Gestatten, Sambucus nigra – Schwarzer Holunder, ein Strauch oder kleiner Baum, der zur großen Familie der Geißblattgewächse gehört. Der Holunder ist in ganz Europa, aber auch in weiten Teilen Asiens zu Hause und der Holunderblütentee gilt als ein Wunderwerk der Natur. Um den Holunder ranken sich zahlreiche Märchen und Mythen, seine Heilkraft ist legendär. Das wussten wahrscheinlich auch schon die Menschen in der Steinzeit, die Holunderblütentee zubereitet haben. Bis heute gilt der Holler, wie der Holunder im Volksmund genannt wird, als ein Schutzbaum für die Menschen. Es soll Unglück bringen, diesen wundertätigen Baum zu beschneiden.
Der sagenumwobene Baum
Wie wirkungsvoll und gesund der Holunder ist, zeigt auch eine alte Volksweisheit. Danach soll jeder, der an einem Holunderbusch vorbeikommt, seinen Hut ziehen, um dem Baum seine Ehre zu erweisen. Um den Holunder ranken sich seit Jahrhunderten unzählige Legenden, Märchen und Mythen. Das Laub des Holunders soll einen sehr unangenehmen Geruch haben, weil sich Judas nach dem Verrat an Jesus am Ast eines Holunderbaums erhängt hat. Das ist die eine Seite, auf der anderen Seite gilt der Holunder jedoch als ein Baum des Lebens. Im Mittelalter glaubten die Menschen, dass er vor schwarzer Magie, vor Hexen, Blitzeinschlägen und vor Feuer schützt. Den Holunder zu beschneiden, bringt Unglück, weil in ihm die guten Geister wohnen. Die Germanen brachten ihrer Schutzgöttin Holda Opfer unter einem Holunderbaum dar und auch im Märchen taucht der Holunder auf.
Das Märchen von der gütigen Frau Holle soll auf den Hollerbusch zurückgehen. Seine Beeren sind so schwarz wie das Pech, mit dem die faule Pech-Marie übergossen wurde. In vielen ländlichen Regionen ist es bis heute üblich, einen Zettel mit Krankheiten an den Holunder zu hängen.
Der Holunder in der Botanik
Umgangssprachlich ist immer der schwarze Holunder gemeint, wenn vom Holunder oder auch vom Holunderblütentee die Rede ist. Aus botanischer Sicht ist der Holunder eine sehr interessante Pflanze. Weltweit gibt es ungefähr zehn Arten, die in Indien ebenso wie im Westen von Sibirien zu Hause sind. Im Kaukasus schätzen die Menschen den Holunderblütentee, wie auch im Norden von Afrika. Bis zu sieben Meter hoch kann ein Holunderbaum wachsen und er entwickelt sich besonders gut, wenn er einen Platz im Halbschatten hat. Die kleinen Bäume oder die dichten Büsche sind robust und auch strenger Frost macht dem Holunder nichts aus. Wenn der Juli kommt, verströmen die kleinen weißen Blüten, aus denen später der gesunde Holunderblütentee wird, einen sehr intensiven betörenden Duft.
Im September zeigen sich ersten Früchte. Aus den Blüten, die in Form einer Trugdolde ausgebildet sind, wachsen fünf bis sechs Millimeter kleine kugelförmige Früchte. Diese Früchte haben eine dunkelviolette bis schwarze Farbe und gehören zur Gattung der Steinfrüchte. Die Dolden haben zwischen September und Oktober Saison, dann sind sie auf vielen Wochenmärkten zu finden. Wer Holunder kauft oder ihn pflückt, sollte das Obst sofort weiter verwenden, denn sonst droht ein Gärprozess. Roh ist Holunder nicht genießbar und auch schwach giftig. Wer die Früchte im unreifen Zustand isst, muss mit Bauchschmerzen, Durchfall und Erbrechen rechnen. Gekocht geht vom Holunder keine Gefahr mehr aus, denn das Erhitzen zerstört das giftige Sambunigrin, was in den Holunderbeeren enthalten ist.
Ideal, wenn es ums Schwitzen geht
Fliederbeeren, wie der Holunder in Norddeutschland genannt wird, ist ausgesprochen vielfältig. Holunderblütentee ist ein bekanntes Mittel, um eine Erkältung schnell wieder loszuwerden, aber auch der dickflüssige Sirup aus den Beeren hilft. Holundersaft schmeckt nicht nur lecker, sondern ist außerdem eine beliebte Zutat für Cocktails und Longdrinks. Aus den Blüten lassen sich zudem Küchlein backen, die mit Erdbeermarmelade und Sahne sehr gut schmecken. Bekannt ist jedoch vor allem der Holunderblütentee, der sich als Erkältungsmittel einen guten Namen gemacht hat. Bereits im Mittelalter wussten die Menschen, dass Holunderblütentee schweißtreibend wirkt. Wer sich verkühlt hat, sollte am Abend eine Tasse Holunderblütentee möglichst heiß trinken, danach sofort ins Bett gehen und über Nacht die Erkältung einfach ausschwitzen.
Holunderblütentee ist auch eine sehr gute Wahl, wenn es darum geht, das Fieber so sanft wie möglich zu senken. Vor allem für Kinder, die ja schnell und auch hoch fiebern, bietet Holunderblütentee eine gute Alternative zu fiebersenkenden Zäpfchen oder Säften aus der Apotheke. Husten gehört zu jeder Erkältung dazu und auch bei hartnäckigem Husten ist der Tee aus den Blüten des Hollers eine gute Sache. Holunderblütentee erhöht die Schleimbildung des Hustens und erleichtert das Abhusten.
Ein vielseitiger Tee
Holunderblütentee schmeckt nicht nur gut, er ist auch vielseitig in Bezug auf die Gesundheit. Seine Inhaltsstoffe wirken entschlackend und entgiftend auf den Körper, zudem stärkt er das Immunsystem. Holunderblütentee ist zudem eine gute Wahl, wenn es um die Gesundheit der Seele geht. Bei leichten Depressionen und Angstzuständen ist der Tee aus den Blüten des Holunders ein sanftes Mittel. Ein aromatischer Tee lässt sich nicht nur aus den Blüten, sondern auch aus den schwarzen Beeren kochen. Dieser Tee ist harntreibend und hat außerdem eine abführende Wirkung. Alle, die abnehmen wollen, können vom Holunderblütentee profitieren, denn er wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel aus und sorgt dafür, dass sich keine Wasseransammlungen im Körper bilden.
Holunderblüten richtig sammeln
Wenn der Holunder Ende Mai und Anfang Juni zu blühen beginnt, ist die Zeit gekommen, die kleinen weißen Blüten für den Holunderblütentee zu sammeln. Die beste Zeit zum Sammeln ist ein trockener Tag um die Mittagszeit, weil der Holunder zu dieser Tageszeit sein ganzes Aroma freisetzt. Die Blüten fühlen sich nach dem Pflücken in einem kleinen Korb besonders wohl, da sie dort am besten atmen können. In einem Beutel aus Plastik oder aus Stoff bekommen die zarten Blüten keine Luft und sind sehr schnell verwelkt. Die Dolden bitte sehr vorsichtig mit den Händen abknipsen oder eine Gartenschere benutzen. Vor dem Abknipsen oder Abschneiden der Dolden immer darauf achten, dass so wenig Insekten wie möglich darauf sind. Wichtig ist es hier, vor allem nach Blattläusen zu sehen. Den Strauch bitte auf keinen Fall komplett abernten, denn die Bienen müssen auch noch ihre Arbeit machen, damit dort weiterhin gesunder Holunder wachsen kann.
Zu Hause die Blüten entweder zu Tee oder zu einer anderen Köstlichkeit verarbeiten, die sich aus Holunderblüten machen lässt. Zuvor müssen die Blüten noch von möglichen Insekten befreit werden, die größeren Stiele bitte erst später entfernen. Um die empfindlichen Blüten zu trocken, ist es eine gute Wahl, sie auf ein sauberes, trockenes Geschirrtuch zu legen. Das Tuch anschließend an einen luftigen Ort bringen, an dem es keine direkte Sonneneinstrahlung gibt. Die Blüten immer so verteilen, dass sie nicht übereinander liegen. Nach zwei Tagen unbedingt einmal wenden, da sie sonst leicht Schimmel ansetzen. Richtig trocken sind die Blüten des Holunders, wenn sie beim Reiben in der Hand leise knistern, rascheln und auch zerbröseln. Die trockenen Blüten in Gläser aus dunklem Glas oder in Papiertüten füllen und sie ansonsten vor Licht geschützt aufbewahren. Wichtig ist zudem, darauf zu achten, dass auch die Stiele vollkommen trocken sind. Die dicken Stiele brauchen etwas länger, um zu trocknen.
Wie wird Holunderblütentee zubereitet?
Viele trinken den Tee aus Holunderblüten einfach, weil er gut schmeckt. Bei anderen kommt er erst zum Einsatz, wenn die Erkältungszeit beginnt. Für eine Tasse Holunderblütentee zwei Teelöffel der getrockneten Blüten in eine Tasse geben und mit 250 Milliliter heißem Wasser übergießen. Den Tee abgedeckt fünf bis zehn Minuten ziehen lassen. Wer bereits erkältet ist, sollte den Tee zehn Minuten ziehen lassen und noch mit einem Löffel Honig süßen. Seine volle Wirkung kann der Holunderblütentee auch als Dampfbad entfalten. Bei einer Nasennebenhöhlenentzündung oder falls es Schwierigkeiten beim Abhusten gibt, dann ist ein Dampfbad mit Holunderblüten eine gute Idee.
