch vor wenigen Jahren betraf die Erkrankung der Prostata vor allem Männer, die die 40 bereits überschritten hatten. Jetzt registrieren die Ärzte, dass die Patienten immer jünger sind. Prostatitis tritt vermehrt bei Männern unter 30 Jahren und sogar unter 20 Jahren auf. Die Gründe für die Krankheit sind ebenso vielfältig wie die Möglichkeiten der Behandlung. Eine Behandlungsmöglichkeit ist der Heideblütentee bei Prostataleiden, denn der Tee ist naturbelassen, gut verträglich und schonend.
Was ist Prostatitis?
Bei einer Prostatitis handelt es sich um eine Entzündung der Vorsteherdrüse, der Prostata. Die Medizin unterscheidet diese Entzündung in eine chronische und eine akute Form, die beide für den betroffenen Mann schmerzhaft sind. Bei den meisten akuten Formen sind Bakterien die Verursacher. Hier gelangen die Bakterien durch das Blut in die Prostata und sorgen für heftige Schmerzen besonders beim Wasserlassen. Die akute bakterielle Form wird zudem von hohem Fieber und Schüttelfrost begleitet. Wird diese akute Form nicht richtig behandelt, dann entwickelt sich nicht selten eine chronische Entzündung der Vorsteherdrüse. Rückenschmerzen sind dann ein sicheres Zeichen, dass die Krankheit einen chronischen Verlauf nimmt. Das Ejakulat nimmt eine bräunliche Verfärbung an und im Sperma oder im Urin ist Blut zu finden. Kann Heideblütentee bei einer Entzündung helfen?
Die richtige Behandlung
Dass Heideblütentee bei Prostataleiden eine Möglichkeit der Behandlung darstellt, ist schon länger bekannt. Handelt es sich aber um eine akut entzündliche Erkrankung wie Prostatitis, reicht der Heideblütentee bei Prostataleiden leider nicht mehr aus. Das Problem bei Prostataleiden ist, dass die Behandlung eine gewisse „Anlaufzeit“ benötigt. Es dauert bis zu sechs Wochen, bis die ersten Symptome verschwinden und so viel Zeit hat eine Entzündung nicht. Vor allem, wenn es sich um ein akutes Leiden handelt, ist schnelle Hilfe gefragt. Kommt diese Hilfe nicht rechtzeitig, dann besteht immer die große Gefahr, dass sich die Krankheit chronisch entwickelt. Heideblütentee bei Prostataleiden, die einen entzündlichen Verlauf nehmen, ist keine Option. Hier helfen nur hoch dosierte Antibiotika, wie beispielsweise Ofloxacin oder Azithromycin. Selbst wenn die Beschwerden schnell nachlassen, ist der Heideblütentee bei Prostataleiden dieser Art nicht zu empfehlen. Um einem Rückfall vorzubeugen, sollten die Patienten die Antibiotika weiter nehmen.
Wann hilft Heideblütentee bei Prostataleiden?
Handelt es sich um einen nicht-entzündlichen Prozess, dann sind auch keine Antibiotika notwendig. Hier kann der Heideblütentee bei Prostataleiden eine gute Wahl sein. Der Tee aus Heideblüten wirkt sich positiv auf die Prostata aus und kann dabei helfen, die Schmerzen zu lindern. Vor allem Männer, die eine vergrößerte Prostata haben, sollten den heilsamen Heideblütentee trinken. Auch bei einer nicht vollständig ausgeheilten Entzündung kann Heideblütentee der Prostata helfen, sich zu erholen.
Fazit
Bei vielen Prostataleiden, wie beispielsweise der Prostatitis, ist die Rückfallquote sehr hoch. Bei 23 Prozent aller Erkrankten kommt es zu einer zweiten Erkrankung, 20 Prozent erkranken sogar bis zu viermal. Um das Risiko effektiv zu verringern, ist es immer sinnvoll, regelmäßig Heideblütentee zu trinken. Der Tee hat eine entzündungshemmende Wirkung und reizt die Blase nicht so sehr wie das bei schwarzem Tee oder Kaffee der Fall ist. Eine Erkrankung jedoch, die durch Bakterien ausgelöst wird, kann auch der Heideblütentee nicht verhindern.
Ist Heideblütentee das richtige Mittel bei ADHS?
Es hat den Anschein, als hätten immer mehr Kinder in Deutschland ADHS, also ein Aufmerksamkeitsdefizit oder eine Hyperaktivitätsstörung. Die Mittel bei ADHS sind teilweise sehr umstritten und es stellt sich die Frage, ob es vielleicht alternative Mittel bei ADHS gibt. Eine neue Studie hat jetzt gezeigt, dass bei 20 Prozent der Kinder die Diagnose ADHS nicht stimmt. Wenn diese Kinder Psychopharmaka bekommen, ist das gefährlich. Grundsätzlich gilt, so wenig wie möglich chemische Mittel bei ADHS einzusetzen, wenn es auch natürlich geht, beispielsweise mit Heideblütentee.
Keine eindeutige Diagnose
Zappelphilipp – so hießen früher die Kinder, die nicht lange ruhig sitzen konnten und sich schnell ablenken ließen. Heute haben diese Kinder schnell die Diagnose ADHS und gelten als verhaltensgestört. Dabei sind Konzentrationsstörungen, Ungeduld und eine allgemeine innere Unruhe nicht unbedingt ein Zeichen für eine Verhaltensstörung. Unruhige Kinder hat es immer gegeben, daher ist die Diagnose nicht immer eindeutig. Oftmals sind es schon kleine Altersunterschiede, die ein Kind auffälliger machen. Diese Auffälligkeiten können vollkommen harmlos sein und ein Mittel gegen ADHS ist mit Sicherheit nicht notwendig. Medikamente, die gegen ADHS zum Einsatz kommen, sind nicht harmlos. Im Gegenteil, sie haben in den meisten Fällen schwere Nebenwirkungen. Eltern, die vielleicht vom Lehrer hören, ihr Kind sei verhaltungsauffällig, sollten nicht sofort zu Medikamenten greifen, sondern sich lieber über natürliche Mittel bei ADHS informieren.
Kann Heideblütentee helfen?
Heideblütentee hat schon sehr lange einen guten Ruf, wenn es um ein gut verträgliches Mittel bei innerer Unruhe und Schlafstörungen geht. Für Kinder, die die Diagnose ADHS bekommen haben, ist der Tee aus den Blüten der Erika ein wirksames Mittel. Ein bis zwei gehäufte Teelöffel Heideblüten in eine kleine Teekanne geben, ein Viertelliter kochendes Wasser darübergießen und fertig ist Tee, der auch Kindern gut schmeckt. Heideblütentee ist ein reines Naturprodukt und daher dürfen auch Kinder den Tee trinken. Viele Mittel bei ADHS können zu schweren Leberschäden führen, Heideblütentee mit Honig hat keine Nebenwirkungen. Kinder, die regelmäßig den Tee trinken, legen ihre Unruhe ab und schlafen sogar besser. Das gilt besonders für Kinder, die in der Schule Stress haben und zur Ruhe kommen müssen. Die Tasse Tee am Abend oder am Morgen vor dem Start in den Tag hilft und schmeckt gut.
