Warum ich kein Leitungswasser mehr trinke

Wenn du meinen Blog schon länger verfolgst, dann weißt du, dass ich ein handfester Öki bin. Ein richtiger Eso-Dinkel-Demeter-Öki. Ich vermeide Plastik, wo ich kann. Ich habe damit in meiner Schwangerschaft vor knapp drei Jahren angefangen. Ich dusche mit Seife und festem Shampoo. Ich bekomme jede Woche mein Gemüse und all meine Bio-Einkäufe in einer Kiste nach Hause geliefert, komplett unverpackt. Ich konsumiere wenig und lebe mit einer Capsule Wardrobe. Ebenso mein Mann und meine Tochter. Unser Haushalt ist minimalistisch eingerichtet. Mein Wasser lasse ich mir jede Woche mit der Gemüsekiste zusammen liefern und ich trinke nur die „Lichtquelle“ aus der Glasflasche. Wir geben im Monat ca. 120 € für Wasser aus, das sind knappe 1500 € im Jahr. Ein ganzer Familienurlaub also.

Mir ist Wasserqualität immens wichtig und ich hab mich schon mit diversen Wasserfiltersystemen rumgeschlagen, denn auch kochen mit Leitungswasser ist für mich ein No-Go. Und heute möchte ich das Thema auch mal hier auf dem Blog ansprechen, weil es einfach so wichtig ist. Mikroplastik ist so ein Riesenthema und es wird längst in unseren Körper und allen Organismen auf diesem Planeten. nachgewiesen. Ebenso in unserem Grundwasser. Shit is real.

Was bringt mir das schönste Demeter-Bio-Gemüse, wenn ich es mit belastetem Leitungswasser koche?

Immer wieder tauchen Studien auf, dass unser Leitungswasser Hormone, Schwermetalle, Rückstände von Medikamenten und eben das böse Mikroplastik enthält, weil es sich nicht adäquat herausfiltern lässt. Und das ist keine Panikmache, sondern bittere Realität. Ich verlinke dir dazu unten mal ein paar Artikel.

Mein abgekochtes Wasser am Morgen

Du weißt ja, dass ich Ayurvedi bin und den ganzen Tag abgekochtes Wasser saufe, um mein Agni schön in Schwung zu halten. Auch dafür nehme ich persönlich KEIN LEITUNGSWASSER. Ich bin da einfach etwas speziell. Ich koche mir morgens die Lichtquelle ab oder eben neuerdings mein gefiltertes Wasser, das mit Edelsteinen energetisiert wurde. Ich benutze ausschließlich gefiltertes, abgekochtes Wasser für meine ayurvedische Nasenspülung, denn ich möchte keinesfalls herkömmliches Leitungswasser in meinen Körperöffnungen wissen.

Wasser filtern: Die einzige Lösung

Da ich es mir leider nicht leisten kann, mit der schönen Lichtquelle zu kochen, hab ich einen Wasserfilter gefunden, der mir wirklich super gut gefällt. Er ist von The Local Water, einem jungen Start-up aus Hamburg. Es ist ein kleiner Tischaufsatzfilter mit Aktivkohle, nachhaltig aus Kokosschalen von einem kleinen Familienbetrieb hier in Deutschland hergestellt. Ich kann ihn direkt an meinen Wasserhahn in der Küche anschließen und mithilfe eines kleinen Hebels auf den Filter umschalten. Wichtig ist, dass das Wasser kalt ist – sonst ist der Filter leider hinüber. Dieser Filter kostet 39 € und hält ganze 6 Monate. Er kann bis zu 10.000 Liter Wasser filtern. Danach kommt dann im Abo ganz automatisch nach 6 Monaten eine neue Patrone ins Haus, das Abo ist natürlich jederzeit kündbar.

Klares, reines Wasser zum Kochen und Trinken

Mein Filter entfernt 99,9 % aller Bakterien, Pestizide, Fungizide & Herbizide, Medikamentenrückstände, Hormone, Schwermetalle und Feinpartikel aus Rohrleitungen. Er reduziert Mikroplastik und entfernt komische Verfärbungen und Gerüche. Ich habe jederzeit Zugang zu gesundem, frischem und lokalen Wasser. Weitere Vorteile von gefiltertem Leitungswasser sind natürlich auch die Ökobilanz: Es müssen keine Glasflaschen mehr durch das Land transportiert werden. Zum Filter kann man sich wunderhübsche Bügelflaschen und Karaffen bestellen, um das Wasser auf Vorrat aufzubewahren.

Wir haben den Test gemacht

Mein Mann und ich haben uns abends hingesetzt und Probe getrunken. Ein Glas Lichtquelle, ein Glas gefiltertes  und mineralisiertes Wasser von The Local Water und ein Glas Leitungswasser, ungefiltert.

  • Das Leitungswasser hatte Schwebestoffe, war milchig, kalkig und hatte einen typischen, muffigen Nachgeschmack.
  • Die Lichtquelle hat wie gewohnt schön weich und rund geschmeckt.
  • Das gefilterte Leitungswasser war wunderbar klar wie eine Bergquelle, etwas härter im Geschmack, aber dadurch auch viel frischer als die Lichtquelle.

Unser Fazit

Wir finden das gefilterte Wasser lecker und werden in der nächsten Zeit vermehrt Filterwasser trinken und weniger Lichtquelle bestellen. Ich könnte mir auch vorstellen, irgendwann ganz zu wechseln – wir würden immerhin 1500 € im Jahr sparen. Eins ist aber ganz klar: Wir werden ganz definitv ausschließlich mit dem gefilterten Wasser kochen.

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