Für solch ein heilendes Dampfbad vier Esslöffel der Holunderblüten mit einem Liter kochenden Wasser übergießen und die Dämpfe anschließend zehn Minuten einatmen. Um die Wirkung noch zu intensivieren, zudem noch ein Handtuch über den Kopf legen. Diese Rezepte für den Holunderblütentee und seine Anwendung bei einer Erkältung sind seit dem 18. Jahrhundert bekannt. Bis heute hat sich an der Zubereitung nichts geändert, denn noch immer entfaltet der Tee seine heilende Kraft.
Die Inhaltsstoffe der Holunderblüten
Schon im Mittelalter wollten die Menschen wissen, was alles in den Blüten des Holunders steckt und eine so positive Wirkung auf die Gesundheit hat. Heute ist die Wissenschaft in der Lage, den Inhaltsstoffen der Blüten mit modernen Methoden auf die Spur zu kommen. So enthalten die Beeren wie auch die Blüten des Holunders unter anderem Gerbstoffe, Anthocyane und auch Triterpene. Der Holunder ist jedoch vor allen Dingen reich an Vitaminen und an Mineralstoffen. Die einzigartige Zusammensetzung der unterschiedlichen Inhaltsstoffe hat eine antibakterielle Wirkung, selbst Viren sind vor dem Holunder nicht sicher. Zudem verhindern die Inhaltsstoffe, dass sich die Viren, die eine Erkältung auslösen ungehindert vermehren können. Verantwortlich dafür sind die sogenannten Flavonoide. Diese sind in Wasser löslich und im Holunderblütentee entfalten sie dann ihre komplette gesunde Wirkung.
Dürfen schon Kinder Holunderblütentee trinken?
Der Saft aus den Holunderbeeren und auch der Tee aus den kleinen weißen Blüten schmeckt süß und daher angenehm. Das macht Holunderblütentee auch für Kinder attraktiv, die vor allem den süßen Saft sehr gerne trinken. Holunderblütentee ist auch für Kinder ein gutes Mittel, wenn es um Erkältungen mit Fieber geht. Der Tee hat keine Nebenwirkungen und Kinder vertragen ihn sehr gut. Eltern sollten jedoch auf die Dosierung der Blüten achten. Normalerweise reicht bei Kindern über sechs Jahren ein Teelöffel Holunderblüten, die mit 250 Milliliter heißem Wasser übergossen werden. Den Tee maximal sechs Minuten ziehen lassen und ihn dann durch ein Sieb schütten. Etwas abkühlen lassen, einen Teelöffel Honig hineinrühren und anschließend schlückchenweise trinken. Zwei bis drei Tassen Holunderblütentee sind ein gutes Maß bei Kindern, die bereits in die Schule gehen.
Bei Kindern, die noch keine sechs Jahre alt sind, reicht ein halber Teelöffel getrocknete Holunderblüten aus, jedoch sollte die Wassermenge gleich bleiben. Den Tee, wenn er zieht, bitte abdecken, denn nur so bleiben seine wertvollen ätherischen Öle erhalten. Kinder, die eine Erkältung haben, profitieren gleich in mehrfacher Hinsicht von der heilenden Wirkung des Tees. Zum einen senkt der Holunderblütentee das Fieber und zum anderen erhalten Kinder ausreichend Flüssigkeit, die sie bei einer fiebrigen Erkältung dringend brauchen. Auch die Verflüssigung des Schleims auf den Bronchien ist bei Kindern sehr wichtig. Es erspart ihnen den trockenen Husten, der selbst nach einer Erkältung noch sehr hartnäckig sein kann.
Der gesunde Saft aus Holunderbeeren
Sehr gesund ist nicht nur der Holunderblütentee, auch der Saft aus den Beeren ist es. Anfang September sind die ersten Beeren des Holunders reif und die Ernte kann beginnen. Die gesammelten Beeren zu Hause in einen Entsafter geben, erhitzen, den fertigen Saft nach Geschmack zuckern und in Flaschen aus dunklem Glas umfüllen. Nach Möglichkeit sofort luftdicht verschließen und an einem dunklen Ort aufbewahren. Holundersaft hält sich bei optimalen Bedingungen einige Jahre. Wenn der Saft bei einer Erkältung oder einem grippalen Infekt zum Einsatz kommt, wird er immer mit Wasser verdünnt. Wie viel Wasser dazu genommen wird, ist jedoch eine Geschmacksfrage. Den verdünnten Saft in der Mikrowelle oder in einem kleinen Topf erhitzen und dann so heiß wie möglich trinken, anschließend ins Bett und tüchtig schwitzen. Meist zeigt sich die Wirkung des Saftes schon am nächsten Morgen.
Während der Holunderblütentee nur etwas für die Gesundheit ist, hat der fast schwarze Saft aus den Beeren des Holunders auch als Partygetränk Karriere gemacht. Er ist unter anderem eine beliebte Zutat, wenn es um ein bekanntes Mischgetränk mit Champagner geht. Der echte „Kir Royal“ wird zwar mit Chassis, also einem Saft aus schwarzen Johannisbeeren getrunken, aber er schmeckt auch mit dem Saft des Holunders einfach lecker. In vielen Longdrinks und Cocktails ohne Alkohol ist Holundersaft eine beliebte Zutat und das verdankt der Saft aus den Holunderbeeren seinem intensiven Aroma.
Fazit zum Holunderblütentee
Ob Holunderblütentee oder Saft aus den Beeren des Holunders – beides ist gesund und lässt sich vielseitig einsetzen. Vor allem der Holunderblütentee hat viele gute Eigenschaften, wenn es um die Gesundheit geht. Er vertreibt die Erkältungsviren aus dem Körper und ist harntreibend. Holunderblütentee ist für eine gesunde Verdauung ein gutes Mittel und er wirkt zudem entzündungshemmend. Für den Fall, dass eine Erkältung effektiv ausgeschwitzt werden soll, dann kommen sowohl der Holunderblütentee und auch der Holunderblütensaft infrage. Mit einem Löffel Honig gesüßt wird aus dem Tee ein beliebtes wohlschmeckendes Getränk, und zwar nicht nur für Kinder.
DIY Anleitung – Holunderblütentee Video
Holunderblütentee Inhaltsstoffe – So wichtig sind Sie für die Gesundheit
Nicht viele Wildpflanzen haben in der Volksmedizin einen so guten Namen wie der Holunder. Seit sehr langer Zeit begleitet der Schwarze Holunder die Menschen und beeindruckt sie immer wieder mit seinen medizinischen Eigenschaften. Dem Holunder wird zwar eine magische Wirkung nachgesagt, was sich jedoch beweisen lässt, ist seine große Wirksamkeit. Verantwortlich dafür sind die Holunderblütentee Inhaltsstoffe. Der Holunder ist überall in Europa zu Hause und am betäubenden Duft der Blüten ist er leicht zu finden. Wenn der Sommer geht, deuten die blauschwarzen Beeren des Holunders auf den nahen Herbst hin.
Wissenswertes über den Holunder
Bis zu acht Meter hoch kann der Strauch des Schwarzen Holunders wachsen. Der „Sambucus nigra“, so der botanische Name des Holunders, gehört zur großen Familie der Geißblattgewächse. Er wächst bevorzugt an Bachläufen, in Hecken, am Wegrand oder auf Waldlichtungen in Europa, Nordafrika und Asien. Überall schätzen die Menschen die Holunderblütentee Inhaltsstoffe und ihre gesunde Wirkung für die Gesundheit. Einer der vielen Mythen rund um den Holunder besagt, dass der Strauch in der Nähe von Wohnhäusern, Stallungen und Kornspeichern nicht gefällt werden durfte. Daher ist er in vor allem in ländlichen Regionen noch immer sehr häufig zu finden. Die Holunderblütentee Inhaltsstoffe sind ebenfalls ein Thema für viele Legenden. Sie sollen unter anderem dabei helfen, Warzen zu entfernen.
Die Holunderblütentee Inhaltsstoffe
Der Holunder ist eine vielseitige Heilpflanze. Aufgrund ihrer wirksamen Inhaltsstoffe sind sowohl die Beeren als auch die Blüten gesund. Zu den Holunderblütentee Inhaltsstoffen gehören Flavonoide, wie beispielsweise Rutin, sowie organische Säuren und ätherische Öle. Die wichtigen Vitamine B und C gehören ebenfalls zu den Inhaltsstoffen der schwarzen Beeren. Für schwangere Frauen ist die Folsäure von Interesse, die zu den Holunderblütentee Inhaltsstoffen ebenso wie zum Inhalt der Beeren gehört. Aus den Blüten des Holunders wird Tee und aus den Beeren Saft hergestellt. Unreif sind die Beeren leicht giftig, da sie Sambunigrin enthalten, ein Gift, was Blausäure freisetzen kann.
Was bewirken die Holunderblütentee Inhaltsstoffe?
Die Holunderblütentee Inhaltsstoffe haben sich vor allem bei Erkältungskrankheiten mit Fieber einen guten Namen gemacht. Holundersaft und Holundertee haben eine schweißtreibende Wirkung und helfen auf diese Weise, Erkältungen auszuschwitzen. Die Holunderblütentee Inhaltsstoffe sorgen zudem dafür, dass sich der festsitzende Schleim in den oberen Atemwegen löst. Das macht das Abhusten leichter und nicht so schmerzhaft. Die Holunderblütentee Inhaltsstoffe befreien die Nasennebenhöhlen ebenso wie die Bronchien und die Erkältung kann deutlich schneller abklingen. Wer gerne Holunderblütentee trinkt, kann noch von einem anderen Effekt profitieren. Der Tee wirkt leicht wassertreibend und regt die Nieren an, Wasser vermehrt auszuscheiden. Das kann bei einer leichten Entzündung der Blase oder der Harnwege für Besserung sorgen. Durch die hohe Menge an Flüssigkeit, die der Körper ausscheidet, werden Keime mit ausgeschwemmt.