Viel Bewegung
Eltern, die sich gegen chemische Mittel bei ADHS und für Heideblütentee entscheiden, können ihren Kindern noch mit weiteren natürlichen Maßnahmen helfen. Viel Bewegung an der frischen Luft ist ein bewährtes Mittel bei ADHS. Lange Spaziergänge, auf den Spielplatz gehen, toben und lachen sind für verhaltensauffällige Kinder immer die richtige Wahl. Bei der Ernährung sollten Eltern zudem darauf achten, dass die Kinder keine überzuckerten Getränke und Süßigkeiten im Übermaß zu sich nehmen.
Fazit
Auch an Kindern geht das digitale Zeitalter mit seinen Vor- und Nachteilen nicht spurlos vorüber. Die „Generation Smartphone“ kann die vielen Eindrücke jedoch nicht so gut verarbeiten, wie das bei einem erwachsenen Menschen der Fall ist. Das führt häufig zur Diagnose ADHS, die nicht immer richtig ist. Eltern, die ihren Kindern helfen möchten, mit dem stressigen Alltag besser zurechtzukommen, haben mit Heideblütentee ein gutes Mittel gefunden.
Ist Heideblütentee im Beutel eine gute Wahl?
Lose oder doch lieber im Beutel? An dieser Frage scheiden sich die Geister von Teeliebhabern. Während die einen Tee nur lose genießen, bevorzugen die anderen den praktischen Teebeutel. Ähnlich kontrovers ist die Diskussion auch, wenn es um den Heideblütentee im Beutel oder lose geht. Unter Teekennern ist der lose Heideblütentee die bessere Variante. Der Tee im Beutel steht oftmals für eine weniger gute Qualität, aber stimmt das tatsächlich?
Warum schwören so viele auf losen Tee?
Wer gerne Heideblütentee trinkt und sich an die Regeln des Teetrinkens hält, brüht seinen Tee mit Heideblüten auf. Für den Tee gibt es dann im Haushalt auch eine spezielle Kanne und ein Tee-Ei, um den Heideblütentee portionsweise aufbrühen zu können. Auf diese Art und Weise bereiten Menschen schon seit Jahrhunderten ihren Tee auf. Der Vorteil gegenüber dem Heideblütentee im Beutel besteht darin, dass sich die losen Heideblüten besser portionieren lassen und diese Form des Tees letztendlich preisgünstiger ist als der Heideblütentee im Beutel.
Gibt es Unterschiede in der Qualität?
Immer wieder ist zu hören, dass Heideblütentee im Beutel nicht die gute Qualität wie der lose Tee aus Heideblüten hat. Sogar von Abfall ist die Rede, wenn es um den Heideblütentee im Beutel geht. Diese Aussage ist allerdings falsch, denn im Teebeutel finden sich zerkleinerte Heideblüten. Beim losen Tee hingegen sind die Blüten noch vollständig erhalten. Die kleinsten Bestandteile, die bei der Teeproduktion entstehen, sind die sogenannten Fannings. Sie wandern jedoch schon bei der Produktion der Teebeutel in den Müll. Die Qualität ist also gleich gut, da beim Heideblütentee im Beutel ebenfalls die Blüten Verwendung finden, wenn auch in zerkleinerter Form. Wichtig ist jedoch, darauf zu achten, dass es sich um Heideblütentee aus biologischem Anbau handelt. Nur bei Biotee gibt es Gewissheit, dass der Tee nicht mit Schadstoffen belastet ist.
Teebeutel – die bequeme Form, um Tee zu trinken
80 Prozent derjenigen, die in Deutschland gerne Tee trinken, bevorzugen den Tee im praktischen Beutel. Er gilt als alltagstauglicher als der lose Tee, allerdings bezieht sich das auf schwarzen Tee. Wenn es um Kräutertee oder auch Heideblütentee geht, steht die lose Variante deutlich höher im Kurs. Selbst wenn der Heideblütentee im Beutel praktisch ist, aromatischer sind die Heideblüten. Während die Blüten lose im Wasser schwimmen, können sie ihr ganzes Aroma entfalten. Die ätherischen Öle, die in den Heideblüten zu finden sind, lassen den losen Tee wunderbar duften. Da aber Kräuter- und Blütentees immer mehr Freunde finden, wird auch der Tee im Beutel aromatischer und duftet beim Aufbrühen herrlich. Wer lieber Teebeutel als lose Blüten für seinen Tee nutzt, muss also auf nichts mehr verzichten.
Fazit
Teebeutel oder lose Heideblüten – beide Teesorten sind ein Hochgenuss. Aber Heideblütentee schmeckt nicht nur hervorragend, er kann auch durch seine vielen gesunden Eigenschaften überzeugen. Wer es sich zur Teestunde gemütlich machen möchte, kann mit losem Heideblütentee einen ebenso aromatischen Tee trinken wie auch mit Tee im Teebeutel. Wer sich für den Tee im Beutel entscheidet, hat den großen Vorteil, auch mal zwischendurch eine Tasse Tee trinken zu können. Ein Beutel Heideblütentee reicht genau für eine Tasse.
Heidekraut Wirkung mit der Kraft der Natur
Das Heidekraut ist eine der Heilpflanzen, die fast in Vergessenheit geraten ist. Dabei ist die Heidekraut Wirkung für den Körper und für die Psyche von Interesse. Bereits im 19. Jahrhundert wusste der Pfarrer Sebastian Kneipp um die Heidekraut Wirkung und schätzte die Besenheide unter anderem, weil sie das Blut reinigen kann. Aber das ist noch nicht alles, was das Erikakraut kann. Die Heidekraut Wirkung zeigt sich in Tinkturen und auch im Honig, als Tee und auch als Hautcreme.
Einfach zuzubereiten
Wer die Heidekraut Wirkung unmittelbar spüren möchte, sollte den Tee aus Besenheide trinken. Dieser Tee ist eine große Hilfe bei Blasenentzündungen und bei Leiden, die die Prostata betreffen. Der Tee mit Honig gesüßt, hilft dabei, einzuschlafen und ruhig durchzuschlafen. Wenn es zu Hautausschlag oder zu Rötungen der Haut kommt, wird der Tee auf die betroffenen Stellen getupft. Für einen Tee aus Heidekrautblüten zwei Teelöffel frische oder auch getrocknete Blüten mit einem viertel Liter kochendem Wasser übergießen. Anschließend den Tee maximal zehn Minuten ziehen lassen. Trinkfertig ist der heilsame Tee, nachdem er durch ein Sieb gegossen wurde. Am besten trinkt sich der Heidekrautblütentee lauwarm, mehr als drei Tassen am Tag sollten es allerdings nicht sein.
Heidekraut im Garten
Wer um die Heidekraut Wirkung weiß und nicht mehr auf das alte Haus- und Heilmittel verzichten möchte, kann auch im Garten oder auf der Terrasse Heidekraut anpflanzen. Mittlerweile gibt es mehr als 1000 Zuchtsorten, was zeigt, wie beliebt das Heidekraut als Winterpflanze ist. Besonders schön anzusehen ist die bekannte „Knospenheide“, deren geschlossene Blüten immer so aussehen, als würde die Pflanze den ganzen Winter hindurch blühen. Die Blätter des Heidekrauts sind immergrün und sie sitzen in vier Reihen am Zweig. Besonders hübsch sind die Blüten, die von zartrosa bis hellviolett blühen. In diesen zarten Blüten steckt die Heidekraut Wirkung, die sich bei so vielen unterschiedlichen Beschwerden bewährt hat.
Ungiftig und ohne Nebenwirkungen
Nicht jede Pflanze, die eine heilende Wirkung hat, kann von sich behaupten, keine Nebenwirkungen zu haben. Einige Heilpflanzen sind, wenn sie in der falschen Dosierung genossen werden, sogar giftig. Das Heidekraut ist weder giftig, noch gibt es irgendwelche unangenehmen Nebenwirkungen. Die Blüten und die Triebe der Besenheide sind antiseptisch und haben eine harntreibende Wirkung. Sie enthalten wertvolle Gerbstoffe sowie Arbutin, Hydrochinon und Quercetin, Inhaltsstoffe, die den Schlaf fördern und das Blut reinigen. Wer Probleme mit den Nieren hat, kann den Heidekrautblütentee trinken und bei Rheuma ist der Tee ebenfalls eine gute Wahl. Wen die Gicht plagt, der kann mit dem Tee aus der Besenheide die Schmerzen bekämpfen. Wer schnell nervös ist, kann mit dem Tee aus den zarten Blüten des Erikakrauts gute Erfolge erzielen.
Fazit
Das Heidekraut ist ein zu Unrecht vergessenes Heilkraut, das eine lange Geschichte hat. Das Erikakraut, das jedes Jahr zwischen August und Oktober in herrlichen Farben blüht, ist seit dem frühen Mittelalter ein bekanntes Heilkraut. Alte Medizinbücher beschreiben das Heidekraut als „ein vürtrefflich arztenei“, das die Menschen damals als Tinktur und auch schon als Tee kannten. Bis heute hat sich an der Wirkung der Heidekrautblüten nichts geändert und noch immer ist es eine ganz vortreffliche Arznei.
Erikakraut – die Heilpflanze mit positiver Wirkung
Gute Pflanzen haben viele Namen, wie beispielsweise das Erikakraut. Es gibt Menschen, die nennen das Erika Kraut Kuhheide oder Zetten, Immerschön oder Besenheide. Sprichwörtlich ist es aber das Heidekraut, was in jedem Herbst die Heide in ein Zauberreich aus Millionen von lila Blüten verwandelt. Erikakraut sieht jedoch nicht nur gut aus, auch die Erikakraut Wirkung kann sich sehen lassen. In der Volksheilkunde spielt Erikakraut bei vielen unterschiedlichen Beschwerden eine wichtige Rolle.
Erikakraut Wirkung bei Verdauungsproblemen
Bei Problemen mit der Verdauung ist die Erikakraut Wirkung nachgewiesen. Wenn Stress oder ungesundes Essen auf den Magen schlagen und den Darm träge machen, hilft es, einen Tee aus Erikakrautblüten zu trinken. Es muss nicht immer Chemie sein, denn diese Medikamente schaden auf Dauer der empfindlichen Magenschleimhaut und reizen den Darm. Die Erikakraut Wirkung ist hingegen sanft und daher eine sehr gute Alternative.
Hilfreich für die Haut
Auch wenn es um die Haut geht, lässt die Erikakraut Wirkung nicht lange auf sich warten. Viel zu oft kommt Kortison zum Einsatz, obwohl es mit Erikakraut ebenso gut funktioniert. Kortison hat unschöne Nebenwirkungen für die Organe, die Erikakraut Wirkung gibt es hingegen ohne störende Nebenwirkungen. Bei Hautausschlägen kann Erikakraut von innen wie auch von außen wirken. Umschläge lassen entzündete Hautstellen verschwinden. Der Tee aus Erikakrautblüten geht das Problem von innen an und wirkt sich dabei nicht schädlich auf die Organe aus.
Gicht und Rheuma mit Erikakraut behandeln
Gicht, Rheuma und auch Erkältungskrankheiten wie ein grippaler Infekt, können ebenfalls von der Erikakraut Wirkung profitieren. Während die meisten Mittel aus der Apotheke nur für eine kurzfristige Linderung sorgen, hilft die Erikakraut Wirkung für längere Zeit. Die Blüten des Erikakrauts tragen auf eine ganz natürliche Art und Weise zur Verbesserung bei Gicht und Rheuma bei. Bei einer Erkältung sind Dampfbäder eine sehr gute Idee. Die Erikakrautblüten in eine Schüssel geben, das Ganze mit heißem Wasser übergießen und dann mit einem Handtuch über den Kopf den heilenden Dampf einatmen.
Hilfe bei Depressionen
Depressionen sind in der heutigen Zeit zu einer Art Volkskrankheit geworden. Immer mehr Menschen leiden unter seelischen Verstimmungen, fühlen sich müde und ausgelaugt. Auch hier kann die Erikakraut Wirkung eine große Hilfe sein. Viele Psychologen setzen die Blüten des Erikakrauts als natürliches Antidepressiva ein und beobachten, wie gut die Erikablüten helfen. Nicht jede depressive Stimmung muss gleich mit konservativen Mitteln behandelt werden, bei leichten Depressionen setzt die Erikakraut Wirkung meist sehr schnell ein. Die Betroffenen berichten, dass sie sich entspannt und ruhig fühlen, wenn sie regelmäßig Tee aus Erikakrautblüten getrunken haben. Sollte sich allerdings keine spürbare Besserung einstellen, ist ein Gang zum Arzt notwendig.