Von hohem gesundheitlichen Nutzen
Sambucyanin heißt der Farbstoff im Holunder, der für die Gesundheit zuständig ist. Der Farbstoff gehört zu den Flavonoiden, also zu den sekundären Pflanzenstoffen, die in der Naturheilkunde eine wichtige Rolle spielen. Diese Flavonoide finden sich vor allem in den getrockneten Blüten des Holunders, die für die Herstellung von Tee von Bedeutung sind. Sie sind bei Infektionen der oberen Atemwege im Einsatz und senken das Fieber. Der Holunder soll zudem eine entspannende Wirkung haben, Ängste reduzieren und Depressionen vertreiben. In der volkstümlichen Medizin ist Holunderblütentee bei Infektionen wirksam, die die Haut betreffen. Außerdem findet er bei kleinen Geschwüren ebenso Anwendung wie bei Verbrennungen und Warzen.
Holunderblütentee richtig zubereiten
Holunderblütentee senkt das Fieber, löst den Schleim und hindert Bakterien, sich zu vermehren. Damit der Tee seine Wirkung entfalten kann, zwei Teelöffel getrocknete Holunderblüten in eine Tasse geben und mit 250 Milliliter kochenden Wasser auffüllen. Den Tee zehn Minuten ziehen lassen und anschließend durch ein Sieb gießen. Um einer Erkältung wirksam vorzubeugen, am Tag zwei Tassen des gut schmeckenden Tees trinken. Holunderblütentee hat keine Nebenwirkungen, daher dürfen ihn auch schwangere und stillende Frauen trinken.
Fazit zu Holunderblütentee Inhaltsstoffe
Nicht umsonst rät ein altes Sprichwort dazu, vor dem Holunderstrauch den Hut zu ziehen. Es zeigt, welche hohe Meinung die Menschen schon früher von der Heilpflanze hatten. Der Schwarze Holunder ist nicht nur für die Gesundheit ein großer Gewinn, er ist außerdem eine der wenigen Heilpflanzen, die auch gut schmecken. Das gilt im gleichen Maß für den Holunderblütentee und für den Saft aus den Holunderbeeren. Der Holunder ist ausgesprochen vielseitig und schmeckt sogar als Mus zusammen mit Vanillepudding, cremigem Walnusseis oder zu Pfannkuchen. Als Suppe wärmt der Holunder an kalten Wintertagen wunderbar von innen und schmeckt mit geschlagener Sahne doppelt so gut. Ganz gleich, in welcher Form der Holunder auf den Tisch kommt, seine gesunde Wirkung ist immer präsent. Wer sich erkältet hat und das Fieber reduzieren möchte, sollte Holunderbeerentee trinken.
Holunderblütentee Wirkung – Was sie so besonders macht
Schon seit dem ersten Jahrhundert nach Christus kennen die Menschen die Holunderblütentee Wirkung und bis heute ist diese Wirkung unbestritten. Aber es ist nicht nur die Holunderblütentee Wirkung, die die Pflanze so besonders macht. Im Vergleich mit anderen Heilpflanzen sind sowohl der Tee als auch der Saft aus den Blüten und den Früchten des Holunders sehr lecker. Die Holunderblütentee Wirkung ist vielseitig. Einen guten Namen hat sich die Pflanze bereits als Erkältungsmittel gemacht und auch um Fieber effektiv zu senken, ist der Holunder nach wie vor die erste Wahl.
Ein gutes Mittel gegen Fieber
Fieber ist immer eine natürliche Reaktion des Körpers. Das Immunsystem merkt, dass etwas nicht stimmt und dass Krankheitserreger versuchen, in den Körper einzudringen. Das Abwehrsystem reagiert mit einer Erhöhung der Körpertemperatur, um die Eindringliche wieder loszuwerden. Fieber hat also einen Sinn, falls die Temperatur jedoch sehr hoch ansteigt, dann wird es gefährlich. Vor allem Kinder fiebern schnell hoch und hier kann die Holunderblütentee Wirkung eine sehr gute Lösung sein. Ein Tee aus den Blüten des Holunders hat schon sehr lange den guten Ruf, Fieber schnell senken zu können.
Aber das ist noch nicht alles, denn in diesem Zusammenhang gibt es noch eine andere Holunderblütentee Wirkung, die von Interesse ist. Der Tee aus den zarten Blüten des Holunders wirkt schweißtreibend, was besonders bei Erkältungskrankheiten von großer Bedeutung ist. Wer am Abend eine Tasse Holunderblütentee trinkt, wird in der Nacht ordentlich ins Schwitzen kommen. Am nächsten Morgen jedoch fühlen sich die meisten Menschen nicht nur besser, sondern erholt.
Die Holunderblütentee Wirkung bei Erkältungen
Nicht immer wird eine Erkältung auch von Fieber begleitet. Neben Schnupfen und Halsschmerzen macht nicht selten auch ein festsitzender Husten den Betroffenen zu schaffen. Auch in diesem Fall ist die Holunderblütentee Wirkung nicht zu unterschätzen. Die Wirkstoffe im Holunder sorgen dafür, dass die Betroffenen selbst den festsitzenden Schleim aus den oberen Atemwegen besser abhusten können. Das bedeutet eine große Erleichterung. Wenn der Schleim fest in den Bronchien sitzt, heißt das: Der Husten ist langwierig, trocken und schmerzt. Die Holunderblütentee Wirkung kann das erfolgreich verhindern. Alle, bei denen der Erkältungshusten einfach nicht weichen will, sollten eine Tasse Holunderblütentee mit einem Teelöffel Honig trinken. Schon nach wenigen Tagen wird der Schleim in den Bronchien weniger und der Husten ist nicht mehr so unangenehm.
Eine gute Wahl für die Verdauung
Wie viele Tees aus Heilpflanzen, so hat auch der Holunder eine harntreibende Wirkung. Das ist jedoch noch nicht alles, denn die Holunderblütentee Wirkung erstreckt sich auch auf die Verdauung. Wer unter Beschwerden mit der Verdauung leitet, kann sie auf eine sanfte Art und Weise mit dem Tee aus den Blüten des Holunders, aber auch mit dem Saft aus den tiefschwarzen Beeren wieder loswerden. Hier reicht es aus, am Morgen eine Tasse Holunderblütentee oder ein Glas mit verdünntem Holundersaft zu trinken, damit sich die Wirkung schnell einstellt. Mehr als zwei Tassen Tee oder zwei Gläser Saft am Tag sollten es aber nicht sein. Holunderblütentee und auch der Saft sind zwar gut verträglich, aber nicht jeder kann ihn in großen Mengen vertragen.
Was macht den Holunder so erfolgreich?
Wie erklärt sich die Holunderblütentee Wirkung, von der bereits die antiken Griechen überzeugt waren? Holunder enthält unter anderem sogenannten Flavonoide, aber auch wertvolle ätherische Öle sowie Chlorogensäure. Alle diese Inhaltsstoffe machen die Holunderblütentee Wirkung aus. Sie sind dafür verantwortlich, dass der Tee aus den Blüten so stark schweißtreibend ist. Die Inhaltsstoffe steigern die Produktion des Schleims in den Bronchien und machen den Tee wie auch den Saft zu einem bewährten Mittel bei Verdauungsproblemen. Außerdem verhindern die Inhaltsstoffe im Holunderblütentee, dass sich die Erreger von grippalen Infekten weiter vermehren und schließlich in die Zellen eindringen. Da alle Flavonoide wasserlöslich sind, verstärken sie die Holunderblütentee Wirkung noch. Neben den Blüten haben auch die Beeren des Holunders eine heilende Wirkung, und zwar durch die einzigartige Zusammenstellung der Inhaltsstoffe.
So gesund ist der Saft aus den Holunderbeeren
Nicht nur die zarten weißen Blüten, die den Holunder im Frühling schmücken, haben eine positive Wirkung auf die Gesundheit. Im Herbst trägt der Holunder doldenförmige Früchte mit kleinen, tiefschwarzen Beeren, die ebenfalls der Gesundheit zuträglich sind. Gerbstoffe, Anthocyane und Triterpene sind in den Beeren des Holunders zu finden, zudem sind die Beeren reich an gesunden Vitaminen und Mineralstoffen. Die Beeren des Holunders dürfen aufgrund ihrer Inhaltsstoffe nicht roh gegessen werden, denn das kann Übelkeit, Erbrechen und schwere Durchfälle auslösen. Aus den Holunderbeeren lässt sich ein wohlschmeckender Saft kochen, der wie der Blütentee, ebenfalls schweißtreibende Eigenschaften hat. Bei Erkältungskrankheiten mit Fieber ist der Saft aus den Beeren eine gute Wahl. Zudem regt der Saft aus den Holunderbeeren den Stoffwechsel an, was wiederum der Verdauung zugutekommt. Getrunken wird Holundersaft immer mit Wasser verdünnt, und zwar in einem Mischungsverhältnis von 1:3, auf einen Teil Saft kommen drei Teile Wasser.
Wie kann sich die Holunderblütentee Wirkung am besten entfalten?
Soll die Holunderblütentee Wirkung auf einen schweißtreibenden Effekt haben, ist es besser, einen ungesüßten Tee zu trinken. Wichtig für die Holunderblütentee Wirkung ist, dass der Tee sehr warm getrunken wird. Allerdings sollte der Tee eine Temperatur haben, die Brandblasen am Mund und im Rachen ausschließt. Wer mit dem Holunderblütentee effektiv seine Abwehrkräfte unterstützen möchte, ist gut beraten, in die Tasse Tee einen Teelöffel Tannenhonig zu geben. Die Holunderblütentee Wirkung kann auch während einer Basenkur von großem Nutzen sein. Holunderblütentee ist in diesem Zusammenhang entwässernd und blutreinigend. Ist die Erkältung bereits da, ist es wichtig, schnell auf die Holunderblütentee Wirkung zu setzen. Der Tee ist in der Lage, das unangenehme Kratzen und die Schmerzen im Hals zu nehmen.
Holunderblüten selber sammeln – was ist zu beachten?