Fazit
Natürlich ist Tee aus Erikakrautblüten kein Allheilmittel. Der Tee aus dem schönen Heidekraut ist jedoch ein natürliches Mittel, um leichte Beschwerden erfolgreich zu bekämpfen. Zusammen mit einer gesunden abwechslungsreichen Ernährung, weniger Stress und ausreichend Schlaf, lässt sich mit Erikakrautblüten einiges erreichen. Der Tee ist wohlschmeckend, er hat keine schädlichen Nebenwirkungen und die meisten Menschen vertragen den Tee sehr gut. Bei Augenentzündungen, Erkältungen, Schlafbeschwerden oder Rheuma – der Tee aus Erikakrautblüten entfaltet immer seine positiven Eigenschaften.
Kann Heideblütentee bei Verdauungsproblemen helfen?
Ein großer Teil der Menschen, die in den westlichen Industrienationen leben, kämpft mit Verdauungsstörungen. Schuld an diesem Problem ist einerseits der stetig steigende Stresspegel, zum anderen ist es die falsche Ernährung aus zu viel Zucker und zu viel Fett. Das alles sorgt dafür, dass der Darm aus dem Takt kommt. Schnelles Essen in der Mittagspause und am Abend eine Tiefkühlpizza in den Backofen schieben – das alles mag der Darm nicht und reagiert immer öfter verstimmt. Heideblütentee bei Verdauungsproblemen ist ein bekanntes Naturheilmittel, das den Darm sanft wieder zur Ruhe bringt.
Spürbare Probleme
Ein gereizter Darm macht sich bemerkbar, wenn er sich schlecht behandelt fühlt. Blähungen sind nur ein Symptom, Durchfall oder Verstopfungen sind zwei andere Anzeichen dafür, dass mit dem Darm etwas nicht stimmt. Viele fühlen sich regelrecht aufgebläht und versuchen, mit allerlei Mitteln das Problem in den Griff zu bekommen. Dabei geht es viel einfacher, und zwar mit Heideblütentee bei Verdauungsproblemen. Heideblüten haben einen positiven Einfluss auf die empfindliche Darmflora und bringen die Darmtätigkeit wieder in den gewohnten Rhythmus. Heideblütentee bei Verdauungsproblemen sorgt dafür, dass die lästigen Blähungen verschwinden und hilft auch bei Verstopfungen oder Durchfall. Allerdings kann der Tee alleine nicht auf Dauer helfen, auch die Essgewohnheiten müssen sich ändern.
Eine Wohltat für die Leber
Nicht nur der Magen und der Darm sind für eine reibungslose Verdauung zuständig, auch die Leber ist in diesen Prozess involviert. Die Leber übernimmt dabei die Rolle eines Filters, der die Schadstoffe aus dem Körper filtert. Alles, was schädlich ist oder was der Körper nicht unbedingt benötigt, schickt die Leber weiter in den Darm. Wenn diese Funktion versagt, kann das schnell lebensgefährlich sein. Daher ist es wichtig, die Leber gesund zu erhalten. Wer Heideblütentee bei Verdauungsproblemen trinkt, der hilft nicht nur seinem Darm, sondern schützt gleichzeitig auch die wichtige Funktion der Leber. Der Heideblütentee bei Verdauungsproblemen hat keinerlei Nebenwirkungen und die Leber profitiert ebenso von den Inhaltsstoffen wie auch der Darm und der Magen.
Schnell aufgebrüht
Sicher ist es einfach, in die Apotheke zu gehen und ein Mittel zu kaufen, wenn Magen und Darm Probleme machen. Es geht aber auch natürlicher und ebenso effektiv. Wer einen Heideblütentee bei Verdauungsproblemen kochen will, der nimmt maximal zwei gehäufte Teelöffel Heideblüten und übergießt diese mit einem Viertel Liter kochendem Wasser. Gut zehn Minuten sollte der Tee ziehen, am besten zugedeckt. Dann den Tee aus Heideblüten durch ein Sieb gießen und zwei bis drei Tassen lauwarm in kleinen Schlucken über den Tag verteilt trinken. Wer möchte, kann auch einen Löffel Biohonig in den Tee rühren, denn der Honig hat die gute Eigenschaft, den Magen zu beruhigen.
Fazit
Heideblüten sind ein natürliches Mittel, um Probleme mit dem Darm und dem Magen zu lindern. Wer zu viel gegessen und mit einem unangenehmen Völlegefühl zu kämpfen hat, sollte eine Tasse lauwarmen Heideblütentee trinken. Der Tee sorgt dafür, dass das Völlegefühl verschwindet und der Darm die Nahrung besser verdauen kann. Der Magen beruhigt sich wieder und die Magenschmerzen verschwinden. Viele trinken nach einem üppigen Essen einen Schnaps für eine bessere Verdauung. Eine Tasse Heideblütentee bei Verdauungsproblemen ist hier die bessere Idee.
Heideblütentee gegen Augenentzündungen
Das digitale Zeitalter bringt viele Vorteile, vor allem in der Arbeitswelt. Es gibt jedoch auch Nachteile, die die Gesundheit betreffen. Immer mehr Menschen sitzen acht oder mehr Stunden am Tag vor dem Computerbildschirm. Die Augen sind jedoch nicht dafür geschaffen, viele Stunden auf einen Bildschirm zu starren. Die Augen beginnen zu leiden und es stellen sich schmerzhafte Entzündungen der Augen ein. Heideblütentee gegen Augenentzündungen ist ein 100 Prozent bewährtes, natürliches Mittel ohne Nebenwirkungen, um den Augen zu helfen.
Das Problem trockene Augen
Die Arbeit am Bildschirm ebenso wie das ständige Starren auf ein Smartphone oder Tablet sorgt irgendwann für trockene Augen. Sind die Augen zu trocken, dann sind sie anfällig für Infektionen aller Art. Ist der Tränenfilm gestört, kann das Immunsystem im Auge nicht mehr wie gewohnt arbeiten. Krankheitserreger haben in diesem Fall leichtes Spiel, Viren und Pilze können in das Auge eindringen und schon sind die Augen entzündet. Zu den ersten Symptomen gehören ein Brennen und Jucken der Augen, die Augen sind am Morgen verklebt und lassen sich nur schwer öffnen. In der Regel wird der Arzt in diesem Fall Augentropfen verschreiben, die zum einen antibakteriell wirken und zum anderen die Augen befeuchten. Wer selbst etwas tun will, der kann das mit Heideblütentee gegen Augenentzündungen.
Wie wirkt Heideblütentee gegen Augenentzündungen?
Ähnlich wie die Kamille, so sind auch Heideblüten oder Erikablüten ein sehr gutes Mittel, wenn es um Entzündungen geht. Diese Mittel haben eine antibakterielle Wirkung und das gilt auch, wenn Heideblütentee gegen Augenentzündungen zum Einsatz kommt. Durch die antibakterielle Wirkung kann die Entzündung im Auge abklingen und die Symptome gehen schnell zurück. Heideblütentee gegen Augenentzündungen hilft jedoch nicht nur, wenn die Augen von der Computerarbeit zu trocken sind. Auch bei Entzündungen der Augen durch Heuschnupfen oder durch Umweltreize ist der Tee aus der Heide eine große Hilfe.
Die richtige Anwendung
Wie kommt Heideblütentee gegen Augenentzündungen zum Einsatz? Es ist denkbar einfach. Der Tee wird wie gewohnt aufgebrüht und sollte dann ein wenig länger ziehen. Ist er abgekühlt, einen kleinen Lappen aus Mull oder aus Gaze in den Tee tauchen, ihn vorsichtig auswringen und auf die entzündeten Augen legen. Zehn Minuten sollte das Läppchen dort bleiben. Dann den kleinen Lappen erneut in den Tee tauchen und die Prozedur so lange wiederholen, bis sich die Augen entspannt haben und nicht mehr schmerzen. Da der Heideblütentee gegen Augenentzündungen keinerlei Nebenwirkungen hat, kann der Tee öfter zum Einsatz kommen und dabei helfen, das entzündete Auge zu heilen. Wer Heideblütentee im Teebeutel zu Hause hat, der sollte den Beutel mit heißem Wasser überbrühen, ihn eine Weile ziehen lassen, abkühlen und den Beutel anschließend auf das betroffene Auge legen.
Fazit
Augentropfen helfen dabei, entzündete und trockene Augen zu heilen. Heideblütentee ist jedoch ein hervorragendes Mittel, um die Tropfen zu unterstützen. Wer ein entzündetes Auge regelmäßig mit Augentropfen vom Augenarzt und Heideblütentee behandelt, der kann die Zeit, bis das betroffene Auge völlig ausgeheilt ist, erheblich verkürzen. Da der Tee aus der Heideblüte keine Nebenwirkungen hat, ist er das perfekte Mittel, einem entzündeten Auge schnell und effektiv zu helfen.
Heideblütentee bei Wassereinlagerungen – eine gute Wahl
Überall dort, wo wenig wächst, beispielsweise in Sanddünen oder auch auf Bergwiesen, in lichten Kiefernwäldern und in Torfmooren, ist das Heidekraut zu finden. Es kann bis zu einem halben Meter hoch wachsen und mehr als 40 Jahre alt werden. Im Spätsommer und in den ersten Herbsttagen verzaubert die Heide mit ihren zarten, violetten Blüten die Landschaft. Was viele nicht wissen, Heidekraut ist nicht nur eine wunderschöne Pflanze, sie hat außerdem eine heilsame Wirkung. So ist Heideblütentee bei Wassereinlagerungen sehr effektiv.
Heideblütentee für die innere Anwendung
Heideblütentee bei Wassereinlagerungen anzuwenden, ist immer eine gute Wahl, denn der Tee aus den violetten Blüten hilft bei vielen Problemen mit den Harnwegen und der Blase. So kann Heideblütentee dabei helfen, Infektionen der Harnwege und der Blase zu heilen und wenn sich Wasser in den Beinen ablagert, dann hilft der Tee dabei, es auf natürlichem Weg wieder auszuscheiden. Ödeme nennt der Arzt die Wassereinlagerungen in den Beinen. Das Wasser lagert sich in den Beinen und den Fußknöcheln ein, beispielsweise nach langem Stehen. Wassereinlagerungen können außerdem ein Hinweis für ernsthafte Erkrankungen wie eine Herzschwäche oder eine Nierenkrankheit sein. Wichtig ist es, dass diese Ödeme behandelt werden, bevor sie größeren Schaden anrichten.
Wie kann der Heideblütentee bei Wassereinlagerungen helfen?
Heideblütentee ist ein wahrer Alleskönner, der nicht nur bei Wasser in den Beinen helfen kann. Wer mit diesem Problem zu tun hat und vielleicht aus beruflichen Gründen immer mal wieder Wassereinlagerungen in den Beinen hat, sollte Heideblütentee trinken. Helfen können zudem Kompressen, wie sie auch bei Rheuma und Gicht sehr erfolgreich sind. Das mit dem Sud aus Heideblüten getränkte Tuch wird auf die betroffenen Körperstellen wie beispielsweise die Fußknöchel gelegt. Der Fuß sollte dabei eine erhöhte Position haben. Die Kompresse für 15 Minuten wirken lassen und anschließend erneuern. Vor allem in den Sommermonaten sind Ödeme keine Seltenheit. Hier ist es ratsam, den Sud aus den Blüten des Heidekrauts in den Kühlschrank zu stellen und nach Bedarf zu verwenden.
Wirksam sogar bei Hautproblemen
Heideblütentee bei Wassereinlagerungen hat noch einen tollen Nebeneffekt, und zwar für die Haut. Im Sommer rötet sich die Haut schnell und die Äderchen treten deutlich hervor. Auch hier kann ein Umschlag mit Heideblütensud helfen und die Beine wieder schlank und ansehnlich machen. Um ernsthafte Erkrankungen des Herzens oder der Nieren auszuschließen, sollte jeder, der Probleme mit Ödemen an den Beinen hat, vor der Behandlung mit Heideblütentee seinen Arzt befragen. Hat der Arzt keine Einwände, dann sind die Heideblüten als Sud eine sehr gute Wahl, da sie sich positiv auf die geschwollenen Beine sowie auf die beanspruchte Haut auswirken.
FazitHeideblütentee hat sich unter den Heilpflanzen auch deshalb einen so guten Namen gemacht, weil es so gut wie keine Nebenwirkungen bei der Anwendung gibt. Bei Menschen, die empfindlich auf die Pflanze reagieren, kann es allerdings zu allergischen Reaktionen kommen. Da es sich jedoch um ein rein natürliches Produkt handelt, halten sich die Beschwerden in engen Grenzen. Schwangere Frauen und stillende Mütter sollten mit ihrem Arzt sprechen, bevor sie Heideblütentee verwenden, denn der Tee kann sich negativ auf die Harnwege und den Verdauungstrakt auswirken.
Warum Heideblütentee blutreinigend und entzündungshemmend ist
Das hübsche Heidekraut wächst überall dort, wo sonst nicht viel gedeiht, beispielsweise auf dem sandigen Boden, der eine Heidelandschaft auszeichnet. Heidekraut ist anspruchslos, hat aber als Heilpflanze einen sehr guten Namen. Zu den Inhaltsstoffen der Calluna vulgaris gehören auch Flavonoide, die den Heideblütentee blutreinigend und entzündungshemmend machen. Heute ist das Heidekraut mit seinen schönen dunkelvioletten Blüten als Heilpflanze fast in Vergessenheit geraten, was schade ist, denn die Heideblüten können als Tee so manches Leiden erfolgreich lindern oder sogar heilen.