Die Blüten des Holunders und die Blüten des Gefleckten Wasserschierlings sehen einander zum Verwechseln ähnlich. Es gibt jedoch einen gravierenden Unterschied: Während die Blüten des Holunders eine positive Wirkung auf die Gesundheit haben, sind die Blüten des Gefleckten Wasserschierlings hochgiftig. Die beiden Pflanzen lassen sich aber anhand ihres Wuchses sehr einfach auseinanderhalten. Der Holunder wächst in Form von großen Sträuchern oder auch als kleiner Baum, der eine Höhe von bis zu elf Metern erreichen kann.
Der Gefleckte Schierling hingegen ist eine krautige und kahle Pflanze, die kaum zwei Meter groß ist. Die weißen kleinen Blüten des Schierlings riechen eher unangenehm nach Urin. Die Blüten des Holunders haben dagegen einen sehr angenehmen und süßlichen Duft. Wer seine Holunderblüten selbst sammeln möchte, sollte sehr genau auf diese Unterschiede achten. Zwar konzentriert sich das Gift des Gefleckten Schierlings auf die noch unreifen Beeren, aber auch die Blüten können schon in schwacher Konzentration giftig sein. Das gilt besonders für Kinder und für Menschen, die ein geschwächtes Immunsystem haben.
Giftig ist im Gegensatz zum weit verbreiteten Schwarzen Holunder auch der Zwergholunder. Wie beim ähnlich aussehenden Schierling, ist auch beim Zwergholunder das Gift überwiegend in den Früchten und nicht in den Blüten zu finden. Wer von diesen Beeren isst, muss mit Erbrechen und mit Problemen im Magen- und Darmbereich rechnen. In sehr seltenen Fällen sind die Früchte des kleinen Verwandten des Schwarzen Holunders sogar tödlich.
Wann ist die beste Zeit, um Holunderblüten zu sammeln?
Wer in der winterlichen Erkältungszeit von der Holunderblütentee Wirkung profitieren möchte, muss zwischen Anfang Juni bis Ende Juli auf die Suche nach einem Holunderstrauch gehen. Wichtig ist dabei, dass der Holunderstrauch nicht direkt an einer viel befahrenen Straße liegt. Für den Tee geeignet sind einzig und allein die großen weißen Blüten. Weder die grünen Blätter noch die Stängel des Holunders sind für den Verzehr geeignet, sie sorgen lediglich für Probleme mit dem Magen und dem Darm. Die beste Ausbeute verspricht ein trockener und sonniger Tag an einem Vormittag, wenn der morgendliche Tau bereits verdampft ist. Für die Ernte kommen ganze Dolden mit vollständig geöffneten Blüten infrage, die sauber mit der Gartenschere abgetrennt werden. Die Dolden am besten in einen Korb legen und auf keinen Fall eine Plastiktüte verwenden.
Die Blüten richtig trocknen
Zu Hause die Dolden mit den Blüten leicht schütteln oder ausklopfen, damit sich Schmutz und kleine Insekten lösen können. Anschließend kurz unter kaltem Wasser schwenken und auf Küchenpapier trocknen lassen. Trocken sind die einzelnen Blüten, wenn sie sich ohne Problem von den Stielen lösen. Nach dem Ablösen die Blüten noch einmal trocknen lassen, am besten auf einem Geschirrtuch, bevor sie dann in ein Gefäß kommen, was sich gut verschließen lässt. Damit die Holunderblütentee Wirkung erhalten bleibt, ist es wichtig, die Blüten lichtgeschützt aufzubewahren, denn sonst verfliegen die wertvollen ätherischen Öle des Holunders. Wenn die Holunderblütentee Wirkung in den Wintermonaten gefragt ist, am besten zwei Teelöffel Blüten entnehmen und mit heißen Wasser aufgießen. Zwei Minuten ziehen lassen, dann kann der Tee seine ganze Wirkung entfalten.
Fazit zur Holunderblütentee Wirkung
Der Volksmund besagt, dass jeder, der an einem blühenden Holunderstrauch vorbeigeht, seinen Hut ziehen sollte. Das zeigt, welchen hohen Stellenwert der Holunder unter den heimischen Heilpflanzen hat. Schon seit Jahrhunderten verlassen sich die Menschen auf die heilende Holunderblütentee Wirkung und bis heute hat sich an der Beliebtheit nichts geändert. Holunder ist fast überall zu finden und im Frühling ist der blühende Strauch gut an seinem süßen, angenehmen Duft zu erkennen. Wer die Blüten sammelt, hat im Herbst und im Winter immer den passenden Tee, wenn eine Erkältung im Anmarsch ist.
Holunderblütentee bei Bronchitis – immer eine gute Wahl
Im Frühling zeigt sich der Holunder in seiner ganzen Pracht, die zarten weißen Blüten öffnen sich und verströmen einen betäubend süßlichen Duft. Wenn der Holunder in Blüte steht, wird es Zeit, die Blüten zu ernten. Aus den Blüten entsteht später der Holunderblütentee bei Bronchitis, ein natürliches Mittel, das tatsächlich helfen kann. Holunderblütentee bei Bronchitis ist allerdings nur eine Option, die kleinen Blüten helfen ebenfalls bei den Nebenwirkungen einer Bronchitis.
Was ist eine Bronchitis?
Bei einer Bronchitis handelt es sich um eine Entzündung der empfindlichen Schleimhaut, welche die Bronchien überzieht. Ausgelöst wird die Erkrankung in der Regel durch Viren und sie heilt meist in nur wenigen Tagen wieder ab. Allerdings kann es auch zu Komplikationen kommen. Holunderblütentee bei Bronchitis ist in der Lage, das erfolgreich zu verhindern. Die Bronchien sind eine Art Kanal, der die Atemluft von der Luftröhre zu den Lungenbläschen transportiert. Bei einer akuten Bronchitis kommt es zu einem zunächst sehr trocknen Husten, der später auch mit Auswurf verbunden ist. Vor allem Kinder fiebern bei Bronchitis schnell und klagen über Kopf- und Gliederschmerzen. Holunderblütentee bei Bronchitis fördert nicht nur den Auswurf von Schleim, sondern senkt zudem das Fieber und lindert die Schmerzen. Meist klingt eine Bronchitis schnell ab, ärztliche Hilfe wird nur gebraucht, wenn es sich um eine bakterielle Bronchitis handelt.
Holunderblütentee bei Bronchitis löst den Schleim
Obwohl eine Bronchitis in den meisten Fällen eine harmlose Erkrankung ist, unangenehm ist sie trotzdem. Vor allem der Husten ist störend und raubt nicht selten den so dringend benötigten Schlaf. In den unteren Atemwegen wird bei einer Bronchitis vermehrt zäher Schleim produziert, der als wichtiger Abwehrmechanismus gilt. Zusammen mit dem Sekret werden sowohl abgestorbene Zellen als auch Krankheitserreger abgehustet. Der Holunderblütentee bei Bronchitis löst den Schleim aus den Atemwegen und erleichtert so das Abhusten. Zudem unterstützt der Holunderblütentee bei Bronchitis die Abwehr von Infekten und schützt das Immunsystem. Viel trinken ist bei einer Bronchitis sehr wichtig und da der Tee aus Holunderblüten gut schmeckt, fällt es leicht, ihn zu trinken.
Den Husten nicht unterdrücken
Völlig falsch ist es, bei einer Bronchitis den Hustenreiz zu unterdrücken. Vor allem bei dem meist quälenden, trockenen Husten ohne Auswurf fällt es schwer, zu schlafen, aber auch hier kann der Holunderblütentee helfen. Der Tee beruhigt besonders im Zusammenhang mit Honig die gereizten Bronchien und das macht es leichter, Schlaf zu finden. Bei einer Bronchitis ist es wichtig, nicht vollkommen flach im Bett zu liegen, denn eine etwas erhöhte Lage sorgt für weniger Hustenreiz. Es kann nicht schaden, eine Tasse Holunderblütentee ans Bett zu stellen, denn wenn der Husten allzu sehr quält, reichen ein paar Schlucke und die Bronchien haben sich wieder beruhigt.
FazitViele nehmen bei einer Bronchitis sogenannte Hustenblocker wie beispielsweise Codein. Als Hustenstiller gelten auch einige Hustensäfte, die in der Apotheke frei verkäuflich sind und vor allem in der Nacht Ruhe versprechen. Holunderblütentee ist ein natürliches Mittel, das den Hustenreiz sanft stillt und es einfacher macht, den Schleim aus den Atemwegen abzuhusten. Chemische Hustenstiller machen zudem schnell müde, sie schränken das Reaktionsvermögen stark ein und verursachen nicht selten Verdauungsstörungen. Holunderblütentee hingegen hat keine lästigen Nebenwirkungen.
So hilft Holunderblütentee gegen Heuschnupfen
Wenn der Winter vorbei ist und die ersten Pollen fliegen, beginnt für viele Menschen eine Leidenszeit, denn sie sind Allergiker. Noch bevor der Frühling so richtig in Fahrt kommt, sind Haselnuss und Erle die Vorboten, die für tränende Augen, triefende Nasen, kratzende Hälse und schweres Atmen zuständig sind. Während viele Menschen es gar nicht erwarten können, dass der Frühling endlich kommt, warten die Allergiker mit Bangen darauf. Wer nicht länger leiden möchte, sollte Holunderblütentee gegen Heuschnupfen trinken, und zwar schon im Winter.
Im Winter vorbeugen
Holunderblütentee gegen Heuschnupfen ist ein bekanntes Mittel, was aber leider oft falsch angewendet wird. Viele Menschen, die allergisch regieren, trinken den wohltuenden Tee erst, wenn im Frühling die ersten Pollen fliegen und erste Symptome da sind. Nach der traditionellen chinesischen Medizin ist es wichtig, den Körper zu tonisieren, was heißt, die Grund- und Abwehrenergie des Körpers muss gestärkt werden, und zwar schon im Winter. Dabei gibt es jedoch leider ein Problem: Wenn der Körper tonisiert wird, macht er praktisch dicht, damit kein Krankheitserreger mehr eindringen kann. Das bedeutet, die Erreger, die bereits im Organismus unterwegs sind und die Symptome verursachen, kommen nicht mehr raus und sorgen für Ärger.