Eine blutige Legende
Wie bei fast allen Heilpflanzen, so ranken sich auch um das Heidekraut eine Vielzahl von Legenden, Sagen und Mythen. Ein Mythos ist besonders schaurig, er besagt, dass das Heidekraut aus dem Blut der Soldaten gewachsen ist, die in Schlachten gefallen sind. In jedem Mythos steckt etwas Wahrheit, was auch hier der Fall ist. Die Heidelandschaften waren Jahrhunderte lang die Schauplätze vieler blutiger Schlachten. Das offene Gelände war ideal für eine Schlacht, um die Truppenbewegungen des Feindes immer im Blick zu behalten. Erst ab dem 16. Jahrhundert wurde aus dem Heidekraut eine beliebte Heilpflanze, die immer mehr an Bedeutung gewann. Die Menschen damals nutzen die Heideblüten als Tee, der den Schleim aus den oberen Atemwegen lösen kann. Dass Heideblütentee blutreinigend ist und Entzündungen hemmen kann, wurde jedoch erst später bekannt.
Warum wirkt Heideblütentee blutreinigend?
Dass der Heideblütentee blutreinigend wirkt, ist wissenschaftlich bewiesen, aber warum ist das eigentlich so? Zu den Inhaltsstoffen der Heideblüten gehören sogenannte Gerbstoffe sowie ätherische Öle, Kieselsäure, Arbutin, Hydrochinon und Schleimstoffe. Diese Mischung hat blutreinigende Eigenschaften, die vor allem in der Pubertät hilfreich sind. Die Pubertät ist ein Umbruch, der Wechsel vom Kind zum Erwachsenen ist sowohl mental als auch körperlich eine große Herausforderung. Viele junge Menschen leiden vor allem körperlich unter den zahlreichen Symptomen, die der Wechsel mit sich bringt. Ein Problem ist die unreine Haut mit vielen Mitessern und Pickeln. Heideblütentee kann in diesem Fall gleich doppelt hilfreich sein, zum einen wirkt der Tee äußerlich, wenn er auf die Haut getupft wird, zum anderen wirkt er innerlich und reinigt das Blut. Ist das Blut gereinigt, dann kann sich die Haut erholen und die Pickel verschwinden wieder.
Hilft Heideblütentee bei Strahlenbelastung?
Es mag vielleicht etwas seltsam klingen, aber der Tee aus den Heideblüten als Tinktur ist ein gutes Mittel, um radioaktive Strahlung und Schwermetalle im Körper zu binden und sie anschließend auszuscheiden. Angeblich sind es die Spitzen der noch jungen Triebe, die diese Wirkung haben. Eine Handvoll Triebspitzen zerkleinern, sie in eine Flasche geben und mit 40-prozentigem Alkohol auffüllen, bis sie gut bedeckt sind. Diese Mischung dann einige Wochen ziehen lassen und zwischendurch immer wieder schütteln. Anschließend die Tinktur abfiltern und über den Tag verteilt, zwölf Tropfen davon einnehmen.
FazitHeideblütentee ist eine Heilpflanze, die viele gar nicht kennen und die erst langsam wieder aus der Vergessenheit auftaucht. Was den Heideblütentee so besonders macht, ist seine Vielseitigkeit. Wer Gicht oder Rheuma hat, kann sich ebenfalls auf die Heideblüten verlassen. Ein Heilbad aus 500 Gramm Heideblüten, die in drei Litern Wasser aufgekocht werden, werden ins Badewasser geschüttet. Bereits ein Bad von maximal 20 Minuten lindert sowohl die Schmerzen der Gicht als auch die rheumatischen Beschwerden.
Kann Heideblütentee bei Nierensteinen helfen?
Der Mangel an Bewegung, viel Stress, eine ungesunde Ernährung mit zu wenig Vitaminen sowie stark gesalzene Fertiggerichte sorgen zusammen mit zu wenig Flüssigkeit immer häufiger für Probleme mit den Nieren. Als Ergebnis kommen eine Niereninsuffizienz oder Nierensteine infrage. Nierenleiden sind nicht nur gefährlich, sondern auch ausgesprochen schmerzhaft. Vor allem Nierensteine gehören zu den schlimmsten Schmerzen, die man sich vorstellen kann. Heideblütentee bei Nierensteinen ist ein natürliches Mittel, um die Steine zu verhindern und sie erfolgreich auszuspülen.
Keine Beschwerden oder schlimmste Schmerzen
Nicht jeder, der Nierensteine hat, leitet auch unter den typischen Symptomen. Die Mehrzahl der Steine macht keine Probleme, sie tauchen oft nur durch Zufall auf Röntgenbildern oder beim Ultraschall auf. Treten jedoch Symptome auf, können diese heftig sein. Für Schmerzen sorgen Nierensteine immer, wenn sie in den Harnleiter gelangen. Je nachdem, wie groß ein solcher Stein ist, reichen die Symptome von einem leicht stechenden Schmerz beim Wasserlassen bis hin zu Koliken, die sich bis zu einer halben Stunde ins Unerträgliche steigern können. Diese Beschwerden gehören zu den für Menschen denkbar intensivsten Schmerzen. Hervorgerufen wird eine solche Nierenkolik zum einen durch eine Reizung der Harnwege, zum anderen durch eine starke Überdehnung des Harnleiters, wenn ein Nierenstein abgeht. Die Schmerzen machen sich vor allem im unteren Bauch, in den Leisten und auch im Genitalbereich bemerkbar.
Wie kann Heideblütentee bei Nierensteinen helfen?
Menschen, die unter Nierensteinen leiden, trinken häufig zu wenig. Die Nieren brauchen jedoch ausreichend Flüssigkeit, um richtig arbeiten zu können. Nur wer regelmäßig trinkt, verhindert, dass sich aus dem harmlosen Nierengrieß schmerzhafte Nierensteine entwickeln. Wer sich nicht für Mineralwasser erwärmen kann, sollte Tee trinken, der ebenfalls gut für die Funktion der Nieren ist. Heideblütentee bei Nierensteinen ist eine gute Wahl, aber der Tee aus den Erikablüten kann noch mehr. Er kann effektiv die Bildung von Nierensteinen verhindern, da der Heideblütentee eine treibende Wirkung hat. Die Harnsäure hat keine Zeit mehr, Kristalle zu bilden, aus denen sich anschließend die Nierensteine entwickeln. Der Tee spült die Nieren ebenso durch wie auch den Harnleiter, in dem Nierensteine vielfach festsitzen und für schlimme Koliken sorgen.
Ein traditionelles Mittel
Heideblütentee bei Nierensteinen ist ein traditionelles Mittel, das die Menschen schon vor Hunderten von Jahren verwendeten. In der Naturmedizin spielen die Heideblüten eine wichtige Rolle, da sie entwässern und gleichzeitig Koliken vermeiden können. Wer mit Heideblütentee bei Nierensteinen Erfolge erzielen will, sollte den Tee regelmäßig trinken und nicht nur, falls Beschwerden auftreten. Da Heideblütentee mit Honig gesüßt sehr gut schmeckt, fällt es nicht schwer, mit dem Tee vorzubeugen. Nicht nur die Nieren profitieren von dem Genuss, sondern auch der Magen und der Darm, die Milz und die Blase bleiben durch den Heideblütentee gesund.
FazitHeideblütentee bei Nierensteinen ist ein erprobtes Mittel, damit die schmerzenden Steine den Körper verlassen können. Heideblütentee ist ebenfalls eine gute Wahl, damit Nierensteine nicht chronisch werden. Falls der Verdacht besteht, dass es sich um große Nierensteine handeln könnte, muss trotzdem ein Arzt aufgesucht werden. Sollte ein Stein so groß sein, dass er den Harnleiter vollständig verschließt, dann ist oftmals eine Operation notwendig, um eine gefährliche Infektion zu vermeiden.
Dürfen Kinder Heideblütentee trinken?
Selbst wenn Heideblüten ein reines Naturprodukt sind, haben viele Eltern Zweifel, ob Kinder Heideblütentee trinken dürfen oder nicht. Diese Zweifel sind unbegründet, denn auch Kinder dürfen den Tee aus Heideblüten trinken. Allerdings sollte in diesem Fall der Tee nicht allzu lange ziehen und mehr als maximal zwei Tassen pro Tag sollten es nicht sein. Der Geschmack der Heideblüten zusammen mit einem Löffel Honig, der den Tee süßt, kommt bei Kinder gut an. Wenn Kinder Heideblütentee trinken, hat das einen Effekt, den viele Eltern zu schätzen wissen.
Wenn Kinder unruhig sind
Viele Kinder haben vor allem zu Beginn der Pubertät eine unruhige Phase. Dabei muss es sich nicht um ADHS handeln. Nach Ansicht von Kinderärzten ist das vielmehr ein Anzeichen dafür, dass die Kinder langsam, aber sicher erwachsen sind. Wenn Kinder Heideblütentee trinken, wirkt sich beruhigt auf die Psyche der Heranwachsenden aus. Sie kommen zur Ruhe, ohne dass es dabei zu Konzentrationsschwierigkeiten oder Müdigkeit kommt. Wenn Kinder Heideblütentee trinken, ist das eine natürliche Alternative zu chemischen Mitteln, die es in der Apotheke zu kaufen gibt. Der Tee aus Heideblüten ist ein reines Naturprodukt und es gibt viele unterschiedliche Arten der Zubereitung.
Tee oder Sirup
Falls Eltern Zweifel haben, ob ihre Kinder Heideblütentee trinken dürfen, dann meist, weil sie befürchten, dass der Geschmack dem Nachwuchs nicht gefällt. Viele Tees schmecken bitter und das mögen Kinder verständlicherweise nicht besonders gern. Beim Heideblütentee ist das nicht der Fall, denn der Tee aus den Erikablüten hat einen sehr angenehmen Geschmack. Wenn den Kindern der Tee aber einfach nicht schmecken will, bleibt noch die Möglichkeit, einen Sirup zuzubereiten.
Für den Sirup sind folgende Zutaten notwendig:
- 400 Gramm Zucker
- Ein Esslöffel Zitronensaft
- Ein Liter Wasser
- 200 Gramm Heidekrautblüten
Zunächst das Wasser zum Kochen bringen und die Heideblüten damit übergießen. Nun die Kanne oder Schüssel mit einem Bogen Pergamentpapier zudecken und den Tee fünf Stunden ziehen lassen. Anschließend die Blüten durch ein Sieb gießen und das Wasser dabei auffangen. Das Wasser noch einmal aufkochen und erneut über die Blüten gießen. Noch einmal zudecken und zehn Stunden oder am besten über Nacht ziehen lassen.
Leckerer Sirup
Am nächsten Morgen den Tee wieder durch ein Sieb gießen. Dann kommen der Zucker und der Zitronensaft in den Sud. Das Ganze bei einer niedrigen Temperatur erhitzen, bis die Masse zähflüssig ist. Den fertigen Sirup in Flaschen füllen und schon haben die Kinder eine Alternative zum Heideblütentee. Der Zucker und der Zitronensaft sind die Konservierungsmittel, die den Sirup lange haltbar machen. Den Sirup mit Wasser oder Fruchtsaft zu verdünnen, ist die perfekte Alternative, wenn Kinder Heideblütentee trinken sollen, aber sich nicht mit ihm anfreunden können.
Fazit
Dass die Blüten des Heidekrauts eine heilende Wirkung haben, ist bekannt. Für Kinder, die vielleicht zu Beginn eine schwierige Zeit durchmachen, kann der Heideblütentee eine natürliche Alternative zu Medikamenten sein. Die meisten Kinder mögen den Tee und trinken ihn gerne. Wenn das jedoch nicht der Fall sein sollte, ist der Sirup aus den Blüten des Heidekrauts eine gute Wahl. Der Sirup lässt sich wunderbar im Mineralwasser oder mit Fruchtsaft verdünnen und kommt bei Kindern gut an.
Heideblütentee selbst herstellen – das ist beim Sammeln zu beachten
In Europa gibt es weite Heideflächen, die hauptsächlich im Herbst ihre ganze Schönheit entfalten. Viele machen Ferien in der Heide, um das Meer an violetten Erikablüten zu bewundern, aber vor allen Dingen, um die Blüten zu sammeln. Alle, die Heideblütentee selbst herstellen möchten, müssen die Blüten dazu ernten und zu Hause trocknen. Dabei gibt es einiges zu beachten, denn nicht alle Blüten kommen infrage. Wer Heideblütentee selbst herstellen will, sollte die Blüten beispielsweise nicht an Straßen sammeln.