Holunderblütentee gegen Heuschnupfen richtig einsetzen
Allergiker, die sich für den Holunderblütentee gegen Heuschnupfen entschieden haben, nutzen die Heilpflanze quasi als Türöffner und tonisieren gleichzeitig ihren Körper. So kann das, was die allergische Reaktion und die typischen Symptome auslöst, den Körper verlassen, aber trotzdem wird das Immunsystem gestärkt. So lässt sich der Heuschnupfen mithilfe des Holunderblütentees sehr gut lindern. Den Heuschnupfen nachhaltig und vor allem langfristig zu kurieren, ist nur möglich, wenn es keine Symptome gibt, was in den Wintermonaten der Fall ist. In diesem Zeitraum ohne Symptome nutzt der Körper die Gelegenheit, um an der Ursache zu arbeiten. Der Holunderblütentee ist dabei eine große Hilfe.
Was tun, wenn die Pollen fliegen?
Kommt das Frühjahr, dann ist der Körper zwar auf die Pollenallergie und den Heuschnupfen vorbereitet, trotzdem sind Allergiker gut beraten, noch andere Therapien zu nutzen. Die traditionelle chinesische Medizin rät zu gezielter Akupunktur und zu einer passenden Diät. Shiatsu, also eine wohltuende Massage, um die Symptome zu lindern, kann ebenfalls hilfreich sein. Der Holunderblütentee sollte nach wie vor jeden Tag morgens, mittags und noch einmal am Abend getrunken werden. Dazu ein Teelöffel mit getrockneten Holunderblüten in eine Tasse geben und mit heißem, aber nicht mehr kochenden Wasser übergießen. Den Tee für maximal sieben Minuten ziehen lassen, ihn anschließend durch ein Sieb gießen und nach Geschmack etwas Honig zum Süßen dazugeben.
FazitWer unter starkem Heuschnupfen leidet, sollte die Therapie bereits im Herbst starten. So hat der Körper ausreichend Zeit, sich auf den Holunderblütentee einzustellen. Zugleich wird das Immunsystem auf diese Weise langsam daran gewöhnt und der Heuschnupfen fällt im nächsten Frühling nicht mehr ganz so schlimm aus. Allergiker, die sich auf den Holunderblütentee als Mittel gegen den Heuschnupfen verlassen, werden feststellen, dass die klassischen Symptome mit jedem Jahr schwächer werden. Wer ansonsten noch für die Zeit des Pollenflugs eine besondere Diät einhält, auf Akupunktur und Shiatsu vertraut, wird eines Tages überhaupt keine Symptome mehr haben.
So hilft Holunderblütentee bei Husten und Bronchitis
Es gibt nur wenige Heilpflanzen, die neben ihrer Wirksamkeit auch noch sehr gut schmecken. Der Holunder gehört dazu, denn seine Blüten wie auch seine Beeren schmecken nicht nur ausgezeichnet, sie haben außerdem eine heilende Wirkung. Vor allem bei Erkältungskrankheiten sind die Blüten des Holunders eine gute Wahl. Holunderblütentee bei Husten ist besonders bei Kindern ein wirksames Mittel, was nicht belastet und trotzdem hilft. Das Gleiche gilt bei einer Bronchitis, die sehr hartnäckig sein kann.
Eine Entzündung der Schleimhaut
Bei einer Bronchitis handelt es sich um eine Entzündung der Schleimhaut in den Bronchien. In den meisten Fällen wird eine Bronchitis durch Viren ausgelöst und heilt in nur wenigen Tagen wieder ab, jedoch kann es auch Komplikationen geben. Daher ist es immer empfehlenswert, eine Bronchitis mit den richtigen Mitteln zu behandeln. Holunderblütentee bei Husten und Bronchitis ist ein Mittel, was keine Nebenwirkungen hat und die Entzündung in den Schleimhäuten effektiv bekämpft. Eine Bronchitis beginnt meist mit einem trockenen Husten, dazu kommen Fieber, Kopf- und Halsschmerzen sowie Heiserkeit und Gliederschmerzen. Gegen alle diese Symptome ist Holunderblütentee ein natürliches Mittel. Der Tee lässt das Fieber sinken und die entzündeten Schleimhäute schneller abschwellen. Die Kopfschmerzen verschwinden und auch die Heiserkeit ist nicht mehr so stark.
So gut wirkt Holunderblütentee bei Husten
Husten im Rahmen einer Bronchitis kann quälend sein. Besonders in der Nacht, wenn der Körper zur Ruhe kommen muss, leiden viele unter Hustenattacken. Nach dem trockenen Husten, der zu Beginn einer Bronchitis auftritt, folgt ein sogenannter produktiver Husten. Das heißt, in den unteren Atemwegen löst sich beständig Schleim, den die Betroffenen abhusten müssen. Dieser Schleim ist zähflüssig, er kann klar, aber auch weiß bis gelblich sein. Ist der Schleim grünlich, weist das auf eine zusätzliche Infektion mit Bakterien hin. In diesem Fall ist Holunderblütentee bei Husten eine große Hilfe. Die Inhaltsstoffe der Holunderblüten haben eine antibakterielle Wirkung und können die Bakterien abtöten, bevor sie sich in den Bronchien festsetzen. Der Schleim sitzt zudem nicht mehr so fest, was das Abhusten leichter und nicht mehr so schmerzhaft macht.
Langsam trinken
Im Frühling die weißen Blüten des Holunders zu sammeln und sie an einem trockenen, nicht zu hellen Ort zu trocknen, lohnt sich auf jeden Fall. Beginnt im Herbst die Erkältungszeit, wird aus den Blüten schnell ein leckerer Holunderblütentee, der den Bronchien hilft und den Hustenreiz nimmt. Erwachsene sollten am Tag drei bis vier Tassen Holunderblütentee bei Husten trinken, am besten gesüßt mit etwas Honig. Wichtig ist es, den Tee langsam Schluck für Schluck zu trinken, denn so wirkt er besonders gut. Für Kinder reichen maximal zwei Tassen am Tag, um den Husten zu lindern und die Gefahr einer Bronchitis zu reduzieren. Da der Tee sehr gut schmeckt, müssen die Eltern den Nachwuchs nicht überreden, ihn zu trinken.
Fazit
Normalerweise verläuft eine Bronchitis im Rahmen einer Erkältung harmlos und ist nach wenigen Tagen wieder verschwunden. Damit die Entzündung der Atemwege ohne Probleme abklingen kann, ist Holunderblütentee eine gute Wahl. Eine Tasse vor dem Schlafengehen nimmt den Hustenreiz. Das sichert einen gesunden ruhigen und entspannten Schlaf, der während einer Erkältung mit Bronchitis doppelt wichtig ist.
Holunderblütentee selber herstellen ist einfacher, als viele denken
Kaum eine andere Pflanze genießt in der Bevölkerung einen so hohen Stellenwert wie der Holunder. Die Pflanze, die vor allem am Waldrand und auf Lichtungen wächst, ist nicht nur sehr gesund, Tee und Saft aus den Blüten und den Beeren schmecken auch köstlich. Das kann nicht jede Heilpflanze von sich behaupten. Wenn es um Erkältungen, Fieber, Gicht oder Rheuma geht, ist der Holunder immer eine gute Wahl. Alle, die ihren Holunderblütentee selber herstellen wollen, sind daher gut beraten, im Frühling die Blüten zu sammeln.
Wie wirkt der Holunderblüten Tee?
Holunder hat eine sehr starke Heilwirkung. Wer Holunderblütentee selber herstellen will, sollte daran denken, die zarten Blüten rechtzeitig zu ernten. Wird Tee aus den Blüten gekocht, dann kann dieser wohlschmeckende Tee den Schleim lösen, der sich auf den oberen Atemwegen bildet. Holunderblütentee selber herstellen ist eine gute Idee, selbst wenn es um eine Linderung einer Nasennebenhöhlenentzündung geht. Zudem lindert der Tee aus den Blüten des Holunders die Symptome einer Erkältung und eines grippalen Infekts. Alle, die ihren Holunderblütentee selber herstellen wollen, profitieren zudem noch von einem anderen großen Vorteil: Der Tee aus Holunderblüten ist in der Lage, selbst hohes Fieber effektiv zu senken. Schon kleine Kinder ab dem ersten Lebensjahr dürfen den gesunden Tee trinken, damit das Fieber senkt.
Einen Vorrat anlegen
Ein kleiner Vorrat an getrockneten Blüten reicht in der Regel aus, um über den Winter zu kommen. Daher muss jeder, der seinen Holunderblütentee selber herstellen will, im Frühling die zarten Blüten sammeln. Wenn der Holunder blüht, sitzen die Blüten an einer Art Dolde und lassen sich mit den Fingern recht einfach entfernen. Am besten ist es jedoch, die Dolden mit den Blüten zu pflücken. Zu Hause die Dolden dann vorsichtig am Rand des Spülbeckens abklopfen, damit Insekten, die sich noch darin aufhalten, zum Vorschein kommen. Wer möchte, kann die Dolden auch leicht abbrausen. Wer seinen Holunderblütentee selber herstellen möchte, sollte die Blüten an einem warmen Ort trocknen und sie anschließend in ein sauberes Gefäß mit einem Schraubdeckel füllen. So bleiben die Blüten frisch und jeder in der Familie kann sich nach Bedarf einen leckeren und gesunden Tee kochen.
Wann ist die beste Zeit, die Blüten zu sammeln?