Eine anspruchslose Heilpflanze
Heidekraut oder Erika ist eine anspruchslose Pflanze, die sandige Böden und einen hellen Standort liebt. Das Heidekraut fühlt sich in der Nähe von Mooren, auf saftigen Bergwiesen und in lichten Kieferwäldern besonders wohl. Wer Heideblütentee selbst herstellen will, sollte an diesen Orten sammeln, und zwar, wenn die Heide in voller Blüte steht. Die Blüte beginnt ab Mitte August und endet je nachdem, wie das Wetter aussieht, erst im Oktober. An viel befahrenen Straßen oder auch in der Nähe von Feldern zu ernten, ist keine so gute Idee. Die Blüten an der Straße sind von Abgasen und Reifenabrieb belastet und die Blüten nahe der Felder haben zu viele Pestizide und Düngemittel abbekommen. Wer sicher sein will, dass die von ihm gesammelten Blüten in Ordnung sind, sollte auf die kleinen Spitzen der Triebe achten. Sind diese sauber und trocken, dann steht der Ernte nichts mehr im Weg.
Die Blüten richtig trocknen
Heideblütentee selbst herstellen – das bedeutet ebenfalls eine sehr sorgfältige Weiterverarbeitung der Blüten, bevor sie dann endlich trinkfertig sind. Für den Trockenvorgang sollte Zimmertemperatur herrschen. Ist der Raum zu warm oder zu stickig, dann zerfallen die kostbaren Wirkstoffe, die in den Blüten der Erika enthalten sind. Während die Blüten trocknen, muss eine ausreichende Luftzirkulation vorhanden sein, um der Bildung von Schimmel effektiv vorzubeugen. Alle, die Heideblütentee selbst herstellen wollen, sollten die zarten violetten Blüten am besten auf einem großen Handtuch ausbreiten. Das Handtuch anschließend auf einen Backrost legen und den Rost von beiden Seiten erhöhen. So bekommt selbst die untere Seite des Handtuchs ausreichend Luft.
Wie lange müssen die Blüten trocknen?
Wer sich die Arbeit machen will und Heideblütentee selbst herstellen möchte, muss auch ein wenig Geduld mitbringen. Die Blüten müssen zwei bis drei Wochen trocknen und in dieser Zeit ist es wichtig, immer wieder nachzusehen, ob sich kein Schimmel bildet. Nach dem Trocknen die groben Stängel entfernen, denn sie enthalten nur sehr wenig Aroma und verleihen dem Tee keinen Geschmack. Anschließend die getrockneten Heideblüten in eine gut verschließbare Teedose füllen. Ideal sind hier Behälter aus Metall, Porzellan oder Keramik. Glasdosen mit Deckel müssen an einem dunklen Ort aufbewahrt werden, da der Tee sonst sein Aroma verliert.
Fazit
Heideblütentee ist sehr gesund. Er wirkt bei Hautunreinheiten ebenso wie bei Depressionen oder ADHS. Wer abnehmen will, kann das mit der Hilfe des Tees, der aus den violetten Blüten des Heidekrauts hergestellt wird. Heideblütentee selbst herstellen ist relativ einfach und da der Tee auch keine Nebenwirkungen hat, kann es nicht schaden, ihn im Haus zu haben. Heideblütentee ist ein reines Naturprodukt, das sich seit Jahrhunderten bewährt hat.
Heideblüten sammeln – das ist zu beachten
Mit dem Herbst beginnt auch die Heide wieder zu blühen. Wer gerne den gesunden Tee aus Heideblüten trinkt, sollte die Gelegenheit nutzen, einen kleinen Urlaub in der Heide machen und dort Heideblüten sammeln. Das Abpflücken und Heideblüten sammeln ist nicht verboten, sollte aber fachkundig geschehen. Es gibt einiges, was beim Sammeln der zarten lila Blüten beachtet werden muss, damit die Natur keinen Schaden nimmt. Selbst wenn es vielleicht etwas komisch klingt, auch die Mondphase spielt eine wichtige Rolle.
Die Heilpflanze der Krieger
Das Heidekraut gilt als die alte Heilpflanze der germanischen und nordischen Krieger. Es symbolisierte das Blut der Krieger, die in der Schlacht gefallen waren und sollte die Wunden heilen. Was an diesem Mythos stimmt, ist die Tatsache, dass Heidelandschaften meist offenes Gelände sind und daher vielfach als Ort für eine Schlacht gewählt wurden. Von der Heilpflanze „Calluna vulgaris“ oder „Erica arborea“ ist schon in der Antike die Rede. Die ersten Aufzeichnungen darüber, wie man Heideblüten sammeln soll, stammen hingegen aus dem späten Mittelalter. Schon damals galt ein Tee aus Heideblüten als schleimlösend für die Bronchien sowie als schweiß- und harntreibend. Wer heute Heideblüten sammeln möchte, kann sich noch immer an die Anleitung halten, die vor 500 Jahren geschrieben wurde.
Die beste Zeit zum Sammeln
Jede Pflanze hat einen idealen Zeitpunkt, um sie zu sammeln. Das Heidekraut macht da keine Ausnahme. Wer Heideblüten sammeln möchte, sollte das tun, wenn die Blüten gerade aufgeblüht sind. Gesammelt wird an einem Vormittag, weil dann die Sonne noch nicht so hoch am Himmel steht. Ist der Mond in einer zunehmenden Phase, ist es umso besser, denn diese Mondphase steht für starke Pflanzen und ein kräftiges Aroma. Gesammelt wird nur bei trockenem Wetter, zudem sollten die Blüten frei von Tautropfen sein. Nach Möglichkeit nicht in der Nähe von Straßen die Heideblüten sammeln, da diese Blüten voller giftiger Abgase sind. Das Gleiche gilt für Heideblüten, die direkt neben einem Feld wachsen. Pestizide und andere Mittel, die die Bauern auf ihren Feldern ausbringen, schaden den zarten Blüten des Heidekrauts.
Zum Schutz der Pflanzen
Blüten, die sichtbare Schäden oder einen Pilzbefall haben, sind nicht für einen späteren Tee geeignet. Das gilt ebenso für Blüten, an denen viel Ungeziefer sitzt. Auch keine gute Idee ist es, zu viele Blüten zu sammeln. Zum einen schadet es der Natur, andererseits welken die Blüten sehr schnell und sind in dem Fall für einen aromatischen Tee nicht mehr zu gebrauchen. Es müssen immer ausreichend unversehrte Pflanzen stehen bleiben. Die Blüten niemals einfach abreißen, sondern sorgsam und vorsichtig Blüte für Blüte pflücken. Für den Weg nach Hause die Heideblüten in einem Korb legen und nie in eine Plastiktüte, denn dort schimmeln die zarten Blüten schnell.
Fazit
Wenn die Heide in einem satten, tiefen Violett blüht, ist das ein wunderschöner Anblick. Für alle, die die gesunden Inhaltsstoffe der Heideblüten für sich nutzen wollen, beginnt nun die beste Zeit für das Sammeln der Blüten. Verantwortungsbewusste Sammler pflücken nur so viele Blüten, wie sie tatsächlich benötigen. Alles andere wäre für die Natur schädlich und auch nicht der Sinn der Sache.