Die wunderbar aromatischen Holunderblüten erreichen zwischen Mai und Ende Juli ihre volle Blüte. Alle, die Holunderblütentee selber herstellen möchten, sollten am besten an einem trocknen und sonnigen Tag um die Mittagszeit losgehen, um zu sammeln. Ein luftdurchlässiger Korb ist ideal, um die Blüten nach Hause zu transportieren. Auf keinen Fall eine Tüte aus Plastik mitnehmen, denn darin bekommen die filigranen Blüten keine Luft und welken sehr schnell. Wer verantwortungsvoll sammelt, lässt den Bienen noch viel übrig. Der Holunder ist seine sehr nektarreiche Pflanze und daher bei Bienenvölkern sehr beliebt. Für eine Tasse Tee perfekt sind die Blüten, wenn sie zwischen den Händen rascheln und zerbröseln.
Der leckere Holundertee
Falls eine Erkältung kommt oder wenn es mit der Verdauung nicht mehr wie gewünscht funktioniert, wird es Zeit für eine Tasse guten Holundertee. Holunderblütentee selber herstellen ist immer eine gute Idee und die Zubereitung ist denkbar einfach. Zwei Teelöffel der getrockneten Holunderblüten in eine Tasse geben und mit 250 Milliliter kochendem Wasser übergießen. Die Tasse abdecken und den köstlichen Tee für maximal zehn Minuten ziehen lassen. Ist der Tee für ein Kind bestimmt, dann reichen in der Regel fünf Minuten Ziehzeit völlig aus. Obwohl Holunderblütentee gut schmeckt, ist ein Teelöffel Honig zum Süßen eine gute Idee. Alle, die keinen Honig mögen, können auch einen Kandisstick nehmen, der im Holunderblütentee langsam schmilzt.
Perfekt auch als Dampfbad
Holunder ist nicht nur in der Küche ausgesprochen vielseitig, auch in Bezug auf die Gesundheit bietet er unterschiedliche Möglichkeiten. Auch bei einer Nasennebenhöhlenentzündung und wenn die Bronchien verschleimt sind, hilft der Holunderblütentee, in diesen Fällen allerdings als Dampfbad. Vier Esslöffel der Blüten in eine Schüssel mit kochendem Wasser geben und die Dämpfe zehn Minuten lang einatmen. Danach löst sich der hartnäckige Schleim und das Atmen durch die Nase ist endlich wieder möglich.
Fazit zu Holunderblütentee selber herstellen
Holunderblütentee selber herstellen ist in jedem Fall eine gute Entscheidung für die Gesundheit. Wer seinen Holunderblütentee selber herstellen möchte, muss nur ab Mai einen Spaziergang in die Natur unternehmen und schauen, wo der Holunder blüht. Die Blüten zu sammeln und an einen nicht zu hellen Ort zu lagern, bedeutet eine exzellente Erkältungsmedizin im Haus zu haben. Holunderblütentee und auch der aromatische Saft aus den Früchten des Holunders sind die beste Wahl, um eine Erkältung zu besiegen. Holundersaft hat zudem noch eine schweißtreibende Funktion und hilft effektiv dabei, Husten und Schnupfen einfach auszuschwitzen.
Holunderblütentee Zubereitung – was ist zu beachten?
Der Holunder ist so etwas wie ein Star unter den Heilpflanzen. Keine andere heimische Heilpflanze ist so beliebt wie der Holunder und keiner Pflanze wird mehr Respekt entgegengebracht. Wer an einem Holunderbaum vorbeigeht, soll seinen Hut ziehen, sagt eine alte Volksweisheit. Das beweist, wie wichtig der Holunder für die Gesundheit ist. Wer einen Vorrat an Holunderblüten im Haus hat und sich mit der Holunderblütentee Zubereitung auskennt, muss keine Angst mehr vor einer Erkältung oder einem grippalen Infekt haben. Das ist aber noch nicht alles, was der Holunder kann, denn die beliebte Heilpflanze ist ausgesprochen vielseitig.
Wie wirkt der Holunder?
Wer die Wirkung des Holunders kennt, wird sich schnell auch für die Holunderblütentee Zubereitung interessieren. Die Wirkstoffe in den Blüten des Holunders haben unter anderem die gute Eigenschaft, den festsitzenden Schleim in den oberen Atemwegen zu lösen. Das macht das Abhusten einfacher und die Erkältung ist nicht mehr ganz so anstrengend. Eine gute Wahl ist der Tee aus den Holunderblüten auch bei einer Entzündung der Nasennebenhöhlen. Der Holunder hat jedoch noch eine gute Eigenschaft, die ihn so besonders macht: Holunder kann das Fieber deutlich senken. Vor allem bei Kindern, die schnell und auch hoch fiebern, sind natürliche Mittel immer gefragt. Die Holunderblütentee Zubereitung ist schnell geschehen und wenn der Tee in kleinen Schlucken getrunken wird, sinkt das Fieber innerhalb von kurzer Zeit.
Holunder für die Seele
Es gibt nur wenige Heilpflanzen, die für den Körper wie auch für die Seele gesund sind. Der Holunder gehört zu diesen besonders effektiven Heilpflanzen, die beides können. Neben Erkältungskrankheiten kann der Holunder auch bei Problemen helfen, die seelischer Natur sind. Die richtige Holunderblütentee Zubereitung ist wichtig, wenn es um ein sanftes Mittel gegen Depressionen und Ängste geht. Der Blütentee kann die Stimmung aufhellen und für bessere Laune sorgen. Wer im Frühling die zarten weißen Blüten für die Holunderblütentee Zubereitung sammelt, hat immer einen Vorrat im Haus, beispielsweise bei einer Aufhellung der Psyche an dunklen Wintertagen.
Die Blüten richtig sammeln
Vor der Holunderblütentee Zubereitung steht noch das Sammeln der kleinen Blüten. Der Holunder blüht zwischen Mai und Ende Juli und die beste Tageszeit ist die Mittagszeit, um die Blüten zu sammeln. Dann haben die Holunderblüten das meiste Aroma und wenn sie als Tee Verwendung finden, sind sie besonders gesund. Die gesammelten Blüten am besten in einen luftdurchlässigen Korb legen, damit sie nicht schimmeln. Beim Sammeln immer darauf achten, dass nicht so viele Insekten, wie beispielsweise Blattläuse, an den Dolden mit den Blüten sind.
Bitte nicht den ganzen Baum abernten, denn die Bienen mögen den Holunder ebenfalls gerne. Er ist reich an Nektar und daher für die emsigen Bienen von Interesse. Zuhause die Dolden mit den Blüten vorsichtig abbrausen oder abklopfen, um weitere Insekten zu entfernen. Trocknen sollten die Blüten an einem luftigen Ort, aber ohne direkte Sonneneinstrahlung. Nach zwei Tagen die Blüten wenden, damit es nicht zur Bildung von Schimmel kommt.
Die Holunderblütentee Zubereitung Schritt für Schritt
Die Holunderblütentee Zubereitung ist denkbar einfach und nimmt nicht allzu viel Zeit in Anspruch. Im ersten Schritt zwei Teelöffel Holunderblüten in eine Tasse geben und mit 250 Milliliter kochenden Wasser auffüllen. Im zweiten Schritt die Tasse abdecken und den gesunden Tee für fünf bis maximal zehn Minuten ziehen lassen. Alle, die es bei der Holunderblütentee Zubereitung süß mögen, können ihren Tee mit einem Teelöffel Honig süßen. Die Wirkstoffe im Honig verstärken die Wirkung des Holunderblütentees, was vor allem bei Erkältungskrankheiten eine gute Sache ist. Der Tee aus den Holunderblüten ist auch zum Inhalieren geeignet. Dazu vier Esslöffel der Blüten in eine Schüssel geben und mit kochendem Wasser auffüllen. Anschließend ein Handtuch über den Kopf legen und die aufsteigenden Dämpfe für zehn Minuten einatmen. Der Dampf löst den Schleim aus den Bronchien und sorgt dafür, dass die schmerzhafte Nasennebenhöhlenentzündung abklingt.
Fazit zur Holunderblütentee Zubereitung
Holunder ist eine in jeder Hinsicht bemerkenswerte Pflanze. Nicht nur die Blüten sind sehr gesund, auch die schwarzen Beeren, die sich im Herbst am Holunderstrauch zeigen, helfen dabei, gesund zu bleiben. Aus den Beeren lässt sich ein leckerer Saft kochen, der wie der Blütentee auch, eine wahre Wunderwaffe gegen Erkältungen ist. In Flaschen gefüllt, hält sich Holunderbeerensaft an einem dunklen Ort für mehrere Jahre. Ebenso einfach wie die Holunderblütentee Zubereitung ist es auch, den Saft trinkbereit zu machen. Bevor er getrunken wird, den Holundersaft mit Wasser verdünnen und in der Mikrowelle oder im Topf erhitzen. Den gesunden Saft so heiß wie eben möglich trinken und dann ab ins Bett. Der Saft aus den Beeren des Holunders wirkt schweißtreibend und die Erkältung wird über Nacht praktisch ausgeschwitzt.
Holunderblütentee Rezept
In früheren Zeiten hieß es: Wer an einem Holunderstrauch vorbeikommt, sollte seinen Hut ziehen. Das zeigt, welch hohes Ansehen der Holunder als Heilpflanze hatte und bis heute immer noch hat. Im Frühling blüht der Strauch ganz in Weiß mit feinen, zarten Blüten und diese Blüten bilden die Grundlage für den gesunden Holunderblütentee. Hollerblüten als Tee senken das Fieber – das ist schon seit vielen Hundert Jahren bekannt. Der Tee aus den Blüten des Holunders kann aber noch mehr. Er ist ein wunderbares Mittel, um in der kalten Jahreszeit Erkältungserreger auf Distanz zu halten.
Holunderblüten richtig lagern
Holunderblüten im Frühling zu sammeln, ist immer eine sehr gute Idee, aber vielfach gibt es Probleme mit der richtigen Lagerung der empfindlichen Blüten. Sollen die Blüten an der Sonne oder doch lieber an der Luft trocknen? Trocknen die Blüten am falschen Ort, dann verlieren sie schnell ihr Aroma und der Holunderblütentee riecht und schmeckt am Ende wie zu trockenes Heu. Ideal ist es, die Blüten des Holunders auf Zeitungspapier auszubreiten und anschließend auf dem Dachboden trocknen zu lassen. Das Zeitungspapier zieht die Feuchtigkeit vorsichtig aus den Blüten und auf dem Speicher herrschen ideale Bedingungen, damit die Blüten ihr einzigartiges Aroma behalten. Wurde alles richtig gemacht, dann schmeckt der Holunderblütentee wie die Blüten im Frühjahr duften.
Holunderblütentee Rezept mit Orangen
Wenn es draußen kalt und ungemütlich wird, ist die richtige Zeit für einen aromatischen Tee, der warm hält und gesund ist. Ein Holunderblütentee Rezept mit Orangen ist der perfekte Tee für trübe Herbst- und kalte Wintertage.
Wer im Frühling fleißig Holunderblüten gesammelt hat, braucht für vier Personen:
- Acht Esslöffel getrocknete Holunderblüten
- 600 Milliliter Wasser
- Den Saft von frischen Orangen
- Kandis Sticks, Rohrzucker oder Honig zum Süßen
Die Sticks aus Kandiszucker sind ideal für eine gemütliche Teestunde, wer jedoch auf seine Linie achten muss, sollte seinen Holunderblütentee mit ein wenig Honig süßen.
Schnell zubereitet
Die Zubereitung des Tees aus Holunderblütentee dauert nicht länger als zehn Minuten. Zunächst das Wasser zum Kochen bringen, die Orangen auspressen und die getrockneten Holunderblüten in eine Teekanne geben. Die Blüten anschließend mit dem leicht abgekühlten Wasser übergießen und fünf bis sieben Minuten ziehen lassen. Das Wasser sollte nicht mehr kochen, denn ist es zu heiß, wird das Aroma des Holunders zerstört. Den Tee danach durch ein Sieb in eine Tasse füllen, den Tee nach Belieben süßen und den frischen Orangensaft dazugeben. Eine andere Möglichkeit ist es, die Orange in nicht zu dicke Scheiben zu schneiden, den Tee in die Tasse füllen und eine Orangenscheibe dazugeben. Das Aroma des Tees und der Orange ergänzen sich auf diese Weise optimal.
Fazit zum Holunderblütentee Rezept
Der Holunderblütentee mit Orangen, Kandis oder Honig schmeckt nicht nur lecker, er ist auch sehr gesund. Alle, die eine Erkältung haben, sollten mehrmals am Tag eine Tasse des köstlichen Tees trinken. Vor allem in der zweiten Tageshälfte wirkt der Tee aus Holunderblüten schweißtreibend. Eine Tasse vor dem Schlafengehen trinken und die Erkältung wird über Nacht praktisch ausgeschwitzt. Zudem lösen die Holunderblüten und das Vitamin C in den Orangen den festsitzenden Schleim in den Bronchien. Das Abhusten fällt deutlich leichter und das Immunsystem wird optimal gestärkt.
Likör aus Holunderblüten – ein echter Genuss
Wer Sorgen hat, meinte Wilhelm Busch, hat auch Likör. Ein Gläschen Likör kann die Sorgen zwar nicht endgültig vertreiben, aber es hebt immerhin die gute Laune. Dies gilt besonders bei einen leckeren Likör aus Holunderblüten. Als gesunder, wohlschmeckender Tee haben sich die zart-weißen Blüten des Holunders schon lange einen guten Namen gemacht. Für einen fruchtigen Likör bringen die Blüten ebenfalls alle erforderlichen Eigenschaften mit. Es lohnt sich, die Holunderblüten zu sammeln und sie anschließend in Likör zu verwandeln.
Likör aus Holunderblüten und Doppelkorn
Die Basis für Liköre aller Art ist meist ein Schnaps wie Gin oder wie bei diesem Rezept, der doppelt gebrannte Korn. Selbst wenn ein Doppelkorn hochprozentig ist, wird er zum Likör verarbeitet, verliert er viel von seiner Stärke.
Für den Likör aus Holunderblüten mit Doppelkorn werden folgende Zutaten benötigt:
- Ein Liter Wasser
- 500 Gramm Zucker
- 15 Gramm Zitronensäure (gibt es in der Apotheke).
- Ein Liter Doppelkorn
- Zehn bis zwölf möglichst große Holunderblüten
Die Holunderblüten vorsichtig, aber gründlich reinigen. Dabei so wenig Wasser wie möglich verwenden, damit die Blüten kein Aroma verlieren. Meist reicht es, die Dolden einfach etwas zu schütteln. Aus Wasser, Zucker und der Zitronensäure einen Sirup kochen und abkühlen lassen. Dann die Blüten in eine Schüssel geben und den Sirup darüber gießen. Anschließend muss das Ganze zwei Tage an einem kalten Ort ziehen. Jetzt den Sirup mit den Blüten durch ein feines Sieb gießen und schließlich den Doppelkorn dazugeben. Alles gut vermischen und in dekorative Flaschen füllen.
Lecker auch mit Rum
Likör aus Holunderblüten schmeckt sogar mit Rum ausgezeichnet.
Für diesen Likör sind die folgenden Zutaten nötig:
- Zwei Liter Wasser
- Zwei Kilogramm Zucker
- Zwei unbehandelte Zitronen
- Zehn bis zwölf große Holunderblüten
- 500 bis 750 Milliliter weißen oder braunen Rum
Wie bei der Variante mit Doppelkorn, die Holunderblüten zunächst säubern. In der Zwischenzeit das Wasser erhitzen und den Zucker dazugeben. Jetzt so lange rühren, bis sich der Zucker vollständig gelöst hat. Den Sirup 15 Minuten abkühlen lassen und die Zeit nutzen, um die Zitronen in gleichmäßige Scheiben zu schneiden. Die Holunderblüten zum Sirup geben und das Ganze zwei Tage ziehen lassen. Anschließend den Sirup durch ein Sieb gießen und einen Liter des Holunderblütenlikörs mit dem Rum mischen. Der Likör sollte zwei Wochen lang durchziehen, damit der säuerliche Geschmack etwas abgemildert wird. Wer möchte, kann den köstlichen Holunderblütenlikör jedoch auch sofort trinken.
Perfekt mit Sekt
Der Holunderblütenlikör mit Rum schmeckt auch zusammen mit Sekt sehr lecker. Für diesen Cocktail in eine flache Sektschale eine Zitronenscheibe legen, dann einen Fingerbreit Likör dazu gießen und das Ganze schließlich mit prickelndem Sekt auffüllen. Für die Gartenparty im Sommer ist dieser Likör zusammen mit gut gekühltem Sekt ein echtes Highlight.
Fazit zum Likör aus Holunderblüten
Der selbst gemachte köstliche Likör aus Korn, Rum und Holunderblüten hält sich bis zu einem Jahr, wenn er dunkel und kühl gelagert wird. Die Haltbarkeit lässt sich jedoch noch deutlich erhöhen, wenn man auf große Sauberkeit achtet. Dies gilt besonders für die Flaschen, in die der Likör später umgefüllt wird. Die Flaschen müssen immer mit heißem Wasser ausgespült werden, denn nur auf diese Weise lassen sich Bakterien und schädliche Keime erfolgreich bekämpfen.
Holunderblütensirup selber machen – ein echter Genuss
Die meisten Menschen kennen Holunderblütentee als ein bewährtes Mittel bei Erkältungen, Fieber und grippalen Infekten. Die Blüten lassen sich jedoch noch anders verarbeiten, und zwar als Sirup. Alle, die den köstlichen Holunderblütensirup selber machen möchten, haben nicht nur die ideale Zutat für erfrischende Getränke, sondern auch die Möglichkeit, Salatsoßen mit dem Sirup zu verfeinern. Auch im Zusammenhang mit leckeren Kuchen und Marmeladen ist der Sirup aus den weißen Holunderblüten eine gute Wahl.
Was wird gebraucht?
Alle, die Holunderblütensirup selber machen wollen, sollten im Frühling die Dolden mit den Blüten vorsichtig vom Holunderstrauch abschneiden. Die Dolden anschließend am besten in einem luftdurchlässigen Korb nach Hause bringen und die Blüten einzeln auf ein sauberes Geschirrtuch legen. Eventuell Insekten entfernen und die Holunderblüten danach an einem luftigen, aber nicht zu hellen Ort trocknen lassen. Wer seinen Holunderblütensirup selber machen möchte, braucht dazu folgende Zutaten:
- Zwei Kilogramm Zucker
- Zwei Liter Wasser
- Eine Zitrone
- 50 Gramm Zitronensäure
- 15 bis 20 Dolden mit Holunderblüten
- Ein Geschirrtuch oder ein Mulltuch, beispielsweise eine Windel.
So einfach ist die Zubereitung
Holunderblütensirup selber machen ist einfach und nimmt nur wenig Zeit in Anspruch. Die Dolden kurz abwaschen und gut ausschütteln, um Insekten zu entfernen, anschließend die groben Stiele abschneiden. In der Zwischenzeit einen Topf mit zwei Liter Wasser füllen und den Zucker dazugeben. Während das Wasser mit dem Zucker kocht, die Zitrone waschen und in gleichmäßige Scheiben schneiden. Diese Scheiben zusammen mit den Holunderblüten und der Zitronensäure in eine Schüssel geben. Wenn der Zuckersirup kocht, ihn in die Schüssel gießen, abkühlen lassen und den Sirup anschließend an einem dunklen, nicht zu warmen Ort drei bis vier Tage aufbewahren. Danach den Sirup durch ein sehr feines Sieb oder eine Mullwindel gießen und noch einmal aufkochen. Nun den Sirup in saubere Flaschen füllen und diese fest verschließen. Wenn der Sirup aus Holunderblüten kühl und dunkel gelagert wird, hält er sich ungeöffnet bis zu einem Jahr.
Leckere Getränke mit Holunderblütensirup
Alle, die Holunderblütensirup selber machen wollen, haben mit diesem Sirup eine wunderbare Basis für viele leckere Getränke. Als Limonade ist Holunderblütensirup mit Wasser verdünnt eine gesunde Alternative zu den vielen zuckerhaltigen Limonaden, die den Durst nicht löschen. Für die Limonade 250 Milliliter in einem Mischverhältnis von 1:4 mit Mineralwasser auffüllen und dann gut gekühlt genießen. Wer seine Gäste mit einem ganz besonderen Aperitif überraschen möchte, serviert den Holunderblütensirup entweder aufgefüllt mit Prosecco oder mit Sekt. Wer es nobel mag, wählt Champagner. Ein Modegetränk ist „Hugo“, ein Cocktail, der viele Freunde hat. Dazu Holunderblütensirup mit Limettensaft in einen Shaker geben, das Ganze mit Sekt und Mineralwasser auffüllen, mit einem Blatt Minze schmücken und servieren.
Fazit
Im Frühling Holunderblütensirup selber machen ist immer eine gute Idee. Der gesunde Sirup aus Holunderblüten hat das ganze Jahr über Saison. Im Sommer ist er bei jeder Party ein wichtiger Bestandteil von Cocktails, Limonade und Longdrinks. Alle, die an heißen Sommertagen einen frischen leichten Salat bevorzugen, sollten für das Dressing Holunderblütensirup verwenden. Er verleiht jedem Sommersalat ein wunderbares Aroma. Gourmets eine Freude zu machen, ist nicht schwer, einfach eine Vinaigrette mit Holunderblütensirup herstellen, in dekorative Flaschen füllen und verschenken.
Holunderblütentee – das beste Hausmittel für Kinder
Kinder und Medikamente – das ist eine etwas heikle Sache. Eltern möchten, dass es ihren Kindern gut geht, aber sie wollen auch, dass der Nachwuchs so wenig Medikamente wie möglich einnimmt. Daher sind Hausmittel für Kinder besonders gefragt, denn die klassischen Hausmittel für Kinder sind sanft, aber dennoch effektiv. Das gilt auch für den beliebten Holunderblütentee, der sich seit Jahrhunderten als hervorragendes Hausmittel für Kinder bewährt hat. Vor allem bei Fieber und Erkältungen ist Holunderblütentee nicht zu schlagen.
Eine gute Waffe
Wenn im Herbst die Erkältungszeit beginnt, rüstet sich der Körper gegen schädliche Eindringlinge aller Art. Im Kampf gegen Keime kann das Immunsystem jetzt jede Unterstützung gebrauchen. Eine der bestbewährten Waffen ist hier Inhibin, der Wirkstoff, der Holunderblütentee so effektiv macht. Inhibin hat die Eigenschaft, die Verbreitung von Keime zu verhindern, wies das besonders bei Erkältungen der Fall ist. Wenn der Nachwuchs fröstelnd und niesend aus der Schule oder dem Kindergarten kommt, wird es Zeit für ein Hausmittel für Kinder. Eine Tasse Holunderblütentee wärmt den Körper angenehm von innen und über Nacht entfalten die Wirkstoffe im Tee dann ihre ganze Kraft.
Schnell zubereitet
Im Frühling, wenn der Holunder blüht, ist es Zeit, die Dolden zu ernten und die kleinen weißen Blüten zu trocknen. Die Blüten lassen sich in gut verschließbaren Dosen lange Zeit aufbewahren und können bei Erkältungen jederzeit zum Einsatz kommen. Holunderblütentee, der als Hausmittel für Kinder zum Einsatz kommt, ist schnell gekocht. 250 Milliliter Wasser zum Kochen bringen und einen Teelöffel Holunderblüten in eine Tasse geben. Die Blüten mit kochenden Wasser übergießen und den Tee zehn Minuten ziehen lassen, anschließend durch ein Sieb gießen und mit einem Teelöffel Honig süßen. Honig hat eine antibakterielle Wirkung und ist bei Erkältungskrankheiten eine gute Wahl. Kinder mögen es zudem süß und trinken den Tee dann umso lieber.
Worauf sollten Eltern achten?
Holunderblütentee ist ein Hausmittel für Kinder, das keine Nebenwirkungen hat. Falls das Kind aber jünger als sechs Jahre ist, reicht ein halber Teelöffel der getrockneten Holunderblüten aus. Die Menge an Wasser bleibt hingegen gleich. Wenn der Tee zieht, sollte er mit einem kleinen Teller abgedeckt sein. Auf diese Weise gehen die wertvollen ätherischen Öle, die sich in den Holunderblüten befinden, nicht verloren. Für den Fall, dass kleine Kinder erkältet sind und Holunderblütentee trinken sollen, ist es wichtig, dass die Trinktemperatur nicht zu hoch ist. Der Teelöffel Honig süßt nicht nur den Holunderblütentee, er verflüssigt auch den Schleim in den oberen Atemwegen. Das erleichtert den Kindern das Abhusten. Wenn ein Allergiker dabei ist, sollten die Eltern darauf achten, dass der Honig aus der Region stammt, in der die Familie lebt. Durch diesen Honig ist es möglich, dass der Nachwuchs gegen die Pollen resistent wird.
Fazit
Holunderblütentee hat als Hausmittel für Kinder viele positive Eigenschaften. Der Holunder sorgt zusammen mit dem Honig dafür, dass der Husten verschwindet, außerdem ist er schweißtreibend. Kinder, die am Abend eine Tasse Holunderblütentee trinken, schwitzen die Erkältung praktisch aus. Eine andere Eigenschaft verleiht dem Holunderblütentee aber einen besonderen Status unter den Hausmitteln: Holunderblütentee kann auch hohes Fieber senken. Da Kinder schnell hoch fiebern, ist das von besonderer Bedeutung.
Warum Holunder im Garten eine Zierde ist
Sambucus heißt der Holunder mit botanischem Namen und er gehört zur Familie der Moschuskrautgewächse. Insgesamt gibt es weltweit nicht mehr als zehn Arten, die auf allen fünf Kontinenten zu finden sind. In Deutschland sind vor allem der Rote und der Schwarze Holunder zu Hause. Der Schwarze Holunder wächst im Halbschatten am Waldrand sowie auf Lichtungen und fühlt sich in feuchten Böden mit hohem Anteil an Humus sehr wohl. Der Rote Holunder ist in den Bergen zu finden. Wer Holunder im Garten haben möchte, sollte sich daher für den Schwarzen Holunder entscheiden.
Eine außergewöhnliche Pflanze
Wer Holunder in seinen Garten pflanzen möchte, braucht wenig Platz, denn der Strauch wächst aufrecht bis zu sechs Meter hoch. Erst im Alter bekommt der Holunder eine Krone, die dann allerdings sehr breit ist. Im Frühling beginnt der Holunder zu blühen und an den Dolden bilden sich kleine weiße Blüten. Während diese Blüten betörend süß duften, verströmen die Rinde und die Blätter einen unangenehm stechenden Geruch, wenn man sie zwischen den Händen zerreibt. Im Laufe des Sommers entwickeln sich aus den kleinen Blüten die sehr saftreichen Steinfrüchte, die Holunderbeeren. Selbst wenn diese Beeren verlockend aussehen, roh gegessen sorgen sie in großen Mengen für Probleme mit der Verdauung. Wer die Beeren des Roten Holunders roh verzehrt, der vergiftet sich sogar.
Von hohem ökologischen Wert
Holunder im Garten hat einen sehr hohen ökologischen Wert. Vögel schätzen das dichte Laub der Sträucher, um dort ungestört ihre Nester zu bauen. Bienen lieben die Blüten, da sie randvoll mit Nektar sind und auch viele Schmetterlingsarten fühlen sich im Holunder zu Hause. Wenn es um einen naturnahen Garten geht, ist der Holunder so etwas wie Pflicht. Holunder im Garten kann sich sehr gut gegen Konkurrenten durchsetzen und er verträgt auch den Schatten ohne Probleme. Das macht den Holunder im Garten perfekt, um ihn in eine Sicht- und Vogelschutzhecke zu integrieren. Wer auf der Suche nach einem besonders schönen Exemplar unter den Holunderarten ist, sollte sich für „Black Lace“ entscheiden. Bei dieser Sorte bilden die dunklen Blätter und die rosa Blüten einen wunderbaren Kontrast. Falls es eine Holundersorte sein soll, die besonders viel Saft verspricht, dann sind Sorten wie „Haschberg“ oder „Sampo“ zu empfehlen.
Holunder auch für den kleinen Garten
Nicht jeder hat einen riesigen Garten hinter dem Haus. Selbst wenn der Garten nicht allzu groß ist, für einen Holunder bietet er trotzdem Platz. Obst, das in Form einer Säule wächst, ist im Trend, ebenso wie Holunder im Garten, der wenig Platz braucht. „Black Tower“, also schwarzer Turm heißt der Säulenholunder, der mit rot bis violett glänzendem Laub auch auf der Terrasse oder dem Balkon überzeugen kann. Das gilt vor allem während der Blütezeit, wenn sich die kleinen Blüten in einem zarten Pink zeigen.
Fazit
Holunder im Garten zu haben, zahlt sich in jedem Fall aus. Holunder ist aus ökologischer Sicht immer ein Gewinn und nicht nur attraktiv, wenn er blüht. Die Blüten wie auch die Beeren gehören zu den beliebtesten Hausmitteln bei Erkältungen und Fieber. Holunder ist ausgesprochen vielfältig und daher die perfekte Zier- und Nutzpflanze für jeden Garten.